Kapitel 2

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Mein Laptop vor mir, mein Kopf auf einem Arm angelehnt, schaue ich mir das Video an und notiere mir nebenbei wichtige Sachen. Ich bin zwar Körperlich anwesend, doch meine Gedanken gehen immer wieder zu diesem schönen Ort hin. Wo war dieser Ort? Ich bin mir sicher, dass ich noch nie an einem solchen Platz war. Ungewöhnlich.

Nach qualvollen Stunden der Arbeit, schaue ich erleichtert auf die Uhr und sehe, dass ich nur noch 5 Minuten bis zum Feierabend habe. Ich schalte meinen Laptop aus und packe es in die Tasche. Anschließend nehme ich die Kaffeetasse die ich mir vorhin geborgt hatte und bringe sie in die Küche. Lächelnd verabschiede ich mich von den anderen Mitarbeitern und gehe hinaus in die frische Luft. Wenigstens ein Abschnitt meines Traumes, hätte mir jetzt echt gutgetan. Ein Auto.

Nach 10 Minuten Warten, ist mein Bus auch schon gekommen und ich sitze ganz müde darin. Meine Kopfhörer wieder dran, hoffe ich, dass ich nicht erneut vor Erschöpfung einschlafe wie die Woche zuvor. Es war echt knapp für mich, meine Haltestelle zu verpassen.

Endlich angekommen, steige ich aus dem stickigen und für mich qualvollen Bus hinaus und versuche meine Atmung wieder zu kontrollieren. Passierte dies nur mir oder waren Buse einfach generell so schlimm, dass mir immer schlecht wurde. Mit schmerzenden Füßen zwinge ich mich die letzten Meter von der Bushaltestelle noch zu mir nach Hause und schmeiße meinen Körper auf mein Bett.

An solchen Tagen, kann man meine Liebe zu meinem Bett gar nicht definieren.

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