Kapitel 1

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Die hellen Sonnenstrahlen des Frühlings scheinen durch mein Zimmer genau auf meine geschlossenen Augen. Damit schaffen die Strahlen mit entspanntem Vogelgezwitscher im Hintergrund, mich zu wecken. Wieder voll mit Energie stehe ich vom Bett auf und gehe stolpernd ins Badezimmer. Auf dem Weg binde ich mir die Haare zu einem Zopf um die einzelnen Strähnen davon fern zu halten, nass zu werden, während ich mir das Gesicht auswasche und die Zähne putze.

Mit etwas mehr Farbe im Gesicht stehe ich nun vor meinem Kleiderschrank und überlege mir ein Outfit für den Tag. Laut meiner Einschätzung, scheint das Wetter ganz angenehm zu sein, weswegen ich mich entscheide eher ein Top mit einer etwas breiteren Jeans anzuziehen. Nach wenigen Minuten auch mit den Haaren fertig nehme ich mir meine fertig gepackte Tasche und mein Frühstück und eile aus dem Haus. Zwar ist das Wetter schön, doch ich nehme mir trotzdem eine Jacke mit.

Im Auto angelangt, schmeiße ich mich auf meinen Sitz und stelle meine Tasche auf den Beifahrersitzt ab. Wo geht die Reise heute hin? Da das Wetter schön ist, würde ich gerne etwas draußen unternehmen. Ich starte den Motor und bevor ich losfahre, mache ich noch eine meiner Playlist an. An solchen Tagen würde ich gerne auch zu Fuß unterwegs sein, doch dass ist eben ein Nachteil, wenn man ganz weit weg und abgeschottet von der Welt wohnt.

Nach einer angenehmen 30-minütigen Fahrt, komme ich an einem Picknickplatz an. Ich schalte den Motor aus und steige freudig heraus. Während ich all meine Sachen überprüfe sehe ich mich ebenfalls nach einem schönen schattigen Platz um. Bingo, ein unbesetzter Baum. Ich gehe zu dem Baum und hole eine kleine Decke aus der Tasche, setze mich darauf und hole meine Kopfhörer heraus. Ich öffne die Playlist die ich mir vorhin im Auto angehört hatte und schalte sie erneut an. Nachdem meine Ohren die angenehme Musik leise wahrnehmen, greife ich erneut in meine Tasche und hole ein Buch heraus, was ich zurzeit lese.

Nach ungefähr einer Stunde des entspannten Lesens, werde ich von einer Person, dass sich sehr nahe vor mich gestellt hat, unterbrochen. Ich stecke mein Lesezeichen zwischen die Seite, hebe meinen Kopf zur Person und hole einen Kopfhörer heraus. Wobei ich meine Außenwelt wieder wahrnehme. Ein größerer Mann mit etwas längeren und dunkelblonden Haaren schaut lächelnd zu mir herunter. Dürfte ich mich zu dir setzen? Ich habe leider keinen freien Platz mehr gefunden, kommt in einem sehr bekannten Ton aus seinem Mund und ich lächele ihn an. Natürlich, kein Problem.

Er setzt sich etwas weiter von mir entfernt hin und ich warte noch einen Moment, falls er mir noch etwas sagen möchte. Was aber nicht so scheint, weswegen ich meinen Kopfhörer wieder anziehe und mich erneut meinem Buch widme.

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Ein lautes piepsen erschreckt mich und ich reise die Augen auf. Ich strecke meine Hand zu meinem Handy und lasse das nervige Geräusch erlöschen. Ich strecke mich noch kurz und schaue zur Decke. Schön

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