2. Das Gespräch

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Am nächsten Tag machte Lena sich dann auf den Weg zu Mark, um ihm von der Anfrage von Sing meinen Song zu erzählen.

Als Lena an Marks Wohnungstür ankam, atmete sie einmal tief durch, bevor sie klingelt. Mark macht kurz drauf die Tür und Lena fängt sofort an zu reden „Mark, ich muss dir ganz dringend was erzählen" „komm erstmal rein und setz dich" unterbricht Mark sie.

„Also, ich war ja gestern mir Bella im Studio und wir sind die ganzen Anfragen von TV und so durchgegangen und da war eine Anfrage von Sing meinen Song dabei. Ich muss dann aber 5 Wochen nach Südafrika und die Zeit sehen wir uns nicht" „Leni, beruhig dich" „Aber dann sehen wir uns 5 Wochen lang nicht das halt ich nicht aus" „Und was hältst du davon, wenn ich mitkomme?" „Die haben dich auch gefragt" „Vielleicht" grinst Mark. „Oh man, ich freu mich so" quietscht Lena. „Weißt du wer noch alles dabei ist?" „Nope, nur dass BossHoss Gastgeber sind und wir zwei dann halt" „Okay, dann sind wir gleich schlau. Ähm Mark, erzählen wir dann den anderen also ...ähm naja von uns?" „Leni, wir hatten doch gesagt, wenn wir es keinem erzählen, dann nur Bella und Nitti, sonst niemandem. Die Gefahr, dass die sich verquatschen, ist viel zu hoch" „Du hast ja recht, aber dann müssen wir da normale Freunde sein" „Das kriegen wir schon hin" somit war dieses Thema für beide geklärt.

„Du Mark, ich muss noch kurz ins Studio, wenn du willst, kann ich später wieder kommen" „Klar will ich, dass meine Lieblings Leni wiederkommt" 

Und ein paar Minuten später geht Lena auch schon, aber nicht ohne Mark zuvor noch einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. 

Im Studio mit Bella hat sie glücklicherweise nicht so lange gebraucht, wie sie dachte. „Leni, hast du noch Zeit" „Sorry Bella, heute ist eher schlecht, morgen würd gehen" „ja klar, nach dem Studio" „Perfekt" „Also dann bis morgen, ich muss" verabschiedete sich Lena dann auch.

Eine viertel Stunde später war Lena wieder bei Mark angekommen und begrüßte Mark natürlich mit einem Kuss. „Mark kannst du morgen mit ins Studio kommen?" „Klar, warum?" „Ich hab einen Song geschrieben und denn muss sich mal jemand und nicht Bella anhören" „Singst du mir vor?" „Klaro, danke"

Am nächsten Morgen machen Lena und Mark sich dann früh in Richtung Studio, damit sie wenigstens noch kurz ungestört sind. 

Im Studio setzte Lena sich an das Klavier und zieht Mark zu sich her „Der Text ist noch nicht so, aber ich versuchs, okay" „Klar, mach einfach, ich hör zu" Leise fängt Lena an zu singen und schon die ersten Zeilen sind sehr berührend.


What you gonna say?
It must be something important that you want
Or you wouldn't be calling me
Hey, now I'm wide awake
I wouldn't be up for that
No, I wouldn't be up for that
So just imagine
If I didn't know a thing about you
Just imagine, would this have happened

Aber über wen der Song ging konnte Mark anhand der Zeilen noch nicht erkennen, trotzdem liefen ihm ein paar Tränen über die Wangen.

If I wasn't your daughter, could've loved youbetter
If it wasn't important, could have walked away
Whatever you did

Ab diesem Moment war dem Sänger sofort klar, über wen dieser Song war. Lenas Vater, der sie einfach alleine gelassen hatte. 

Als Lena fertig gesungen und gespielt hatte lagen sie sich weinend in den Armen „Leni, das war wunderschön" „Findest du, ich find den nicht so toll" murmelt die Sängerin in die Umarmung hinein „Leni, wenn er nicht schön wäre, hätte ich dann so geheult?" daraufhin gab die junge Frau ihm keine Antwort mehr.

Lena stand auf und geht zum Fenster und schaut nach draußen. „Meinst du den kann ich veröffentlichen, oder eher nicht" „Du kannst den natürlich veröffentlichen, aber wie kommts, dass du jetzt wieder so viel über ihn nachgedacht hast?" Daraufhin druckste die Sängerin etwas rum redete dann aber doch „Er stand letztens als ich bei meine Mutter war vor der Tür und Mama war nicht da und ich habe aufgemacht und da kam alles wieder hoch" „Aber er hat nichts gemacht" „Ne, ich hab ihm gleich wieder die Tür vor der Nase zugeschlagen. Ich möchte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Und mach dir nicht immer so viele Sorgen Forster" „Mach ich doch gar nicht" „Nein überhaupt nicht"

Beide saßen noch lange zusammen am Klavier und spielten ein bisschen an den Noten rum, bis Bella irgendwann hinter ihnen stand. „Lena, was wird das den hier" „Ich hab Mark nur den neunen Song vorgespielt" „Welcher neue Song" „den wo dir durchgelesen hast und ich werde Mark glaube ich vorspielen können, was ich will" „Kannst du ja auch, aber warum ihm vor mir" „Weil er mein Freund ist" „Dein Freund?" „Hast du schon richtig verstanden mein Freund"

Bella war nicht sehr begeistert, davon dass Lena und Mark zusammen sind und das teilte sie den beiden auch lautstark mit. Lange diskutierten die drei, und Bella war fest davon überzeugt, dass diese Beziehung inmitten der Presse nie funktionieren kann und dass sie alles an die Wand fahren werden.

Als Mark nach etlicher Zeit das Studio genervt verlässt fährt Lena Bella sofort an „Musst das jetzt sein, hättest du das nicht nur mir sagen können!" „Nein, es betrifft ja euch beide und ich muss wieder schauen, dass ich eure Bilder von der Öffentlichkeit fernhalten muss" „Bella, es reicht. Bis jetzt sind auch keine Bilder in der Presse, du musstest bei Max und mir auch fast nie irgendwelche Bilder zurückhalten. Ich geh jetzt. Bis morgen" „Lena, warte bitte. Es tut mir leid, ich wollte doch nicht so ausrasten, aber..." „Bella, denk bis morgen nochmal drüber nach, ich bin dann mal weg"

Lena sammelt noch kurz all ihre Sachen zusammen und läuft dann in Gedanken verloren durch Berlin. Nach ewigem sinnlosen herumlaufe landet sie vor Marks Wohnung, in die sie auch sofort eintritt. Aber Mark ist nicht da, auch auf ihre Anrufe reagiert er nicht. Er braucht nach solchen Situationen immer Zeit für sich, aber er geht immer ans Handy.

Als die junge Frau wieder ungeduldig auf ihr Handy schaut, erhält sie eine Nachricht von ihrer Assistentin. ^Hey Lena, es tut mir leid, dass ich vorhin so ausgerastet bin, aber ich hab grad bissle Stress und den hab ich an euch ausgelassen, tut mir leid. Bis Morgen. Bella^

Auf diese Nachricht antwortet die junge Frau nicht, dafür ist sie aktuell viel zu aufgeregt. Nach weiteren zwei Stunden des Wartens kam Mark endlich wieder heim. „Wo warst du, ich warte seit 2 ½ Stunden auf dich" 


Von hier für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt