hell of love; regulus black

02. chapter

[ e r z ä h l e r ]
1971
Serra Manor

Während die Kinder draußen sind und Mariella versucht ihre Kräfte einzusetzen, sitzen die vier dunklen Zauberer bedrückt am Tisch und unterhalten sich mit einem lauten Unterton.

„Wenn wir ihm nicht dienen, Ernesto, dann sind wir die nächsten...", wispert die Frau des Hauses unruhig und will ihre Hand auf die des Mannes neben ihr legen.

Jedoch knurrt er verbittert und steht auf, wirft dabei den Stuhl mit einem lauten Knall zu Boden, wodurch die anderen heftig zusammen zucken.

„Ich will ihn davor kennenlernen, nicht, dass er nur halb so mächtig ist und wir nachher einem Bastard dienen", zischt er rasend vor Wut. Unkontrolliert schlägt er mit der Hand über den Tisch und zieht eine Menge Gläser mit sich.

Die Gläser zerspringen auf dem Boden und tausende von Scherben liegen herum. Erschrocken weichen die anderen zurück und schauen fassungslos auf das Desaster.

„Wir sollten vielleicht gehen, wir können in ein paar Tagen— ", weiter kommt Walburga Black nicht, denn hört sie laute Schreie von ihren Söhnen.

Entsetzt schauen sie sich alle an, bevor sie nach draußen stürmen und sich sofort an der Tür festhalten müssen. Der starke Wind weht
einem ins Gesicht und der strömende Regen
ist kaum aufzuhalten.

Nebel liegt um das Haus und die Kinder der Zauberer stehen verängstigt umschlungen am Geländer. Die beiden Brüder kesseln das zierliche Mädchen von beiden Seiten ein und beschützen sie mit ihrer entsprechenden Größe.

Giorgias Augen weiten sich, als sie den Totenkopf am Himmel erkennt und die unzähligen Todesser, die umherfliegen und Blitze in den Himmel schießen. Schnell rennt die Frau ins Haus und verschließt jedes Fenster mit ihrem Zauberstab.

Sie schiebt ein altes Bild im Atelier zu Seite und
holt ein kleines Kästchen raus. Dort befindet sie ein Gefäß drinnen, dies ist gefüllt mit einer blauen Flüssigkeit, welches jedes Lebewesen in
Ohnmacht versetzten kann.

Wimmernd tretet sie wieder zu ihrem Mann und behält das Gefäß hinter ihrem Rücken. Die Todesser nähern sich dem Haus und landen zwischen den dichten Bäumen.

Für einen Moment hält der Wind still und abrupt verschwindet der Regen, dafür wird der Nebel umso dichter und nur schwer kann man noch atmen.
Ein Gift liegt in der Luft und bringt die meisten zum Husten.

Keuchend rennen die Black Eltern auf ihre Kinder zu und entreißen sie von Mariella. Das Mädchen fängt bitterlich an zu schluchzen, als sie sieht, wie grauer Nebel die Familie umgibt.