Where Do Broken Hearts Go?

Kapitel 2

"Oh. Tut mir leid.", mehr ließ ich nicht von mir. Als ich hochsah, sah ich in die wunderschönsten blauen Augen die ich je gesehen habe. Ich konnte nichts mehr sagen und ging - nein ich lief davon. Der gut aussehende Junge hat noch irgendetwas zu mir gesagt, konnte aber nichts hören. Angekommen im Flugzeug musste ich natürlich alleine sitzen, da meine Mum bei meiner 10 Jährigen Schwester saß und mein Dad bei meinem 8 Jährigen Bruder. Aber es war mir herzlichst egal, ich hatte so und so die Kopfhörer drinnen. "Kann ich mich zu dir setzen?", hörte ich es ganz leise. Ich nickte einfach, ohne mir den Fremden anzusehen. Normal würde ich mit so Leuten immer reden, aber an diesem Tag hatte ich einfach keinen Bock drauf. Da ich die letzten Nächte eh nicht wirklich schlafen konnte war ich so müde, dass ich auch im Flugzeug einschlief. In Irland gelandet weckte mich der Fremde erstaunlich sanft und vor allem liebevoll auf. Komischerweise war ich gar nicht mehr so mies gelaunt wie vorhin. "Wir sind gelandet.", flüsterte er und rüttelte mich ganz leicht wach. Ziemlich verschlafen und immer noch ein wenig verträumt sah ich den Jungen an und da waren sie wieder, die schönsten blauen Augen die ich je gesehen habe. "Na? Gut geschlafen?" Er war echt nett. Da ich ihn mit meiner verschlafenen Stimme nicht gleich verjagen wollte nickte ich einfach nur und er lächelte. "Wollen wir aussteigen?", fragte er lächelnd und ich errötete, lachte aber trotzdem. Ich stand auf, nahm meine Sachen und stieg aus dem Flugzeug. Weil meine Eltern wie immer nicht darauf achteten ob ja alle da sind und einfach los rannten, musste ich mich alleine zurecht finden. Ich holte meine Koffer und gab in meinem Handy Navi die Adresse vom Haus ein, gut dass ich schon mit dachte und sie mir aufschrieb. Den Blonden Jungen, dem ich am Flughafen hineinlief und der im Flugzeug zufällig neben mir saß, habe ich schon ganz vergessen in meinem Zorn auf meine Eltern, der erneut hoch kam. Gut, das Haus war Kilometer vom Flughafen entfernt und mit den Koffern wollte ich jetzt auch keinen Spaziergang machen, deshalb musste ich mir ein Taxi organisieren. Die Wut auf meine Eltern wurde immer größer.