With you till the end

#17 zum 2. mal

Kapitel 17

Alina P.o.V

"Ohhh Schatziii du weißt gar nicht wie leid du mir tust! Am liebsten würde ich Niall eine klatschen" zischte Steffi ins Telefon. "Nein…unsere Beziehung war eh zum scheitern verurteilt…" ich hatte mich gerade erst wieder gefangen und jetzt wurde meine Stimme schon wieder brüchig. "So ein quatsch!" wollte sie mich aufmuntern aber ich blockte ab. "Warum hast du angerufen?" fragte ich neben bei,als sie mir erzählte das sie mit Harry in einen Tanzkurs gehen was eher ein Fehler war denn Harry ist der schlimmste Tänzer der Welt. "Eigentlich wollte ich dich fragen ob ich dir deine restlichen Sachen bringen soll oder ob du schnell vorbeikommen willst?" "Ist er da?" ihn wollte ich jetzt als letztes sehen.
"Nein,er ist…ähm…bei einem Bekannten!" "Er ist bei ihr hab ich recht?" "Ja…" ich versuchte gegen die Tränen anzukämpfen. Was interessierte mich ob er bei ihr ist? Wir waren nicht mehr zusammen,von meiner Seite aus,also konnte er machen was er wollte. "Ich bin in 15 Minuten da!" ich schluckte die Tränen runter und legte auf ohne auf ihre Antwort zu warten. Ich wand mich jetzt zu Anna die,die ganze Zeit über ruhig geblieben ist."Ich muss nochmal zur Villa kommst du mit?" sie nickte. Wir liefen mit schnellen Schritten zur U-Bahn Station zum Glück kam sofort die passende Linie wir stiegen ein. Nach Sechs Stationen mussten wir aussteigen. Noch ein kurzer Fußmarsch und nun standen wir vor der Hölle des Löwens.

'Man kann es auch übertreiben!'

Klappe.

"Bleibst du hier draußen?" "Ja geh schon ich lenk ihn ab wenn er kommen söllte" ich nickte einmal und schloss dann die Tür auf. Zum Glück hatte ich noch einen Schlüssel. Ich drehte mich nochmal zu Anna bevor ich reinging. "Hallo?" rief ich "Hey Honey" Steffi kam aus dem Wohnzimmer und umarmte mich kurz. "Bist du ganz alleine?" "Die Jungs und Lauren sind shoppen ich hatte keine Lust mit zu gehen" sagte sie lächelnd. "Ok. Ich geh schnell meine Sachen und dann bin ich wieder weg" "Geht klar" sie lächelte mir nochmal zu bevor sie wieder ins Wohnzimmer ging und ich hoch die Treppen in Niall's Zimmer lief. Langsam machte ich die Tür auf ,hatte ich mir nicht geschworen kein Schritt mehr ins Haus zu machen?
Ok… es war alles sehr unordentlich hier überall lagen vereinzelt socken,shirt's etc. selbst sein Bett war nicht gemacht. Egal ich war dafür jetzt nicht mehr zu ständig. Ich lief zu seinem Schrank wo ich ein paar Klamotten drin hatte und verstaute sie in meiner Tasche die ich extra mitgenommen hatte. Im Bad war alles noch genauso wie vor 2 Tagen. Ich räumte schnell meine Kosmetikartikel ein und lief dann zurück ins Zimmer,weil ich noch meinen Autoschlüssel brauchte. Ich suchte die ganzen Regale ab selbst unter dem Bett schaute ich nach aber nirgends war er zu finden. "Wo ist dieser scheiss Schlüssel!" murmelte ich "Suchst du denn hier?" ich zuckte leicht zusammen und drehte mich Richtung Tür wo die Person stand die ich eigentlich meiden wollte.
Ich blieb wie angewurzelt stehen und starrte ihn einfach nur an.
Anna wollte mich doch warnen!

'Komm zeig ihm wie scheiss egal er dir ist!'

pflichtete meine Stimme mir zu. Wo sie recht hat?
"Ja danke" ich riss ihn schon fast den Schlüssel aus der Hand und verzog keine Miene.
Ich nahm schnell meine Tasche in die Hand. "Ich hab nur noch meine Sachen geholt" sagte ich und er nickte leicht. Ich setzte mich nach ein paar Minuten starre wieder in Bewegung und packte noch meine restlichen Sachen zusammen während sein Blick die ganze Zeit auf mir lag. Die Situation war mir definitiv zu viel weshalb ich mich schnellst möglich aus dem Acke machen möchte. Ich blickte ihm nur noch einmal kurz in die Augen bevor ich aus dem Zimmer wollte. Denn aufeinmal packte er mich am Handgelenk und presste mich gegen die Wand. Meine Tasche flog mir aus der Hand und landete auf dem Boden. Ich schaute ihn nur schockiert an und merkte wie er meinen Gesicht näher kam er wollte mich küssen. Doch wie aus Reflex landete meine Hand an seiner Wange. Die hatte gesessen."Lass mich los" zischte ich und er wich sofort zurück "Alina es tut mir leid ich liebe dich!" sagte er und ich fing an zu lachen er denkt auch ich spiele nach seiner Pfeife. "Denkst du mit dieser lächerlichen Entschuldigung wird alles wieder gut?! Denkst du ich fall dir jetzt in die Arme und vergess das ganze und alles ist wieder Friede-Freude-Eierkuchen?! Da hast du dich geschnitten!" schrie ich und er zuckte zusammen. Ich stellte mich vor ihm und schaute ihn durch meine zu Schlitzen geformtem Augen an."Du bist das letzte" sagte ich kalt und rauschte an ihm vorbei aus dem Zimmer,rannte die Treppen runter vorbei an Steffi die wohl alles mitbekommen hatte und lief weinend raus aus dem Haus. Zum zweiten Mal…Anna stand immer noch vor der Tür und nahm mich sofort in ihre Arme. "Er ist einfach an mir vorbei gegangen ich konnte ihn nicht aufhalten" murmelte sie in meine Haare. Ich löste mich von ihr und wischte die Tränen weg. "Egal ich will einfach nur noch weg von hier!" sie nickte stumm.

Steffi P.o.V

Ich wollte gerade oben nach dem rechten sehen als Niall an mir vorbeirannte und hoch in sein Zimmer lief. "Niall!" rief ich doch er ignorierte mich. Oje…das endet nicht gut und wie ich es mir gedacht habe kam 2 Minuten später Alina weinend die Treppen runter. Die Haustür flog zu und ich stand noch im Gang und wusste jetzt nicht wirklich was ich machen sollte.
Aber aufeinmal staute sich die Wut in mir auf und ich stampfte hoch in Niall's Zimmer. Meiner Schwester tut niemand weh! Ich machte die Tür auf ohne anzuklopfen und fand Niall zusammen gekauert auf seinem Bett wieder. "Bist du eigentlich völlig neben der Spur?" zischte ich und er schaute sofort zu mir auf. Konnte ich einzelne Tränen erkennen? "Du bist daran Schuld das Alina jetzt leidet nur du alleine! Und dafür hasse ich dich so dermaßen gerade! Sie liebt dich oder besser gesagt hat dich geliebt und was machst du? Gehst mit dieser dummen Schlampe ins Bett!" den letzten schrie ich schon fast ich kochte vor Wut. "Du bist so erbärmlich" sagte ich noch bevor ich wieder rauging und ihm in seinen Scherbenhaufen alleine ließ.