Seit zwei Stunden saß ich nun im Warteraum der Dortmunder Notaufnahme und wartete darauf, dass mir irgendein Arzt Auskunft gab. Auskunft darüber, ob er lebte.
Ein Rettungssanitäter erklärte mir, dass der LKW mit einer solchen Wucht auf den PKW traf, dass es fast schon an ein Wunder grenzte, dass Kevin noch lebte, als das Rettungsteam am Unfallort eintraf.
Die ganze linke Seite des Autos war eingedrückt und zerkratzt.
Kevin war, durch die Wucht, auf sein Lenkrad geknallt, da der Airbag nicht auslöste. Zudem war sein linkes Bein eingequetscht und die Sanitäter vermuteten es sei gebrochen. Viel Auskunft konnten sie mir nicht geben, da alles sehr schnell gehen musste.
Mein Bruder war schwer verletzt und kaum lag er auf der Pritsche, da wurde er schon in den RTW geschoben und die Sanitäter fuhren in die Notaufnahme des Dortmunder Klinikums.
Und dort saß ich nun, nichts wissend und hoffend, dass mein Bruder den Unfall überleben würde. Ich starrte die Tür des Operationssaals, in welchen Kevin geschoben wurde, an. Die Minuten verstrichen quälend langsam. Sekunden wurden zu Minuten und Minuten zu Stunden.
Es fühlte sich an als würde ich schon mehrere Tage hiersitzen doch es waren kaum 5 Minuten vergangen seit ich das letzte mal auf die Uhr geblickt hatte. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Wie konnte man nur so unverantwortlich sein?
Mir würde es nie im Leben einfallen betrunken Auto oder gar LKW zu fahren. Was musste in den Köpfen von diesen Menschen vorgehen, die wissentlich das Leben anderer gefährdeten. Klar es heißt immer betrunkene könnten nicht klar denken und wüssten nicht was sie tun, doch heißt es nicht auch betrunkene würden immer die Wahrheit sagen? Also müssten sie ihr Hirn zumindest etwas anstrengen können. Anscheinend aber nicht alle.
Ich stütze meinen Kopf auf meine Arme und starrte wieder die Tür an. Ich wusste würde ich weitere Stunden hier sitzen würde ich meine Tränen, welche ich seit ich hier saß versuchte zurückzuhalten, nicht mehr zurückhalten können. Doch ich konnte und wollte einfach nicht weg von hier, dem Ort in dem Kevin sowohl überleben als auch sterben konnte und egal was ihm geschehen würde, ich wollte ihn nicht allein lassen.
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Hey,
das ist meine erste Story, weshalb diese Logikfehler und eventuell auch Wiederholungen enthalten kann. Ohne Rechtschreibfehler und falschgesetzten oder nicht vorhandenen Kommas geht's bei mir nicht. Wenn ihr einen Fehler entdeckt, macht mich gerne darauf aufmerksam. Auf Feedback zur Storyline würde ich mich freuen, egal ob positiv oder negativ. Die Kapitel werden leider recht kurz sein, da ich was Beschreibungen angeht nicht sehr kreativ bin.
Ich versuche Donnerstag und Samstag je ein Kapitel zu veröffentlichen. Ich kann nicht versprechen, dass mir das gelingt jedoch wird es mindestens eines pro Woche geben.
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You saved me
Fanfiction~Seit zwei Stunden saß ich nun im Warteraum der Dortmunder Notaufnahme und wartete darauf, dass mir irgendein Arzt Auskunft gab. Auskunft darüber, ob er lebte.~ Sidney Trapp (26), die kleine Schwester des Fußballprofis Kevin Trapp, lebte in Dortmund...