𝐩𝐫𝐨𝐥𝐨𝐠.

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[ e r z ä h l e r ]1962Serra Manor

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[ e r z ä h l e r ]
1962
Serra Manor

Stark wehen die Bäume umher und mehrere Äste krachen zu Boden, denn rauscht schon seit
mehreren Tagen der stürmische Schneesturm in London umher.

Dicke Schneeflocken fallen auf die Felder, welche die Landschaft glitzern und märchenhaft aussehen lassen.

Durchgängig schneit es, dadurch hat man kaum noch eine freie Sicht auf die kahle Wiese. Die Luft ist besonders eisig und niemand ist draußen zu sehen, da der Schneesturm immer heftiger wird und die Straßen vom Glatteis befallen sind.

Anfang Februar ist es besonders schlimm.
Die Seen und Flüsse sind Schichtenweise zu gefroren und der Frost in der Nacht beschert auch den Tieren im Wald eine unerträgliche Kälte.

Im Serra Manor ist es eiskalt und selbst das Kaminfeuer will nicht bei der Kälte helfen. Die italienische Familie ist erst vor mehreren Wochen nach London gezogen, in einem kleinen Dorf abgeneigt von den Menschen besuchten Orten.

Ernesto Serra und seine Frau Giorgia Serra erwarten am späten Abend ihr erstes und einziges Kind. Der baldige Vater stampft schnaubend durch sein Atelier und wartet darauf, dass das Kind endlich zu Welt kommt.

Sie sind nicht darauf vorbereitet ein Kind zu kriegen, erst recht nicht, da sie einer der anmutigsten und dunkelsten Familien in der Zauberwelt sind.

Ihre Magie ist äußerst finster und unheimlich, denn haben auch selbst die Zauberer mit einer starken Magie Angst und Respekt vor sie.

Ernesto sieht schon immer Salazar Slytherin als großes Vorbild, er vergleicht sich mit ihm und seinem Charakter, was dazu führt, dass er zu jedem und alles gnadenlos ist.

Daher freut er sich auch absolut nicht auf seine Tochter. Da er sowas wie Liebe und Gefühle nicht spürt, wird er nie der Güte Vater für das Mädchen sein.

Im Gegenteil freut sich Giorgia für ein Bruchteil der Sekunde auf das Kind, doch als sie sieht, wie unglücklich es ihren Mann macht, fängt sie an sie genauso zu verabscheuen.

Als Mariella zum ersten Mal das Licht der Welt erblickt, spürt sie in ihrem kleinen, unschuldigen Herzen, dass sie nie von ihren Eltern geliebt
werden wird.

Das kleine Kind fängt direkt an zu schreien und zu quengeln, als die Mutter sie zu Seite legt und schwankend zu ihrem Mann läuft.

Sie trägt ein blutverschmiertes Nachthemd und hat tiefe Augenringe, da sie seit mehreren Stunden mit qualvollen Wehen zu kämpfen hatte, um das Kind zu Welt zu bringen, welches ihr eine große Last werden wird.

„Ernesto, willst du sie nicht sehen?", mit etwas Hoffnung in ihren Augen, schaut sie zu dem
schwarz umhüllten Mann nach oben. Schlagartig richtet er seine Aufmerksamkeit auf sie und guckt forsch an ihr vorbei.

„Sie soll aufhören, zu weinen. Bring es ihr bei, denn eine Serra weint nicht".

Jegliche Hoffnung in ihrem toten, grauen Herzen zieht vorbei und endgültig setzt sie wie davor ihre kalte Maske auf. Schweigend nickt die Frau und läuft zurück zu ihrer Tochter.

„Hör auf zu weinen, Mariella! Wie du siehst, gefällt es deinem Vater nicht", flüstert sie heiser und hebt das zierliche Kind hoch. Stockend atmet sie die Luft ein und versucht ihren zitternden Atem unter Kontrolle zu bringen.

Mariella öffnet ihre Augen und strahlt ihre Mutter zum ersten Mal an. Die kristallblauen Augen rauben der blonden Frau sofort den Atem. Schon jetzt erkennt sie, dass ihre Tochter zu einer Schönheit heranwachsen wird.

 Schon jetzt erkennt sie, dass ihre Tochter zu einer Schönheit heranwachsen wird

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