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[Jimin]

Ich bekam meinen Kopf einfach nicht frei. Ständig dachte ich nach, seit zwei Monaten dachte ich darüber nach, warum er gerade mich wollte. Ich tat, was er von mir wollte. Ich gehorchte ihm. Meine Freunde hatte ich nun auch verloren, bis auf Hoseok. Jungkook hielt immer einige Schritte Abstand von mir, ebenso Taehyung, der zwar ein Mensch war, blieb aber lieber bei Jungkook als bei mir, aber ich konnte es auch verstehen.

Hoseok war der einzige, der sich noch mit mir abgab. Andere Werwölfe hielten ebenso Abstand von mir. Es sollte mich nicht wundern, da ich schließlich das Mal von Yoongi an meinem Hals trug, ist es ihnen untersagt sich mir zu nähern oder mir etwas an zu tun. Ich wusste nicht mal, ob ich Yoongi dafür hassen sollten oder nicht, aber auch wenn, konnte ich nicht mal den Hass gegen ihn aufbringen.

Mit Hoseok saß ich mal wieder alleine im Klassenzimmer, denn wenn wir Pause hatten konnte ich nicht mal herausgehen, ohne schief angeschaut zu werden. Seit dem Biss war es unerträglich, wie mich andere Werwölfe auf dieser Schule ansahen. Ja Yoongi war der Sohn eines Alphas, einer der stärksten, aber Yoongi selbst hatte sich seit her einen Namen gemacht.

Ich habe nun herausgefunden, wer sonst noch ein Werwolf war und das schlimmste … unser Direktor war auch einer, aber keiner von Geburt an, sondern ein Verwandelter, der sich nicht wirklich unter Kontrolle hatte. Was Yoongi unserem Direktor angetan hat, war nicht aus Dummheit, sondern er hatte damit nur unsere Schule und die Schüler beschützt und dafür für wurde er ganze zwei Wochen suspendiert.

Diese Informationen hatte mir Yoongis Mutter erzählt, die selber dazu beitrug, dass unser Direktor inzwischen getötet wurde, weil sie damit nur ihren Sohn schützen wollte. Seit einer Woche hatten wir jetzt einen neuen Direktor und das Krasseste daran ist, dass es einfach Yoongis Großvater war.

,, Hey Jimin, bekomme ich auch mal eine Antwort von dir?", riss mich Hoseoks Stimme aus meiner Tagträumerei. Ich verlor meine Starre und blinzelte Hoseok an. Ich war völlig neben der Spur. Diese ganzen Dinge gingen mir immer noch durch den Kopf. ,, Um was geht es hier eigentlich?", fragte ich jedoch, da ich ihm so gar nicht zugehört hatte. Meine Konzentration ist seit Wochen wie weg.

,, Ich wollte, wissen, ob du Yoongis Großvater eigentlich kennst. Er ist doch ebenfalls ein Werwolf, oder nicht?", kam es von ihm, sah ihn dann aber verwirrt an. Was war das den bitte für eine Frage. ,, Was denkst du denn bitte? Yoongi kommt aus einer reinrassigen Werwolf-Familie. Es gibt keine verwandelten Werwölfe bei ihm. In seiner Familie ist es Verborten einen Menschen oder halb Wolf zu Heiraten um das Blut rein zu halten", sagte ich ihm und hoffte das Hoseok jetzt endlich verstand, warum Yoongis Familie so hart gegen gebissene Wölfe war. Sie konnte Halbblütige nicht ausstehen., so war die Min Familie.

,, Meinst du also auch damit, dass sie ebenso gezwungen werden jemanden zu heiraten, denn sie gar nicht kennen oder lieben, nur wegen des Blutes?" Na ja, so im groben hatte er es ja verstanden. Ich nickte nur, sagte aber nichts mehr dazu, bis ich mich unwohl fühlte und einen Druck im Hals verspürte, der ein deutliches Zeichen gab, dass mir übel wurde und ich aufstand. ,, Wo willst du hin?", fragte er verwundert. ,, Ich bin kurz auf der Toilette, warte hier!", kam es abweisend von mir und lief auf schnellem Wege zu den Toiletten. Ich hatte Glück, ich kam noch rechtzeitig dort an, bevor ich mich übergeben musste. Ich wollte es nicht war haben, aber so schlecht wie ich mich jetzt fühlte, war es einfach nur eindeutig. Yoongi hatte wohl sein Ziel erreicht. Jetzt war ich wirklich sein Brutkasten geworden und dennoch brauchte ich einen sichtbaren Beweis, für ihn! Doch dieser konnte warten.

Nun saß ich da, vor der Toilette, gegen die Wand gelehnt auf dem Boden und starrte Löcher in die Luft. Ich hatte meine Beine nah an mich gezogen, die ich mit meinen Armen umschlossen hielt. Wieso hatte ich das ganze überhaupt zugelassen? Da dachte ich an meine Eltern, die bis heute nicht aufgetaucht waren. Würden sie überhaupt wieder zurückkommen? Ich hatte niemanden hier! Ich war alleine und das war auch wahrscheinlich der Grund, weshalb ich mich auf das ganze mit Yoongi einließ, um so meine Einsamkeit zu verringern, die mich immer mehr einnahm.

Ich hatte Angst, wirklich Angst. Jede Nacht, die ich alleine in diesem Haus verbrachte, könnte mein Tot bedeuten, solange meine Eltern weg waren, da ich ohne Schutz lebte. Ich weiß gar nicht, wie ich überhaupt noch leben konnte? Ich hatte nichts mehr. Kein Geld, mit dem ich mich ernähren konnte. Ich hatte Glück, dass ich keine Miete zahlen musste, da dieses Haus Yoongis Vater gehörte, das er meinen Eltern, netter weiße geschenkt hatte.

Ich war komplett auf mich alleine gestellt! Ein Handy Klingeln ließ mich aufhorchen, bis ich bemerkte das es meines war, das ertönte. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und sah eine merkwürdige Benachrichtigung. Was zur Hölle?

Erschrocken sah ich diese Bestätigung an und schluckte schwer. Ich wollte es nicht glauben. Da ertönte eine zweites auf Klingel und eine erneute Nachricht wurde mir angezeigt. Das darf nicht wahr sein!

Ich stand auf, war fest entschlossen Yoongi zu finden, den ich auch auf der Wiese gegenüber von Jungkook und Taehyung fand. Wie immer waren Namjoon, Jin und Sumi bei ihm, doch davon ließ ich mich nicht abhalten und ging auf ihn zu. Ich wollte es von ihm hören. Er wusste davon Bescheid, sonst würde sein Vater mich nicht fragen, ob er es mir schon gesagt hatte.

,, Min Yoongi, sag mir, dass es nicht wahr ist!", fuhr ich ihn aufgelöst an, als ich fast bei ihm war. Meine Stimme war laut, aber dennoch gebrochen. Laut genug, damit Taehyung und Jungkook nun neugierig zu uns sahen. ,, Wovon redest du?", fragte er kühl. Ich hielt ihm mein Handy vor die Nase, um es ihm zu zeigen, was mich so aus der Fassung brachte.

Yoongi sah es, blickte dann zu mir und sah mich entschuldigend an. Er wusste es und hatte nicht den Mut gehabt es mir selbst zu sagen, aber nein er wartete darauf das ich es so erfuhr. Was sollte das?

,, Warum Yoongi, warum konntest du es mir nicht selber sagen? Wieso? Hast du eine Ahnung, wie ich mich jetzt fühle? Nein, natürlich nicht, den es fehlt dir ja a Gefühlen, aber ich muss ja irgendwie damit fertig werden", ging ich ihn weiter an. Yoongis Blick, ich konnte ihn nicht wirklich deuten. War es Mitleid, oder war es Schuld, was ich da sah? Ich wusste es nicht, aber das machte meine Wut und meine Trauer nicht weniger.

,, Jimin, was Hölle ist den passiert?", mischte sich nun Namjoon ein. Da brannten die Tränen über meine Wange, spürte wie sie, wie heiß brennendes Wasser über meine Wangen liefen, und mich spüren ließen, wie erbärmlich ich mich fühlte. ,, Jimin klär uns auf!", verlangte Namjoon, der aber von Jin an der Hand festgehalten wurde und ihn zurückzog.

,, Meine Eltern.....sind tot!"

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TRAPPED BOY ᵞᵒᵒⁿᵐⁱⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt