Ich habe viel vor, doch ich habe keine Lust, den ganzen Tag zu Hause zu verbringen, weswegen ich mich entschieden habe auf mein Fahrrad zu hüpfen und in ein Café in meiner Nähe zu gehen.
Angekommen, stelle ich mein Fahrrad ab und schließe es noch an den Fahrradständern an, greife mir meine Tasche vom Korb und gehe freudig ins Café. Ich komme zwar nicht so oft hierher, doch ich habe mir langsam eine Routine und einen Lieblingsplatz gemacht. Zu meinem Glück, war der Platz auch immer frei, wenn ich hierherkam. Es war etwas entfernt von den Fenstern des Cafés, sodass ich nicht von der Sonne geblendet oder gestört werden könnte, aber dennoch einen schönen Ausblick genießen konnte. Am Platz hatte ich auch eine Steckdose und ich konnte auf einem sehr bequemen kleinen Sofa sitzen.
Das Café war so gestaltet, dass man sich als introvertierte Person echt wohlfühlte, auch wenn manchmal viele Menschen kamen, war die Atmosphäre sehr angenehm und keiner war laut, weswegen man einfach abschalten und die anderen ignorieren konnte. Deswegen, war dieses Café auch mein Lieblingscafé, denn man hatte seine Ruhe, konnte etwas trinken oder essen und solange bleiben wie man nur wollte. Ich bestellte mir ein Café und ein Sandwich und setzte mich auf meinen Stammplatz.
Ohne viel Zeit zu verschwenden holte ich mein Laptop heraus und begann meine To-Do-Liste ab zu arbeiten. Obwohl es in der Oberstufe meist entspannter zuging, gab es die Momente, wo man einfach nur Kopfschmerzen bekam, dazu gehörte auch noch mein Praktikum, weswegen ich noch vieles für die kommende Woche vorbereiten musste. Während ich ganz vertieft in meiner Arbeit war, brachte mir ein netter Kellner meine Bestellung und fragte mich, ob ich noch ein Wunsch hätte.
Ich schaute ihn an um nicht unhöflich zu wirken und bemerkte plötzlich, dass es der Mann vom Park war. Nein vielen Dank, sagte ich lächelnd. Er lächelte zurück und ging, doch mein Blick verharrte immer noch an ihm. War er neu hier? Ich bin mir sicher, dass ich ihn hier noch nie gesehen habe. Oder ist er mir einfach nicht aufgefallen, weil ich einfach alles ausblende? Na ja was solls, Konzentration.
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My Dream
Short Story- Mein Bett wölbt sich unter dem Gewicht, meines erschöpften Körpers. Erleichtert lege ich meinen schweren Kopf auf mein weiches Kissen und kuschele mich an meine warme Decke. Meine Augenlider fallen wie von selbst zu und ich versinke im Traum. - Di...