Kapitel 10

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(Aaron's Sicht)

Ich fragte mich, wo JJ bleibt, da der Rest schon vor 20 Minuten ohne sie vom Tatort wiederkam. ,,Wo ist JJ?", fragte ich ihn die Runde aber alle zuckten nur mit den Schultern. Ich verdrehte kurz die Augen, verließ den Konferenzraum und das Revier. Grade als ich sie anrufen wollte sah ich sie, wie sie die Straße Lang ging und auf mich zu kam.

,,Wo warst du?", wollte ich von ihr wissen aber sie antwortete mir nicht. Im Gegenteil sie stellt sich vor mich und lehnte ihren Kopf gegen meine Brust. ,,Was ist los?" , fragte ich sie und zog sie in meine Arme. ,,Emily..hat..angerufen.", stammelte sie traurig. ,,Warum hat sie angerufen? Was hat sie gesagt?", fragte ich sie ein wenig aufgeregt und strich ihr durchs Haar.

,,Sie wollte wissen ob ich mittlerweile in einer Beziehung sei und dann habe ich ihr von uns erzählt. Sie hat mich beleidigt. Sie ist, um es genauer zu sagen sauer geworden. Sie hat immer wieder gesagt, dass ich ein Verräterin und keine gute Freundin sei. Sie hat aufgelegt bevor ich noch etwas sagen konnte.", sagte sie weinend zu mir und kuschelte sich näher an mich.

,,Nicht dein Ernst oder, dass hat sie nicht gesagt?" , fragte ich sie entsetz. Ich konnte kaum glauben, was Emily getan hat. Wie konnte sie nur so gemein ihrer besten Freundin gegenüber sein, fragte ich mich während ich mit JJ zusammen zurück zum Revier ging. ,,Ich werde mit Emily reden JJ." , meinte ich zu ihr und hielt ihr die Tür auf. ,,Danke aber ich will nicht, dass du dies tust. Ich will nicht, dass es noch schlimmer wird." , erwiderte sie und ging in das Gebäude.

,,Wer steh ich vollkommen aber sie kann sich nicht das Recht rausnehmen und dich fertig machen, immerhin ist die Beziehung zwischen Emily und mir schon seit über zwei Monaten vorbei." , meinte ich zu ihr und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. ,,Du hast ja recht aber sie wird dann nur noch böser auf mich sein als sie es jetzt schon ist und dies will ich nicht. Aber vielleicht ändert sie ihre Meinung über uns ja noch." , erwiderte sie mir und lächelte leicht.

(JJ's Sicht)

Ich war noch immer geschockt über das was Emily gesagt hatte aber ich wollte jetzt auch nicht die ganze Zeit daran denken. Ich konnte einfach nicht glauben, wie sie so gemein sein konnte. Klar ich hatte ihr mein Wort gegeben niemals was mit ihrem Ex anzufangen aber sie mir auch ihrs und dennoch hat sie mit Will geschlafen. Aber ich bin als ich das erfahren habe nicht getobt und haben ihr ein schlechtes Gewissen gemacht im Gegenteil ich habe ihr Verziehen.

Naja, vielleicht sieht sie das ja bald ein, dachte ich mir und folgte Aaron. ,,Hey, was ist los?", hörte ich Rossi fragen aber antwortete ihm nicht und ging stattdessen weiter. Wieso denn immer ich, fragte ich mich immer wieder während ich die Akten durch ging. ,,Bist du sicher, dass alles okay ist JJ?" , wollte Aaron wissen. Ich dachte kurz darüber nach, was ich sagen solle aber nickte dann einfach nur.

,,Bist du dir wirklich sicher? Du siehst nämlich nicht so aus." , meinte er mit Besorgnis in der Stimme zu mir und ich meinte etwas leiser zu ihm: ,,Könnten wir das bitte später besprechen, wenn nicht alle zuhören können?" Er nickte und setzte sich neben mich an den Tisch.

,,Die Tochter des Entführten Ehepaares ist hier. Soll ich sie in den Vernehmungsraum bringen oder in eins der freien Büros?" , unterbrach jemand die Stille. ,,Bringen Sie sie in eins der Büros, Ich komme sofort." , sagte ich und schnappte mir drei von den Akte, die auf dem Konferenztisch lagen.

,,Mrs. Gustavo? Ich bin Agent Jareau. Wir sind uns am Haus ihrer Eltern schon über den Weg gelaufen.", fragte ich sie und sie nickte als Antwort. ,,Ich muss Ihnen ein paar Fragen stellen.

Die werden sich nicht immer gut anhören, aber ich muss diese Fragen stellen. Hatten Ihre Eltern irgendwelche Feinde oder gab es Leute, die ihre Eltern nicht mochten?" , fragte ich Mrs. Gustavo. ,,Jeder hat meine Eltern gemocht. Sie waren zu jeden freundlich und nett. Niemand wollte ihren Tod oder sonst irgendetwas." , sagte sie weinend.

,,Ich glaub Ihnen das aber aus einem Grund wurden sie entführt.", meinte ich zu ihr und stand auf. ,,Wir tuen alles, um ihre Eltern lebend zu finden, Mrs. Gustavo. Fahren Sie am besten nach Hause, wir informieren Sie sobald wir mehr wissen." , sagte ich zu ihr und begleitete sie raus.

,,Was neues?", fragte ich als ich in den Konferenzraum kam. Spencer schüttelte nur den Kopf und las weiter. Ich setzte mich neben ihn und nahm mir auch eine Akte. Ich kam aber nicht zum Lesen, denn Morgan kam rein und meinte:,, Es gibt vielleicht eine Spur zu Familie Gustavo."

,,Was meinst du genau mit Spur," fragte ich Morgan. ,,Damit meine ich, dass sich Nachbarn gemeldet haben. Sie meinten, dass Mrs. Gustavo am Vorabend vor ihrem Verschwinden einen Streit gehabt habe.", beantwortete er meine Frage. ,,Wissen wir mit wem?" , wollte Spencer wissen. ,,Noch nicht aber Garcia und Hotch sind da dran.", erwiderte Morgan und ging wieder.

,,Ich sollte das vielleicht, ihrer Tochter mitteilen, oder?", fragte ich zwar laut aber mehr oder weniger nur mich. ,,Lass es lieber noch bleiben. Denn wenn nichts dabei rauskommt, bist du die Böse, weil du ihr Hoffnung gemacht hast." , antwortete Spencer auf meine Frage.

,,Du hast zwar recht, aber sie ist deren Tochter. Ich habe eigentlich keine andere Wahl als es ihr zusagen." , entgegnende ich ihm und wollte schon gehen als Hotch reinkam. ,,Du wirst es ihr noch nicht sagen JJ. Nicht solange wir genaueres wissen.", meinte er und damit war diese Unterhaltung beendet.

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Ich melde mich auch mal wieder. Ich weiß das Kapitel ist kürzer als die anderen aber ich werde (hoffentlich) ab jetzt wieder mehr Kapitel veröffentlich.

The Truth can Hurt Where stories live. Discover now