Letzter Tag

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Das Sonnenlicht durchleuchtete meine Lieder und erwärmte meine Haut, um mich so zu wecken. Ich schlug meine Bettdecke über meinen Kopf damit wieder alles dunkel war, allerdings wurde die Luft stickiger darunter, so beschloss ich aufzustehen. Ich schlürfte über den flauschig schwarzen Teppich aus meinem Zimmer in das Bad. Hier schien keine Sonne hinein. Das beige der Wandfliesen und die Sandfarbenden Bodenfliesen passten zu den silbernen verschnörkelten Armaturen. Ich duschte schnell, zog ein zu großes shirt an auf dem a Day to Remember stand und dazu eine schwarze Jeans. Ich ging in die Küche schnappte mir ein Croissant und ein Coffe to go. Essen und trinken in der Hand Rucksack auf dem Rücken, verließ ich das Haus. Ein Tag vor dem Aufbruch wollte ich noch einige Dinge besorgen so lief ich in die Stadt und Kurt Cobain sang zu mir ich solle so kommen wie ich sei. Ich lief die Gänge hoch und runter immer auf der suche nach langhaltbarem. Nach ein paar Stunden hatte ich genug. Ich kaufte mir ein Erdbeereis und setzte mich an den Brunnen der schon grün wurde und der mit Wassergestalten verziert war. Das Wasser kühl auf der Haut als ich die Hand durch das Becken gleiten ließ, das Geräusch des Wassers anderer Menschen und Autos im Hintergrund. Ich ließ mein blick über die Pärchen, grünenden Bäume Familien und anderen Menschen schweifen. Bei dem Wetter waren viele unterwegs. Ich fragte mich wie es wohl hier vor den ganzen Menschen ausgesehen haben mag. Sie waren wie Ameisen fleißig machten meist die Aufgaben die von ihnen erwartet wurden und kaum einer tanzte aus der reihe. Sie verschwanden in den Löchern zu der U bahn, wie Ameisen in ihrem Bau. Doch was ist das für ein Leben alles so zu machen wie Vater Staat es erwartet und die Gesellschaft dich grob drückt. Wir laufen immer wieder durch die gleiche Spur, klar gibt es mehrere, doch trotzdem werden diese immer tiefer und es bilden sich selten neue frische die man auf dem ersten blick kaum erkennen kann. So saß ich da in Gedanken versunken und merkte erst daran das die Farben nicht mehr so kräftig waren das ich Nachhause gehen sollte, um alles für Morgen vorzubereiten. Als ich Zuhause ankam merkte ich das meine Mum endgültig weg war, sie war nun hunderte Kilometer entfernt im Urlaub. Das Haus wirkte so leer mit meinem Kater und mir. Ihn müsste ich auch noch wo unterbringen. Ich machte im Wohnzimmer den Fernseher an und ging in mein Zimmer, ohne wäre es mir zu ruhig und so packte ich alle Sachen zusammen und ging schlafen.

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