Kapitel 11

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(JJ´s Sicht)
Ich hasste es Menschen etwas zu verschweigen, aber das war nun mal mein Job also sagte ich nichts weiter, sondern nickte nur. ,,Wisst ihr mittlerweile mit wem die Gustavos Streit hatten bevor sie verschwanden?“, fragte ich in die Runde, ohne jemanden bestimmtes anzusprechen. ,,Garcia arbeitet dran, aber sie meinte, dass es noch ein wenig dauern würde.“, antwortete Morgan mir und sah fragend zu Hotch. Ich fühlte mich mies, weil ich der Tochter nicht die Wahrheit sagen konnte, aber ich verbarg dies so gut ich konnte.

,,JJ?“, hörte ich Spencer fragen und sah ihn an, ,,Ist alles okay bei dir?“ ,,Alles bestens, nur ein wenig Stress. Aber danke, dass du fragst Spenc“, antwortete ich ihm und lächelte leicht. Ich hasse es ihn anzulügen, er war doch mein bester Freund. Aber naja manchmal ging es nicht anders und dies war grade so. Und er war ja auch nicht nur mein bester Freund, sondern auch der von Emily und ich möchte ihm nicht das Gefühl vermitteln, dass er sich entscheiden müsse. Allerdings wollte ein Teil von mir es ihm unbedingt erzählen. Aber ich tat es nicht, Nunn ja noch nicht.

„Wissen wir schon mehr? Vielleicht schon mit wem Mrs. Gustavo den Streit hatte?“, fragte ich in den Raum ohne eine Antwort zu erwarten. „Der Nachbar ist grade beim Zeichner um ein Phantomfoto zu zeichnen.“, antwortete Hotch mir und kam ein Schritt näher auf mich zu. Ich lächelte ihn leicht an und verzog gleichzeitig leicht mein Gesicht bei dem Gedanke daran, dass ich der Tochter nichts sagen konnte und durfte.

„Kann ich dich kurz draußen sprechen JJ?“, fragte Aaron und deutete auf den Ausgang mit seinem linken Arm. Als ich nickte ging er schon in Richtung des Ausganges und ich folgte ihm. „Was hast du, belastet dich das mit Emily wirklich so sehr oder ist es doch was ganz anderes?“, fragte Aaron mit besorgtem Unterton und einer besorgten Mimik.
„Ja und nein. Das mit Emily macht mich nervös und es macht mich traurig aber es ist eher nebensächlich. Ich würde es gerne Spencer erzählen aber ich habe Angst vor seiner Reaktion. Ich meine vielleicht hasst er mich danach oder glaubt mir nicht. Oder vielleicht hasst er Emily danach und redet nicht mehr mit ihr. Und das andere Ding ist, dann müsste ich ihm von uns erzählen aber das wollten wir ja noch nicht. Und dann noch dieser Fall….Ich glaube das ist einfach grade ein bisschen viel.“, sprudelte es nur so aus mir heraus und ich hatte Mühe meine Tränen zurückzuhalten.

„Hey das ist völlig normal, dass du Angst hast es Reid zu erzählen aber du musst bedenken, dass es mir egal ist ob die Leute wissen, dass wir ein Paar sind. Ich liebe dich und stehe immer hinter dir.“, antwortete er mit ruhiger Stimme während er seinen Arm um mich legte und mich sanft in seine Arme zog.  „Und übrigens glaube ich nicht, dass Reid dich danach ignoriert wird ,sondern für dich da sein wird. So wie er es immer war und ist. Aber vielleicht solltest du eine Pause machen und dich einfach hinlegen.“, erwiderte er und schob mich in Richtung seines Wagens.

„Danke aber darf ich vielleicht noch selbst entscheiden ob ich ins Hotel und schlafen möchte?“, fragte ich ironisch und konnte mir das Lachen nicht verkneifen. „Normalerweise ja aber heute und jetzt nicht Schatz.“, erwiderte er lachend und hielt mir die Autotür auf und ich stieg ein. „Wenn du das so sagst klingt, dass als wäre ich ein kleines Kind und du mein Vater Aaron.“, murmelte ich lachend. „Also jetzt Jennifer Jearau wirst du frech!“, meinte er lachend und fuhr los in Richtung Hotel.
Wir redeten nicht viel während der Fahrt, die Sache mit Emily beschäftigte mich doch ein wenig sehr und auch dieser Fall…..Er war irgendwie komisch und machte vorne und hinten kein Sinn.

„Hey. JJ…..Babe? Ist alles okay?“, hörte ich Aaron plötzlich sagen oder eher gesagt rufen. „Ähm……ja ich hab dich gehört Schatz….Ich war nur ein wenig abgelenkt von allem.“, antwortete ich leicht verträumt. „Bevor du mich fragst was mich bedrückt sag ich es dir einfach gleich beim hochgehen.“, sagte ich ihm lächelt und stieg aus dem Auto aus. Er nahm meine Hand und „führte“ mich quasi ins Hotel und da platzte es aus mir hinaus: „Der Fall ist komisch. Also er kommt mir komisch vor. Er entführt plötzlich von jetzt auf gleich zwei Personen. Das schreit doch nach zwei Tätern.“ „Du hast recht aber es deutet nichts auf zwei Täter hin. Aber jetzt ruh dich erstmal aus, ich melde mich wenn wir was neues haben. Versprochen! Ich liebe dich JJ.“, antwortete er mir und küsste mich.

Ich erwiderte diesen Kuss und kuschelte mich näher an ihn. Er löste sich von mir und öffnete mir die Tür. Grade als ich das Zimmer betreten wollte hob Aaron mich hoch und trug mich ins Bett. „Ruh dich aus und schlaf ein wenig. Gute Nacht Jennifer.“, flüsterte er und ging so schnell, dass ich nichts mehr erwidern konnte. Was ein Mann dachte ich mir und ging ins Badezimmer, wusch mein Gesicht und legte mich hin.


-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Hey. Ja ich lebe noch und hab endlich mal Zeit und Motivation zum weiter schreiben gefunden, während all den Prüfungen und dem Stress.
Aber darum geht es nicht. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel auch wenn es anders ist als ich es ursprünglich wollte. Allerdings muss ich erstmal wieder in die Story reinkommen und mich neu zurecht finden.
Danke für den Support <3

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⏰ Last updated: Apr 06, 2022 ⏰

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