Baby, komm mit zu mir

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Ich war völlig hin und weg von ihm. Beinahe vergaßen wir durch unseren Kuss aus dem Fahrstuhl zu gehen, doch Julian hielt die Tür in letzter Sekunde auf. Wir mussten beide etwas lachen, als wir Hand in Hand zu seinem Hotelzimmer gingen. "Du bist mir echt sympathisch, Liv.", lächelte er, während er mir, in dem Zimmer angekommen, seine und meine eigene Jacke über die Schultern streifte, um seine Lippen anschließend erneut auf meine zu legen.

"Kann ich dir etwas anbieten?", fragte er schließlich und zeigte mir seine Minibar. "Nein danke, ich will nichts... Außer dich." Bei dem Satz musste ich selbst etwas beschämt lachen, doch meine Worte schmeichelten Julian offensichtlich. "Wenn das so ist...", murmelte er schmunzelnd, während er langsam auf mich zuging und mich anschließend zu sich heranzog. Meine Hand berührte die Wölbung in seinem Schritt erst etwas zaghaft, doch Julian signalisierte mir schnell, dass es ihm gefiel. Mein Herz sprang mir mittlerweile fast aus der Brust vor lauter Aufregung. Ich hatte schon mit einigen Menschen geschlafen, doch jemand wie Faber, beziehungsweise Julian, war natürlich noch nicht dabei gewesen.

Als ich noch einmal etwas fester zugriff, küsste er mich leidenschaftlich, während seine Hände auf meiner Hüfte lagen. Er hielt mein Becken nun fest und bestimmt in seinem Griff und zog mich noch näher an sich heran. Seine rechte Hand glitt mittlerweile langsam zwischen meine Beine, während die linke Hand sich leicht durch meine Kleidung in meinen Rücken krallte. So standen wir für einige Momente da, bis er seinen Kopf zurückzog und mich sachte in Richtung Bett stieß. Ich setzte mich auf die Bettkante, woraufhin Julian sich zwischen meine Beine stellte und mir mein Oberteil über den Kopf zog. Sein Oberkörper zeichnete sich leicht unter dem weißen Hemd ab, als ich begann, die Knöpfe langsam zu öffnen. Ich spürte seinen warmen und schweren Atem auf mir, während er mir ungeduldig auf die Finger starrte, die nacheinander jeden Knopf öffneten.

Seine Haut war warm unter meinen Händen, die über seinen Oberkörper glitten, bevor ich Julian zu mir herunterzog. Ich spürte seinen kräftigen Oberkörper, während seine weiche und warme Haut auf meiner lag. Julian befreite uns bald von unseren Hosen, sodass wir beide nichts außer unsere Unterhosen trugen. Ich spürte sein hartes Glied und stöhnte leise, als seine Finger mit leichtem Druck über meinen Slip glitten. Er ließ sich absichtlich Zeit und sah mir dabei zu, wie ich immer ungeduldiger wurde. Als er den Stoff endlich etwas beiseite schob, zuckte ich vor Erregung zusammen, sobald er mit einem Finger in mich eindrang. Währenddessen begann er meinen Hals zu küssen und ich legte meinen Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken.

Julian penetrierte mich langsam und rhythmisch und fuhr dabei hin und wieder über meine Klitoris. Ich sah ihn flehend an, endlich ganz in mich einzudringen. Auch er wollte nicht länger warten und streifte sich geschickt ein Kondom über, das er aus seinem Nachttisch gekramt hatte.

Wir stöhnten beide auf, als Julian endlich in mir war. Es dauerte nicht lange, bis wir unseren Rhythmus fanden und unsere Hüften sich gleichmäßig bewegten. Die Nervosität war inzwischen komplett von mir abgefallen, denn alles, worauf ich mich nun konzentrierte, war Julian. Als ich mich schließlich auf ihn setzte, krallte ich mich an seine Brust. Er hielt meinen Po fest in seinen Händen umschlossen, bis wir irgendwann schließlich fast gleichzeitig kamen.

Einen Moment lang lagen wir nur ruhig nebeneinander. Er hielt mich in seinem Arm und fuhr mit seiner anderen Hand durch meine Haare. Mir fiel allmählich wieder ein, dass ich hier tatsächlich mit meinem Lieblingskünstler Faber lag, auch wenn ich es nicht glauben konnte. Julian sah nach einigen Minuten schließlich auf sein Handy. "Oh, schon 2:15 Uhr." "Ich glaube, ich sollte mich dann langsam auf den Weg zu meinem Hotel machen.", kommentierte ich die Uhrzeit, aber hoffte insgeheim, dass ich bleiben könnte. "Bleib doch heute bei mir.", flüsterte er und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. "Außerdem ist es schon viel zu spät, um jetzt noch sicher alleine rumzulaufen. Du gehst doch auch zu unserem Konzert in Rostock?" Ich bejahte die Frage und schaute erwartend zu ihm hoch. Ich wollte mich auf keinen Fall selbst zu irgendetwas einladen. "Morgen haben wir frei und ein bisschen Zeit uns Berlin anzusehen, bis es weiter nach Rostock geht. Ich würde mich freuen, wenn du mich noch begleitest.", sagte er sanft und leicht unsicher. Ich versuchte so gelassen wie möglich zu antworten: "Klar, ich kann dir ein paar schöne Ecken hier zeigen." "Das fänd' ich schön.", lächelte Julian und küsste mich.

Obwohl wir beide schon seit Stunden auf den Beinen waren, konnten wir nicht schlafen, weshalb wir uns bis spät in die Nacht unterhielten. Es war mir mittlerweile weniger unangenehm, ihm von meinem "normalen" Leben als Studentin zu erzählen, was mich etwas entspannte. Irgendwann schliefen wir beide dann doch ein, sein Arm noch immer eng um meinen Körper gelegt.

Hey, ich hoffe euch gefällt die Story bisher!! Was denkt ihr, wo das Ganze mit Liv & Julian hinführen könnte? 👀

Sag mir wie du heisst (Faber x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt