Sein Handy riss mich aus den Gedanken, ich habe gar nicht bemerkt, dass ich meinen Kopf auf seine Schulter gelegt habe. Dass so ein harter Kerl so einen Klingelton hat, schockte mich. Er schaute auf das Display und sah mich kurz an. „Entschuldigung, da muss ich dran.", sagte er knapp und schon war er weg. Nach gefühlten 10 Minuten stand ich dann auf und ging einfach weg, da er nicht mehr kam und ich ihn auch nicht mehr fand. Irgendwo mitten auf der großen Wiese nach dem Wald hörte ich Harry meinen Namen rufen. Da ich gerade so richtig hart am Heulen war ignorierte ich es. „Lucie warte doch!" Ich blieb plötzlich stehen, als sei ich ferngesteuert. Harry stand hinter mir, doch ich wollte mich nicht umdrehen. „Dreh dich um bitte." „Nein Harry! Ich dachte wirklich wir sind schon sowas wie Freunde und dann lässt du mich einfach sitzen?! Ohne mir zu sagen wie lang ich allein bin?! Ich war mindestens 10 Minuten alleine und tut mir leid Harry aber allein sein kann ich zuhause auch!" Ich schrie ihn förmlich an und man konnte trotzdem hören, dass ich geweint habe. „Schau mich bitte an!" als ich mich umdrehte und schreien wollte sah ich Tränen in seinen Augen. „W-was ist l-los?" fragte ich ihn geschockt doch er schüttelte bloß den Kopf. „Weißt du was Harry? Verarsch eine andere!", mit diesen Worten drehte ich mich um und ging nach Hause. Als ich zuhause ankam lief ich sofort ins Zimmer und verschloss die Tür. Ich bemerkte gar nicht, dass seine Familie noch da war, doch es war mir egal. Viele Gedanken kreisten in meinem Kopf „Ob er mir gefolgt ist? Warum war er so enttäuscht, weil ich nicht ins Wasser ging? Wer war dieser Typ am Telefon? War es seine Freundin? Hat er überhaupt eine Freundin? Warum hat er sich nicht gewehrt als mein Kopf auf seine Schultern lag? Warum wollte er überhaupt den Tag mit mir verbringen?" ein störendes Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. „Lucie?", hörte ich eine vertraute Stimme. Harry! Naja eine Frage sei mal beantwortet. Da ich im Moment mit keinem reden wollte und schon gar nicht mit Harry, ignorierte ich ihn einfach. Ich starrte die Tür an und sah wie er die Türklinke nach unten drückte. „Ich weiß das du drinnen bist also mach auf und lass uns reden!" Ich wischte mir die Tränen weg und sperrte ihm auf, doch ich ließ ihn nicht rein. „Was willst du Harry?" „Naja, mit dir reden." „Ich brauche keine Freunde in Irland. Irland ist scheiße genau wie der Fakt dass wir umgezogen sind! Ich will wieder nach London und ich werde auch bald wieder dort sein! Tschüss Harry!", als ich die Tür schließen wollte stellte er seinen Fuß schon dazwischen. „Was willst du noch? Ich hab dir jetzt alles gesagt was ich dachte!" Er sah mich an als ob er gewusst hätte, dass ich noch 100 Fragen an ihn hätte. „Es ist noch nichts ausgeredet Lucie, das weißt du genau so gut wie ich. Also lass mich bitte rein.", er redete ruhig, es war eher mehr eine 'ich versuche ruhig zu bleiben' Stimme.
DU LIEST GERADE
Where Do Broken Hearts Go?
FanficIch liebe mein Haus, ich liebe meine Freunde und ich liebe London! Warum muss ich dann unbedingt umziehen? Kaum habe ich mich hier eingelebt, möchten die schon wieder umziehen! Ich halte es nicht mehr aus. Geboren in Australien, nach 5 Jahren ausgew...