Um 16:02 Uhr kam ich gerade die Haustür rein, als meine Mama mir schon entgegen kommt. Sie lächelte mich an erklärte mir, dass ich schon ins Wohnzimmer kann, Jörg würde schon auf mich warten, danach verabschiedete Sie sich und ließ mich allein. Wie gerne hätte ich Sie angefleht mich mitzunehmen, doch Sie würde mich bestimmt nur wieder anmeckern, da Sie ihren Freund mehr Glauben schenkte als mir.
Einmal tief durchgeamtet, bewegte ich mich in Richtung Wohnzimmer. Von hinten sah ich ihn auf der Couch sitzen, ein Glück hatten wir einen Sessel der weiter weg war, also setzte ich mich auf diesen. Mein Blick etwas verängstigt zu ihm gerichtet, sah ich ihn lächeln, dann sprach er zu mir: " Du kannst dich ruhig neben mich setzen. Wir werden auch nicht die ganze Zeit reden, deine Mutter ist bestimmt jetzt über eine Stunde weg, da lässt sich bestimmt noch Zeit finden, um andere Dinge zu tun.", ich sah ihn hasserfüllt an und erwiderte:" Ich setzte mich nie im Leben neben dich. Wir können auf Abstand miteinander reden.", ich verschränkte die Arme und blickte ihn grimmig an, zwar hat er mir gedroht meine beste Freundin anzurühren aber Sie kommt eh nicht zu uns nach Hause, da Sie ihn ebenfalls nicht leiden kann, was will er dann machen.
Plötzlich holte er sein Smartphone, legte es auf den Tisch, zu mir rüber, damit ich sehen konnte was auf dem Handy zu sehen war. Mich erschauderte es am ganzen Körper, panisch griff ich nach dem Smartphone, um mir wirklich sicher zu sein, was ich dort gerade sehe. Das Handy zeigte mir ein Bild, wo meine beste Freundin drauf zu sehen ist, es sah wie früh am morgen aus, Sie fütterte gerade ihre Pferde auf dem Bild. Manchmal vor der Schule versorgte Sie nämlich ihre Pferde, wenn ihre Mutter dafür keine Zeit hatte. Ich blickte zu dem Widerling, er grinste mich nur an und sagte nun: "Hast du deine Meinung, vielleicht jetzt geändert?", dieser Dreckskerl hatte mich in der Hand, er wusste wahrscheinlich wie viel mir meine beste Freundin bedeutet und das ich alles für Sie tun würde. Garantiert werde ich nicht zulassen, dass er Sie eines morgens mitnimmt und sonst was mit ihr anstellt. Deshalb legte ich das Smartphone zurück auf den Tisch, stoß kurz die Luft aus und steuerte widerwillig auf die Couch zu.
Gerade als ich mich auf dem Platz neben ihn setze, stand er auf, um sich aus der Küche etwas zu trinken zu holen. Ein Glück. Ein kurzen Augenblick konnte ich noch für mich sein und träumen, dass meine Mama jeden Moment durch die Haustür kommt, um mich von diesem Albtraum zu befreien. Doch natürlich ging mein Traum nicht in Erfüllung, stattdessen kam der Freund meiner Mutter zurück und setzte sich neben mich. Er blickte nach kurzer Zeit zu mir, sah mir in die Augen und lächelte. Ich dagegen schloss meine Augen und drehte meinen Kopf, um zu hoffen, dass mich hier irgendjemand retten kommt. Auf einmal spürte ich, wie eine Hand meinen Oberschenkel hinaufwanderte, die andere Hand strich mir vereinzelte Strähnen aus dem Gesicht. Etwas nasses lief an meiner Wange hinunter, ich weinte, dann bemerkte ich auf einmal feuchte Lippen an meiner Wange die, diese wegküssten. In meinem Tagebuch habe ich damals immer geschrieben und geträumt, dass das irgendwann mein erster Freund machen wird, wenn ich traurig bin. Jetzt fühlt es sich einfach falsch und eklig an, am liebsten hätte ich ihn ins Gesicht gekotzt. Er sprach plötzlich zu mir:"Jetzt wein doch nicht, meine Güte. Sei froh, dass ich noch nicht so weit gegangen bin, dann hast du nämlich einen Grund zu heulen.", Tränen liefen mir weiterhin über die Wangen und ich hörte ein schluchzen, das von mir kam. Noch nicht, diese Wort, er will also irgendwann weiter gehen und mich mehr, als nur anfassen.
Das letzte was ich wahrnahm, war das er seine Hand von meinen Oberschenkel immer weiter nach oben wandern ließ, daraufhin öffnete er den Knopf meiner Jeans und zog den Reißverschluss herunter.
Das Wasser prasselte mir auf den Körper, währenddessen versuchte ich den ganzen "Dreck" von meinen Körper abzuwaschen. Er hat heute zum Glück nicht die Grenze überschritten, noch nicht, wie er es bereits gesagt hatte. Trotzdem fühlte ich mich gerade furchtbar, dieses Gefühl ist einfach nur abartig, wenn raue, kalte Hände über deine nackte Haut fahren und derjenige dabei mastubiert. Tränen vermischten sich mit dem Wasser, ich lehnte mich gegen die Duschwand und sank zu Boden. Leise wimmerte ich, bis in die Abendstunden und wünschte mir zum ersten Mal in meinem Leben, nie geboren worden zu sein.
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Fast am Ende
RandomLucy hat endlich das was Sie wollte. Eine Ausbildung, in ihrem Traumberuf! Doch in ihrem Leben geht auf einmal alles den Bach runter bis Sie irgendwann, fast selber zu Grunde geht. Werden die Menschen die Sie, im Laufe ihres Lebens, kennenlernt sie...