⸻𝔱𝔯𝔞𝔲𝔪

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Chris' Haus hat sich nicht viel verändert. Zumindest fühle ich mich plötzlich zehn Jahre zurückkatapultiert, als ich sein Haus betrete.

»Wohnst du alleine hier?«, frage ich und fixiere Chris' breiten Rücken, als er mich durch den düsteren Flur führt. Ich erkenne nur schemenhaft seine Umrisse, da die Lampen an der Wand nur schwaches Licht spenden.

»Meine Eltern sind umgezogen, nur ich bin in diesem Haus geblieben«, erzählt er, als er die erste Treppenstufe erreicht und sie unter seinem Gewicht knarzt. Auch unter mir ätzt sie, doch als wir die anderen Stufen nach oben gehen, hört man kein Geräusch.

»Und wieso?«, will ich interessiert wissen.

Warum wohnt ein Mann wie Chris immer noch dort, wo er geboren wurde? Hier gibt es nichts. In einer Stadt hätte er eine viel größere Möglichkeit und dennoch wohnt er noch hier.

»Mir gefällt es hier. Ich mag die vielen Menschen in der Großstadt nicht«, antwortet er und ich brumme.

Auch oben stehen immer noch dieselben dunkelbraunen Möbel im Flur, wie vor 10 Jahren. Lediglich die Bilder, die früher drauf standen, sind verschwunden und stattdessen befindet sich nichts mehr darauf.

Mein Blick wird von einer Tür angezogen, die zugezogen ist. Ein Schlüssel steckt in dem Schloss, doch bevor ich weiter darüber nachdenken kann, greift Chris nach meiner Hand und verflechtet unsere Finger miteinander.

Sofort wird mir warm und mein Herz macht einen Sprung. Chris zieht mich den Flur weiter und öffnet eine Tür. Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass das früher sein Zimmer war.

Sein Schlafzimmer hat sich im Gegensatz zum Rest des Hauses verändert. Dort hängen keine Poster irgendwelcher Rockbands an der Wand. Auch die kleine Couch, die vor dem Fernseher gestanden hat, an dem er stundenlang gezockt hat, ist verschwunden

Sein Zimmer ist schlicht. Die Wand weiß, während sich seine Möbel dunkel von der Wand abheben. Chris besitzt einen riesigen Kleiderschrank, der sich über die gesamte Breite der Wand erstreckt, sowie ein großes Bett, das mich nahezu einlädt, mich auf die weiche Matratze versinken zu lassen.

»Gemütlich«, murmle ich und lasse meinen Blick weiter schweifen. Aber Chris scheint nicht viel von Dekoration zu halten. Auch hier ist kein einziges Bild von ihm, seiner Familie oder Freunden zu sehen – fast als würde es hier nur Chris geben.

»Mhm...«, brummt Chris und umarmt mich von hinten. Ich schmiege mich an seine breite Brust und lege meinen Kopf schief, als er beginnt, meinen Hals zu liebkosen. Ich schließe meine Augen und genieße seine Berührung, die wieder tausende Stromschläge in meinen Unterleib schießen.

Seine Hände gleiten über meinen Körper, bevor er sie unter mein Shirt schiebt. Federleicht streichen seine Fingerspitzen über meinen Bauch immer höher. Ich werde zu Wachs in seinen Armen, als er meine Brüste umschließt und sie trotz meines BHs knetet.

Ein leises Stöhnen entflieht meine Lippen und Chris' Lippen verziehen sich zu einem Grinsen. »Ich liebe die Geräusche, die du von dir gibst, wenn ich das tue«, flüstert er, und wieder knetet er meine Brüste, was ein weiteres Stöhnen über meine Lippen kommen lässt.

Und ich liebe es, wenn sich seine Hände um meine Brüste schließen. Aber noch lieber wäre es mir, wenn dort kein störender Stofffetzen wäre.

Als könnte Chris meine Gedanken lesen, lässt er von meinen Brüsten ab. Seine Hände wandern meinen Körper wieder hinunter, während er nicht aufhört, meinen Hals abwechselnd zu lecken, küssen und zu saugen.

Er zupft an dem Saum meines Shirts, bevor er sich kurz von mir löst und mir das Shirt auszieht, das er danach achtlos in die Ecke wirft. Wieder presst sich sein Oberkörper an meinen Rücken und seine Lippen treffen erneut auf meine Haut.

blood & water - chris evansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt