Kapitel 6

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(JJ's Sicht)

Wir verließen das Haus und gingen zum Auto rüber. Ich half Jack beim Anschnallen und setzte mich dann auf den Beifahrersitz. Als Aaron sich hinter das Steuer gesetzt hatte fuhr er zum Kindergarten von Jack und danach fuhren wir zu meiner Wohnung, damit ich mich umziehen konnte. Ich ging schnell in meine Wohnung, zog mich um, ging wieder runter und setzte mich wieder in das Auto.

,,Danke.", sagte ich zu ihm und legte meine Hand auf seine. ,,Danke wofür?", fragte er mich und ich antwortete: ,,Danke für einfach alles." ,,Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken, Schatz.", meinte er zu mir und lächelte mich an. Ich lächelte zurück, legte meine Hand auf seine.

Wir kamen eine halbe Stunde später bei der BAU an. Wir fuhren mit dem Aufzug in den sechsten Stock und ich ging in mein Büro. Ich öffnete die Tür von meinem Büro und bemerkte, dass wieder ein ganzer Stapel Akten auf meinem Schreibtisch lag. Ich verdrehte die Augen, schloss die Tür meines Büros und setzte mich an den Schreibtisch. Ich begann damit die Akten zu lesen, unterschreiben und Notizen dazu zu machen.

Nach einer Weile hörte ich auf, da ich plötzlich Kopfschmerzen bekam. Ich stand auf, machte das licht aus und setzte mich wieder auf den Stuhl. Aber als es nach einer halben Stunden noch nicht besser wurde wusste ich nicht mehr was ich sonst noch machen könnte, also machte ich die Schreibtischlampe an und versuchte weiter zu arbeiten.

Ich war so in die Arbeit vertieft, dass ich das erste klopfen nicht hörte aber beim zweiten Mal hörte ich es. ,,Herein.", sagte ich und die Tür öffnete sich. ,,Hey. Warum sitzt du hier so im Dunkeln?", fragte mich Aaron nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte. ,,Ich habe nur Kopfschmerzen und ich dachte im Dunkeln sitzen hilft.", antwortete ich ihm und schloss für einen Augenblick die Augen.

,,Vielleicht solltest du nach Hause fahren und dich dort ausruhen.", sagte er zu mir. ,,Ich kann nicht einfach von der Arbeit verschwinden und euch allein lassen will ich auch nicht schon wieder. Und überhaupt, was ist, wenn wir ein Fall bekommen und ich will nicht allein zu Hause sein.", meckerte ich ihn ein wenig an.

(Aaron's Sicht)

Manchmal war es echt nervig, dass sie so störrisch war aber zugleich auch süß. ,,Wäre es dir lieber hier mit Schmerzen zu sitzen und darauf zu warten, dass wir einen Fall bekommen?", fragte ich sie. ,,Nein aber wie gesagt ich will euch nicht schon wieder allein lassen.", antwortete sie mir. ,,Du würdest uns nicht allein lassen JJ.", entgegnete ich ihr aber sie zuckte nur mit den Schultern. ,,Wenn du nicht nach Hause möchtest kannst du dich auch bei mir im Büro auf die Coach legen.", bot ich ihr an und bekam als Antwort: ,,Ich würde dich nur ablenken und ich habe auch noch so viele Akten hier auf meinem Schreibtisch liegen aber trotzdem Dankeschön."

,,Also wenn die Akten dein einziges Problem sind, dann nehme ich dir gerne welche ab.", sagte ich zu ihr und sie nickte nur. Ich stand auf, nahm mir einige der Akten von ihrem Schreibtisch und brachte die Akten in mein Büro. Als die Akten auf meinem Schreibtisch lagen, ging zurück zu JJ's Büro, weil ich sie eigentlich holen wollte aber sie blätterte schon wieder in einer der übrig gebliebenen Akten rum. ,,Das ist jetzt nicht dein Ernst?", sagte ich ein wenig Böse zu ihr. ,,Tut mir ja Leid aber ich hätte diesen Stapel gerne schnell fertig.", sagte sie ein wenig traurig zu mir und schaute dabei zu Boden.

Ich nahm mir einen der Stuhle, stellte ihn neben ihren und setzte mich. ,,Ich wollte dich nicht verletzen, dass eben grade war nicht Böse gemeint aber ich mache mir nun mal Sorgen um dich Schatz.", sagte ich zu ihr und lächelte sie besorgt an. ,,Ich weiß aber ich möchte dich nicht von deiner Arbeit ablenken Schatz.", entgegnete sie mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte sie an, stand auf, nahm ihre Hand und zog sie vom Stuhl hoch. ,,Was ist deine Mission Aaron?", fragte sie mich und ich antwortete ihr: ,,Ich nehme dich jetzt mit in mein Büro damit du dich ein wenig ausruhen kannst." ,,Du kannst mich loslassen Aaron, ich komme auch so mit.", meinte sie zu mir und lachte dabei ein wenig. Also ließ ich sie los und um sicher zu gehen, dass sie mir folgte ließ ich sie vor mir gehen.

Ich folgte ihr in mein Büro, schloss die Tür und machte das Licht aus und die Schreibtischlampe an. Ich sah wie sie sich auf die schwarze Coach legte, die Augen schloss und einschlief. Ich währenddessen fing an die Akten durchzusehen, zu Unterschreiben und Notizen dazu zu machen. Ich war so in die Akten vertieft, dass ich nicht bemerkte das JJ wach wurde.

(JJ's Sicht)

Ich wurde langsam wach und bemerkte das ich bei Aaron im Büro auf der Coach lag. Ich schaute zu Aaron rüber und bemerkte, dass er mich grade gar nicht bemerkte. ,,Sind die Akten so viel süßer, besser und hübscher als ich?", sagte ich lachend zu ihm. Er schreckte ein wenig hoch und meinte: ,,Definitiv nicht. Aber ich habe leider nicht bemerkt, wie du wach geworden bist meine Hübsche. Und könnte es sein, dass ich da ein wenig Eifersucht raus gehört habe?" Ich musste lachen und meinte: ,,Vielleicht aber nun ja woher soll ich wissen was du so alles hörst mein Lieber."

Er stand von seinem Stuhl auf und setzte sich zu mir auf die Coach. ,,Was sollte das den jetzt heißen?", fragte er mich ein wenig gespielt Böse. ,,Keine Ahnung. Ich habe erst gesprochen und dann gedacht.", sagte ich lachend zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. ,,Ich liebe dich Schatz.", sagte ich ihm und strahlte dabei. ,,Ich liebe dich auch mein Schatz.", sagte er mir ebenfalls und strich mir über die Wange.

Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und kuschelte mich näher an ihn ran. ,,Geht es dir eigentlich besser?", fragte Aaron mich und ich nickte nur. Er legte seinen linken Arm um mich, zog mich ein Stückchen näher an sich ran und küsste mich auf die Stirn. ,,Ehrlich gesagte könnte ich so direkt wieder ein schlafen Aaron,", sagte ich etwas leiser zu ihm und konnte mir das Grinsen nicht verkneifen. ,, Nun ja es ist auch schon 18 Uhr. Wir könnte also in aller ruhe Jack abholen und nach Hause fahren.", meinte e zu mir, lächelte und strich mir durchs blonde Haar.

Ich nickte und deutete ihm das er aufstehen soll. Nachdem er aufgestanden war, streckte ich mich kurz und stand dann ebenfalls auf. ,,Ich geh meine Sachen holen. Treffen wir uns wieder am Aufzug?", wollte ich von ihm wissen und er antwortete: ,,Wir treffen uns dann am Fahrstuhl, Schatz." Ich ging in mein Büro, holte meine Sachen und ging zum Fahrstuhl. Als ich dort ankam stand Hotch schon da und wartete auf mich. Wir fuhren mit dem Aufzug in das Erdgeschoss und gingen dann zu seinem Auto.

Ich setzte mich auf den Beifahrerplatz und fragte Aaron als er eingestiegen war: ,,Wann wollen wir es eigentlich Jack und Jessica sagen?" ,,Bei Jessica würde ich noch ein wenig warten aber Jack können wir es heute schon sagen, wenn du möchtest.", antwortete er mir und ich antwortete ihm: ,,Klar aber nur wenn es auch okay für dich ist." ,,Natürlich ist es okay für mich.", sagte er zu mir, lächelte mich an und fuhr los. 

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