Alles Okay?

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Sicht Lou

Zu Hause angekommen, sperrte Jack die Tür auf und wir gingen zusammen ins Wohnzimmer und setzten uns neben Papa und Franco aufs Sofa. "Und, wie wars?" wurden wir sofort gefragt. "So wie immer." "War halt Schule." schob ich noch schnell hinterher und meine Gedanken hingen relativ schnell wieder auf den geschehnissen im Chemie Unterricht. Langsam spürte ich wieder einen Blick auf mir brennen, auch wenn ich wusste dass Herr Schmidt gar nicht dar war. Erneut machte sich unwohlsein in mir breit, was sich schnell in Übelkeit änderte. "Lou, wo bist du nur mit deinen Gedanke?" wurde ich angesprochen und vernahm ein leichtes rütteln an mir. "Hm?"  "Ob alles gut ist?" fragte Papa dann erneut. Ich nickte nur kurz, doch das Gefühl der Übelkeit überkam mich erneut. Sofort sprang ich auf und rannte zum Klo. Ich schafte es gerade noch über die Kloschüssel, als ich mich auch schon übergeben musste. Ich merkte wie mir die Haare aus dem Gesicht gehalten wurden und mir beruhigend über den Rücken gestrichen wurde.

Sicht Phil

Als Lou aufgesprungen war, ging ich ihr sofort hinterher, da ich ein mulmiges Gefühl dabei hatte. Als ich ins Badezimmer kam, sah ich sie gerade über der Toilette hängen. Sofort kniete ich mich neben sie und hielt ihr die Haare aus dem Gesicht und strich ihr lamgsam über den Rücken. Als sie fertig war, nahm ich sie vorsichtig und lehnte sie mit dem Rücken an mich. "Gehts wieder?" als Antwort kam nur ein leichtes nicken von ihr. "Ist dir immer noch schlecht, oder können wir wieder zurück gehen.?" "Geht schon." Nach ihrer Antwort, stand ich vorsichtig auf und zog sie auf ihre Beine. Schnell ging sie zum Waschbecken und spürte sich den Mund aus. Ich stellte mich zur Sicherheit zu ihr, da sie doch etwas schwankte. Danach half ich ihr zurück zum Sofa, wo immer noch Franco und Jack saßen.
"Alles gut?" fragte Franco sofort, als er uns sah. Ich nickte nur leicht und setzte mich neben Lou aufs Sofa. Kaum hatte ich mich hingesetzt, drehte sie sich zu mir und kuschelte sich an mich. Vorsichtig legte ich meinen Arm um sie und strich ihr langsam über den Rücken. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte, denn eigentlich mochte Lou es nie wirklich zu kuscheln, aber heute schien es ja mal nötig zu sein. Jack war mitlerweile aufegstanden und war in sein Zimmer verschwunden. Als ich meinen Kopf zu Franco drehte, sah ich einen Fragenden Blick in seinem Gesicht. Vorsichtig sah ich nach unten zu meiner Tochter und ich musste feststellen, dass sie eingeschlafen war. "Sie hat sich übergeben. Ich glaube nicht, dass es so schlimm ist, aber irgendwas muss heute passiert sein, sonst würde sie jetzt hier nicht so liegen." Franco nickte und stand dann auf und verschwand in die Küche. Nach kurzer Zeit kam er mit zwei Gläsern und einer Karaffe wieder. Er stellte beides auf den Tisch. "Danke." "Kein Problem. Ich bring schnell Jack zum Training. Olli, Stephan und Hannah müssten eigentlivh auch gleich kommen." meinte er nur und verschwand dann in den Flur, wo anscheinend Jack schon wartete.

10 Minuten später ging die Tür erneut auf und ich hörte die drei. Ich musste leicht lachen, da Stephan und Hannah wohl gerade über irgendwas diskutierten. " Na, wie war die Schicht." fragte ich Olli, der gerade neben mir aufgetaucht war. "Ganz ruhig, aber was war denn hier los?" fragte er und mussterte mich interessiert. "Äm, das weiß ich leider selber noch nicht so genau." gab ich wieder leiser von mir, da Lou sich gerade umgedreht hatte und etwas gebrummt hatte. Olli nickte nur und deutet den anderen beiden leise zu sein, bevor er in die Küche ging.

Sicht Lou

Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich immer nich auf Papas schoß. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm um und sah ihn an. "Na, gut geschlafen." gab er mit einem leichten lächeln von sich. Ich nickte nur und setzte mich auf. Auf dem Tisch sah ich ein Glas mit Wasser, welches ich mir sofort schnappte und austrunk. Danach lehnte ich mich wieder an Papa. "Was ist denn los?" Schnell zuckte ich mit den Schultern und schloss meine Augen wieder. "Du kannst mit mir reden, wenn irgendwas passiert ist okay." diesmal nickte ich nur und döste so langsam wieder ein. Das einzige, was ich merkte, war das ich nach einiger Zeit hochgehoben wurde und dann wieder abgelegt wurde. Vermutlich in meinem Bett. Aber dann verabschiedte ich mich auch schon wieder ins Land der Träume.

Not aloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt