Kapitel 61 ~ Gipfeltreffen

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Elijah hatte ein Treffen der übernatürlichen Gesellschaft einberufen. Pater Kieran war so freundlich, ihn dabei zu unterstützen und so tagte die Gesellschaft in der St. Anne Kirche. Außerdem sollte er den Standpunkt der Menschen vertreten, sowie Diego es für die Vampire tat. Genevieve war für die Hexen da. Elijah wollte einfach nur in einer friedlichen Stadt leben, deswegen versuchte er zwischen den Parteien zu vermitteln. Das würde nicht einfach werden. Niklaus hatte sein Desinteresse sehr deutlich gemacht, also hatte er Roseanne darum gebeten zu kommen. Bei dem Stress, den sie mit seinem Bruder hatte, hätte er eigentlich mit einem Nein gerechnet. Aber Roseanne wäre nicht Roseanne, wenn sie ihn nicht immer wieder überraschen würde. Elijah wusste zwar nicht, was genau sich die Blonde aus New Orleans machte, aber das war nicht wichtig. Wichtig war nur, dass sie mit den anderen Vertretern der Arten an diesen Tisch saß.

„St. Annes ist seit Langem neutraler Boden in unserer Stadt. Es ist also nur passend, dass wir uns auf Geheiß von Elijah Mikaelson in dieser Kammer versammeln, um Harmonie an diesen Ort zu bringen, den wir Heimat nennen. Ich danke Ihnen allen, dass Sie gekommen sind", eröffnete Pater Kieran das Treffen.

„Ja danke, dass Sie alle gekommen seid. Und willkommen", begann Elijah zu sprechen und hielt einen Moment später ein unterschriebenes Dokument hoch. „Das sind die Regeln der Stadt nach Marcel Gerard", verkündete er nur, um es in der nächsten Sekunde in mehrere Einzelteile zu zerreißen. „Was natürlich nicht mehr zutrifft, weil ich das Sagen habe."

Roseanne verdrehte genervt die Augen. Langsam nervte es sie, dass jeder verdammte Mikaelson die Welt beherrschen wollte. Unwillkürlich hatte sie ein Bild vor Augen, wie Niklaus, Elijah und Elijah als dreijährige Version ihrer selbst in einem Sandkasten saßen und sich um eine Sandschaufel stritten.

„Du sagtest, dass wir, wenn wir mitkommen würden, die Dinge selbst in die Hand nehmen könnten", warf Diego ein. „Du hast nie erwähnt, dass du dich sich selbst zum König machst!" Er klang genervt.

„Tja Darling", wandte sich Roseanne an den jüngeren Vampir. „So läuft das Leben nun einmal als hochwohlgeborener Mikaelson." Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus.

Elijah warf ihr einen warnenden Blick zu, welchen sie mit zynisch zuckenden Mundwinkeln kommentiere, bevor sie ihn gnädigerweise weiter sprechen ließ.

„Nun, jeder von Ihnen wurde ausgewählt, um seine eigenen Gemeinschaften zu repräsentieren. Uns zu Ehren werden jedoch alle Probleme, die zwischen den Fraktionen auftreten, zu mir kommen. Damit wir eine Lösung finden. Jetzt sind wir alle für das aktuelle Chaos in der Stadt verantwortlich. Sie haben hier jedoch eine ganz, ganz einfache Wahl vor sich: Sie können alle schön zusammen spielen oder Sie können gehen."

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Das Gewächshaus war der Ort, an dem die Erntemädchen zusammenkamen, um ihre magischen Fähigkeiten zu trainieren. Gerade arbeiteten sie an einem Zauber, der dazu diente, vertrocknete, abgestorbene Rosen wieder erblühen zu lassen. Sozusagen sie wieder ins Leben zurückzuholen.

Synchron murmelten die Mädchen immer wieder dieselbe Beschwörung. „Belle la vie à cette fleur. Belle la vie à cette fleur. Belle la vie à cette fleur. Maintenent."

Die Pflanzen begannen sich zu verändern. Die Rosen von Monique und Abigail erwachten wieder zum Leben. Jedoch veränderte sich die Rose von Davina nicht. Sie war immer noch vertrocknet.

„Siehst du, Davina?", fragte die blonde Abigail, als sie versuchte, ihrer Freundin Mut zu machen. „Es ist einfach. Alles was du tun musst, ist es zu versuchen."

„Ich versuche es!", versicherte Davina frustriert. Seit sie zurückgekommen war, scheiterte sie an den einfachsten Zaubern. Sie war wie blockiert. Und das war frustrierend für das Mädchen, dass normalerweise die schwierigste Magie gemeistert hatte.

Mikaelson - Always & ForeverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt