Kapitel 5

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~*~Eren P.O.V.~*~

*Uptown Funk - Bruno Mars*

"Nje... Ich will nicht aufstehen...", murmelte ich total verschlafen. Und schon sind wir bei Tag zwei angelangt.

Nur das heute auch noch Annie kommen würde. Na super... Auf die hab ich so gar keinen Bock...

Ich weiß nicht wie, aber irgendwie schaffte ich es aus dem Bett aufzustehen. Ich hievte mich zu meinem Kleiderschrank wo ich mir wieder meine Arbeitskleidung rausnahm.

Im Bad zog ich mich um und hatte sogar schließlich noch Zeit, meine Haare zu machen und zu frühstücken. Nach alldem machte ich mich wie gestern zur Arbeit. Einziger Unterschied war, dass alles viel ruhiger verlief. Darüber war ich echt froh, denn eigentlich hasse ich es mich zu beeilen.

Die Fahrt verlief auch viel entspannter. Zumindest gibt es heute keinen Stau, dachte ich mir. Und heute kam ich sogar um 7:55 Uhr an. Das freute mich echt sehr. Ich suchte mir einen Parkplatz und ging dann anschließend Richtung Arbeit. Als ich im Büro ankam, sah ich, dass Levi schon da war. Er stand bei einem Wasserkocher. Der ist mir gestern gar nicht aufgefallen.

"Guten Morgen, Levi", begrüßte ich ihn mit einem Lächeln. Wieso lächel ich ihn an?

Er wandte seinen Kopf zu mir, gab ein mürrisches "Morgen" von sich und blickte wieder zu dem Wasserkocher. Ich ging zu meinem Tisch und fing dann auch schon das Arbeiten an. In einer halben Stunde würde ja eh Annie kommen...

Plötzlich hielt jemand eine Tasse mit Tee vor meine Nase. "Ich dachte, ich mache dir einen gleich mit. Ich hoffe Schwarztee ist in Ordnung...", meinte mein Vorgesetzter, ich glaube ein bisschen verlegen.

"Oh...ähm... Vielen Dank"

~*~Levi P.O.V.~*~

Man verdammt, wieso werde ich jetzt verlegen? Ich mein, ich versuch nur nett zu diesem Bengel zu sein! Ähm warte was? Levi, du drehst echt durch! Ich glaub, ich geh lieber an die Arbeit...

Gesagt, getan. Ich fing also mit der Arbeit an.

So gegen halb 9 klopfte es an der Tür.

"Eren, geh und mach bitte die Tür auf", meinte ich zu ihm.

Er nickte und machte dieses. In der Tür stand eine blonde Frau mit grimmigem Gesicht. Ich stellte fest, dass sie kleiner war als Eren aber immerhin größer als ich, jedoch um nicht viel. Ich stand auf und gesellte mich zu den beiden.

"Guten Tag. Haben Sie heute einen Termin?", versuchte ich so nett wie möglich zu fragen. Die Frau nickte.

"Ähm... ja sie hat bei mir einen Termin...", meldete sich nun Eren zu Wort. Ok... damit habe ich jetzt nicht gerechten aber auch gut.

Ich ging zurück zu meinem Tisch und setzte dort fort, wo ich aufgehört hatte. Ich hörte ein "Setzt dich" und ein "Darf ich dir einen Kaffee anbieten, Annie?" Daraus schlussfolgerte ich, dass er dieses Weib kennen musste. Sie sprachen über eine Hochzeit, die in einem halben Jahr stattfinden sollte und so weiter... So richtig passte ich nicht auf. Jedoch erwischte ich mich dabei, wie ich Eren anstarrte. Levi was ist nur los mit dir? Hör gefälligst mit dem Scheiß auf!, ermahnte ich mich selbst.

Ich war so froh, als der Tag endlich vorbei war. Ich machte meinen Arbeitsplatz noch schnell sauber und verschwand dann. Eren war schon vor längerer Zeit gegangen.

Ich eilte aus dem Gebäude und stieg sofort in mein Auto. Bevor ich nach Hause fuhr, fuhr ich noch schnell einkaufen.

Aus dem Geschäft kommend, bemerkte ich, dass ich schon wieder viel zu viel Geld für Tee ausgegeben hatte. Tja, das kommt davon, wenn man Teefanatiker ist...

Zu Hause räumte ich alles ein, ging schnell duschen (ich hasse es schmutzig zu sein) und packte meine Sporttasche fertig ein. Ja, ich hatte seit langem wieder mal vor, ins Fitnessstudio zu gehen. War eh schon lange nicht mehr. Ich glaube.... zwei Wochen ist es her? Ach ich weiß selber nicht. Denn normal geh ich immer zwei Mal pro Woche. Ist ja auch egal.

Ich machte mich wieder Richtung Garage. Nur das ich diesmal mein Motorrad statt meinem Auto nahm. Wegen der Arbeit musste ich mir nämlich zusätzlich noch ein Auto zulegen, weil Erwin meinte, es kommt nicht gut wenn ich mit dem Motorrad zu meinen Kunden fahr...

Dabei fahr ich viel lieber mit dem Motorrad, als mit dem Auto. Da fühl ich mich immer so... frei...

Ich bemerkte, wie ich schon wieder in der Vergangenheit schwelgte, setzte mir mein Helm auf, um mich abzulenken und machte die Kupplung an. Ah, wie ich dieses Geräusch liebe.
Die Garage ging auf und ich düste los. Es war so ein tolles Gefühl. Es kam mir so vor, als wär ich Jahre nicht mehr Motorrad gefahren. Ich genoss diese 20 min Fahrt in vollen Zügen. Ebenfalls war ich total froh, als ich schließlich das Gebäude betratt. Jedoch veränderte sich mein Gesichtsausdruck schlagartig als ich ihn erblickte...

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Ne kurze Frage am Rande: Sind die längen der Kapitel gut so oder sollten sie kürzer/länger sein?
Schreibs einfach in die Kommis ^°^

MsBecciChan

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