Das Lied könnt ihr beim lesen hören, hat mich beim schreiben inspiriert.
Sicht Lou
In meinem Zimmer, ließ ich mich erst mal auf mein Bett fallen und griff nach der Fernbedienung für den Fernseher, die auf meinem Nachttischlag. Als ich sie hatte, zippte ich durch die Kanäle, fand aber nichts wirklich interessantes und schaltete ihn wieder aus und beschloss einfach Musik über die Anlage zu hören. Als verbannt ich meinen Laptop mit den Boxen und machte meine Spotify Playlist an. Mir dröhnte die Musik um die Ohren und ich schmiss mich wieder auf mein Bett und schloss meine Augen. Ich dachte etwas über die vergangen Tage nach und mir viel ein, dass ich mittlerweile echt viele Freunde hier gefunden hatte. Ich hatte mir nie gedacht, nach den Streitigkeiten mit Jack, dass wir uns so gut verstehen würden. Langsam schweiften meine Gedanken zu dem morgigen Stundenplan den ich im Kopf durch ging. Mathe, Englisch, Geo,..... Sofort saß ich Kerzengerade in meinem Bett und in mir kamen die Bilder von meiner ersten Chemie Stunde wieder hoch. Ich wollte keine weiter Stunde in seinem Unterricht verbringen und eigentlich wollte ich ihm gar nicht mehr begegnen. Die letzten Tage hatte ich ihn zum glück nie gesehen, aber morgen haben wir leider Physik und da kann ich Herrn Schmidt nicht aus dem Weg gehen.
Durch ein rütteln an meiner Schulter wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und erschreckte mich darauf hin erst mal. "Hey, bist du auch wieder in der Realität angekommen." sagte Alex, der neben mir auf dem Bett saß. Ich sah ihn immer noch erschrocken an und er musterte mich besorgt. "Was ist den los, du zitterst ja." meinte er und nahm mich vorsichtig in den Arm und erst jetzt bekam ich mit, dass ich angefangen hatte zu zittern und das nicht gerade wenig. Ich spürte Alex Hand, die mir beruhigend über den Rücken strich, doch mein Zittern wurde nicht weniger und mir liefen stumme Tränen die Wangen hinunter. "Lou, rede mit mir. Was ist denn los?" Ich wollte mit ihm sprechen, wirklich doch es ging einfach nicht. Jetzt wollte ich zu Mama oder Papa. "Papa." war das einzige was ich raus bekam und ich war mir nicht mal sicher, ob Alex das überhaupt gehör hatte. "Der müsste gleich kommen okay?" gab er mit einem immer noch sehr besorgt klingenden Ton von sich. Ich nickte leicht und drückte meinen Kopf etwas mehr an Alex Oberkörper, der mir nur weiter über den Rücken strich und versuchte mich zu beruhigen. "Jacky, schickst du bitte Phil hoch wenn er da ist." hörte ich Alex sagen und hörte wie sich Schritte wieder entfernten. "Willst du mir denn nicht sagen, was los ist?" versuchte er es noch mal, aber ich schwieg und weinte weiter leise vor mich hin.
Nach einiger zeit, vernahm ich jemanden der die Treppe hoch sprintete und dann in der Tür zum stehen kam. "Was ist passiert?" es war eindeutig Papa, der sich auch sofort neben mich setzte und mich vorsichtig in seine Arme zog. Sofort krallte ich mich in sein Shirt und vergrub mein Gesicht darin. "Ich wollte sie eigentlich holen, da wir zusammen essen machen wollten und musste sie erst mal aus ihren Gedanken holen und irgendwann hat sie angefangen zu Zittern und als ich sie dann in den Arm genommen habe fing sie an zu weinen, aber sie redet nicht mit mir." erklärte Alex die ganze Sache und nur bei seinen Worten lief mir ein Schauer über den Rücken und ich drückte mich noch mehr an Papa. "Shhh, ich bin ja da. Was ist denn los?" fragte er vorsichtig und zog mich dabei auf seinen Schoß und schlang seine Arme schützend um mich, dass hat er schon immer so gemacht, wenn es mir schlecht ging. Doch statt ihm zu antworten schüttelte ich nur leicht den Kopf und genoss es gerade einfach nur in seinen Armen zu liegen und in Sicherheit zu sein. Alleine der Gedanken, morgen in der Schule ohne diesen Schutz zu sein ließ mich mehr auf schluchzen und zittern. "Lou, beruhig dich, bitte. Du machst mir langsam echt Angst." sagte er und ich wusste genau, was er meinte aber ich konnte mich nicht beruhigen. Er seufzte leicht auf und ich spürte wie seine Hand langsam zu meinem Handgelenk wanderte. Typisch Arzt, aber ich wusste, dass mein Herz viel zu schnell schlug, aber ich hatte einfach Angst. Immer wieder versuchte er auf mich einzureden und auch Alex versuchte es, aber ich blockte immer wieder ab. Ich wollte nicht darüber reden und konnte es auch nicht. Irgendwann schien ich dann so müde zu sein, dass mir einfach die Augen zu fielen und ich richtig in mein Bett gelegt wurde und meine Decke über mich. Dann verabschiedete ich mich ziemlich schnell ins Land der Träume.
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Not alone
FanfictionEine WG Zwei Teenager die sich nicht kennen und sich nicht austehen können, aber irgendwie müssen beide mit der neuen Situation fertig werden. Er: Wohnt schon immer mit den anderen zusammen. Sie: Kommt durch besondere Umstände ebenfalls in die WG. W...