K a p i t e l 3

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Pov. Yoongi
Es war Montag. Mein absoluter Hasstag um ehrlich zu sein. Das einzige Positive daran war dass Hoseok mit mir zur Schule ging.
Die ersten beiden Stunden waren noch langweiliger, weil wir da Mathematik hatten. Dieses Fach hasse ich noch mehr als Montage, und das heißt was.
Ich unterhielt mich also über die Doppelstunde mit Hoseok, schrieb hier und da mal was auf, und bearbeitete einige Aufgaben. Ich kann ein bisschen Mathe, aber es kommt einfach auf das Thema an. Entweder kann ich das auf Anhieb, oder gar nicht.
Jedenfalls war danach die große Pause. Hoseok und ich gingen entspannt aus dem Schulgebäude, und waren gerade am überlegen, ob wir nicht zu dem Supermarkt, nicht weit von unserer Schule entfernt, gehen sollten, bis eine Gruppe der beliebten Schüler zu uns kam. Verwirrt schauten wir uns an.
Einer von denen schaute mich sehr feindsehlig an, weshalb ich im inneren schon ziemlich schiss hatte, obwohl ich eigentlich nichts gemacht hatte.
„Du.. DU!" brüllte er mich an und griff mir danach an meinen Kragen.
Ich war natürlich völlig verwirrt und ich hatte extrem angst.
„Du.. hast meine Freundin angepackt zu ekliger Hurensohn!" brüllte er weiter.
„I-ich? ich habe gar nichts-„
Und schon wurde mir richtig in die Fresse geschlagen.
Ein Lehrer eilte natürlich hier hin, und erkundete sich erstmal, was hier gerade die Situation war.
Nach dem ganzen Drama wurden wir beide zum Direktor geschickt, und dem mussten wir das auch noch erklären. Der Typ war trotzdem so wütend auf mich, dabei habe ich seine Freundin nicht mal angeguckt.
Ganz komisch..
Als ich dann wieder aus dem Direktorat raus war, meinte der Typ noch zu mir dass ich aufpassen sollte, wo ich hin gehe. Ich erwiderte nichts daraufhin, sondern ging auf Toilette. Dort sah ich dann in den Spiegel, und plötzlich verspürte ich den krassen Schmerz, der von meinem Auge kam. Es war blau und geschwollen, darunter war auch ein Kratzer.
In dem Moment dachte ich erstmal warum Hoseok nicht eingegriffen hatte. Ich meine ein Bester Freund sollte sich da doch einmischen.
Ich wusste nicht mal mehr was er in der Situation getan hatte, weil ich zu beschäftigt war, mit der Situation klar zu kommen.
Es klingelte, weshalb ich dann wieder in meinen nächsten Unterricht ging.

Wieder zuhause hatte meine Mutter mich sofort gefragt, was passiert sei. Also hab ich ihr das alles nochmal erklärt, und sie schimpfte auf diesen beliebten Jungen, und was ihm ja einfallen würde. Sie war total in meiner Situation drin. Sie gab mir danach ein Kühlpack, machte mir meinen Lieblingstee, und mein Lieblingsgericht.
Ich liebe meine Mutter, wirklich. Sie ist für mich meine größte Unterstützung in allem.
Eine bessere Mutter gibt es glaube ich gar nicht.

et år | yoonseok Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt