Steve: Mission geht schief

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Steve POV:
Drei Tage! Drei verdammte Tage ist es her und trotzdem nichts Neues. Die Ärzte sagen sie sei jetzt stabil, aber das glaube ich erst, wenn sie wieder wach ist. Und das schlimmste ist, dass es alles meine Schuld ist...

-drei Tage vorher-

Y/N POV
Ich bin aufgeregt. Ziemlich. Auch wenn ich das nicht zeige. Jedenfalls versuche ich es nicht zu zeigen. Aber wie üblich weiß Steve genau wie es in mir aussieht.
"Hey, ganz ruhig. Ich bin ja da. Dir wird nichts passieren. Du kannst immer noch aussteigen, wenn du nicht mehr willst." er lässt es einfach nicht sein...

Heute ist eine richtig wichtige Mission. Jedoch auch eine ziemlich gefährliche. Und wie Steve, mein überfürsorglicher fester Freund, nun einmal ist, will er nicht das ich dabei bin, da er mich nicht in Gefahr bringen will. Aber ich kann kämpfen und auf mich aufpassen. Er geht andauernd auf Missionen und setzt sein Leben aufs Spiel und damit muss ich klarkommen. Aber will ich das Gleiche tun, will er mich davon abhalten. Gemein!

"Nein, wie schon besprochen, alles wird gut und ich ziehe das durch!" Steve scheint nicht zufrieden damit zu sein. Wir haben dieses Thema über und über diskutiert, seit klar war, dass ich ein Teil von diesem Auftrag sein werde.

"Wie du meinst." Wenn er könnte würde er es mir verbieten. Das ist etwas was ich hasse. Ich verstehe ja, dass er sich sorgen um mich macht. Aber er hört nicht auf. Ich will das und er kann es nicht akzeptieren. Außerdem traut er mir nichts zu. Manchmal behandelt er mich wie ein Baby. Aber das bin ich nicht.
Ich liebe ihn, aber zurzeit geht er mir auf den Keks.

Tony hat gerade den Plan erklärt und wir machen uns nun auf den Weg zu unserem Auto, mit Welchem wir zum Quartier von Hydra gelangen. Es ist ein kleiner Transporter und im hinteren Teil sind Motorräder und Waffen. Nur für den Fall.

Steve hat sein Schild in der Hand und geht schnellen Schrittes vor. Ich folge ihm schweigend. Ich will nicht, dass es so zwischen uns ist. Aber er muss ja unbedingt eingeschnappt sein.

Ich starre auf seinen Hinterkopf.
Wieso muss er so übervorsichtig sein. Er wirkt etwas unkonzentriert und das ist während einer Mission verdammt gefährlich.

In einem kläglichen Versuch die Anspannung zwischen uns zu verscheuchen beschleunige ich meine Schritte, sodass ich zu ihm aufschließe und greife nach seiner Hand. Er spannt sich kurz an, doch er fängt sich schnell wieder. Kurz darauf umschließen seine Finger meine. Ich schaue zu ihm auf und lächle ihn an. "Alles wird gut!"

Sein Blick wird glasig. "Und was wenn nicht? Ich kann dich nicht verlieren." das verstehe ich. Wirklich.

"Ich weiß, aber du kannst mich auch nicht einsperren. Wenn man lebt, ist da immer ein Hauch Gefahr. Ich meine ich könnte jeder Zeit einfach angefahren werden, wenn ich die Straße überquere oder so. Aber das ist nun einmal so. Du gehst dieses Risiko ständig ein, also lass mich das Gleiche tun. Ich bin kein Ausstellungsstück, welches man sich irgendwo hinstellt und nicht aus dem Haus lässt. So bin ich nicht und das weißt du eigentlichen auch."

"Ich weiß und ich will dich auch nicht verändern. Ich verstehe, dass du das machen willst. Das ist der Grund wieso ich dich nicht zu Hause eingesperrt habe. Weil ich dir vertraue und will, dass du entscheiden kannst, wie du dein Leben lebst. Aber ich habe trotzdem Angst um dich. Das musst du verstehen. Deswegen gebe ich die Hoffnung nicht auf, dich doch noch um zu stimmen und in Sicherheit zu bringen. Ich muss es versuchen."

"Ich verstehe dich Steve, ganz ehrlich. Aber ich habe meine Entscheidung getroffen. Bitte lass das Thema fallen."
Er nickt.
"Danke." ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange.

„So, dann lass uns jetzt ein paar Idioten von Hydra verprügeln." Ich zwinkere ihm zu und lasse seine Hand los, um mich bei ihm unterzuhaken. Mein Kommentar lässt ihn auflachen.

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