[Jimin]
Hätte ich damit rechnen müssen, dass an diesem Abend vielleicht etwas Schlimmes passieren könnte? Ja wahrscheinlich schon. Mein Bauchgefühl ist, seit dem ich Hoseok angerufen habe so ziemlich mulmig und machte mir so langsam Sorgen, um so länger Hoseok wegblieb. Ich machte mich schon daran, alles richtig zuzuschließen und gut zu verriegeln und hoffte, dass ich auch nichts vergessen hatte. Meine Angst wuchs und mein mulmiges Gefühl übernahm an Macht.
Ganze fünfzehn Minuten war Hoseok schon weg und da wurde mir klar er war sicher nicht mehr auf der Toilette und dennoch war ich so naiv zu glauben er würde noch dort sein, um dann auch dort nach ihm zu sehen. Langsam lief ich auf den Raum zu und sah, dass die Tür offen war. Mein Herz fing an zu rasen.
Nur ein kurzer Blick in die Küche zu der Glaswand, die den nahen Wald zeigte, reichte aus, um Hoseok da draußen zu erkennen, der kniend auf dem Boden saß, die Händen am Rücken verbunden. Seine Angst war ihm ins Gesicht geschrieben. Er war da ganz alleine, niemand war bei ihm, was mir schon merkwürdig vorkam, aber ihn dort alleine lassen war auch keine Option. Ich konnte ihn da nicht sitzen lassen und warten, bis Yoongi wieder kam. Ich rang mit mir selbst, was ich nun tun sollte. Würde ich herausgehen, würde ich sicher in eine Fahle tappen und so mit in den reinen Tod rennen. Also, was sollte ich jetzt tun?
Aber da kam mir eine Sache, die mussten Hoseok geholt haben, bevor ich hier alles verschlossen hatte. Was war die Logik daran? Und warum mich überhaupt herauslocken wollen, wenn sie mich doch einfach hier drin hätten schnappen können? Ich wurde daraus einfach nicht schlau und das beunruhigte mich um so mehr. Plötzlich klingelte mein Handy in meiner Hosentasche. Das leuchtende Display war durch den dunklen Stoff zu sehen, was Hoseok genauso sah. Ohne zu zögern, holte ich mein Handy und sah schon, dass es Yoongi war, doch war es auch wirklich er?
Aus Angst lehnte ich den Anruf ab, da ich nicht das Risiko eingehen wollte, dass jemand Yoongi in seinen Händen hätte und mich damit erpressen wollte. Yoongi selber würde es nicht wollen das ich ran gehen würde. Als wieder ein Anruf kam, lehnte ich sofort wieder ab. Doch beim dritten, der direkt danach kam, wurde ich dann stutzig. Letztendlich ging ich dann ran, als Hoseoks Ausdruck immer mehr Sorge bereitete.
,, Jiminie, bist du eigentlich bescheuert mich wegzudrücken, wenn es um dein Leben geht. Ich warne dich, geh ja nicht aus dem Haus. Du bleibst drin, ich kümmere mich um Hoseok, du bleibst drin, hast du das verstanden?", rief er mir durch den Hörer zu. Er hörte sich ziemlich auf gebracht an, aber wie lange würde es noch dauern, bis er hier auftauchen würde und Hoseok am Leben bleiben würde, wenn ich nicht bald handle. Mit sich spielen lassen würden diese Leute sicher nicht.
,, Woher weißt du von Hoseok?", fragte ich ihn, da mich dies schon wunderte. ,, du hast keine Ahnung, dass sie wirklich jede Nacht kommen und alles sehen, oder? Er hat es mir eben mitgeteilt, dich mit einem Lockvogel in die Falle zu reißen. Tu das ja nicht. Ich bin fast da, bleib, wo du bist", kam es von ihm und weg war er. Rennt er etwa durch den ganzen Wald? Es würde mich kaum wundern. Noch nicht richtig aufgelegt kam schon ein Mann aus dem Dunklen des Waldes hervor, der Hoseok seine Kralle an den Hals drückte. Seine Verzweiflung, ich konnte sie Wort wörtlich spüren, ebenso seine Angst und seine Enttäuschung mir gegenüber spüren, was mich selbst gerade etwas wütend machte. Ich konnte nicht auf Yoongi warten. Er würde mit einem Kratzer Hoseok Töten oder Verwandeln und das kann ich nicht zu lassen.
Hilflos sah ich ihn an. Dieser Zwiespalt mit mir selbst machte mich noch ganz verrückt und ließ mich schon durchdrehen, was dazu führte, dass ich die Tür öffnete, um dann sofort Hoseoks Schrei war zu nehmen. Erschrocken sah ich zu Hoseok der kraftlos zu Boden sank und merkte, dass ihm sein Blut am Hals herunterlief und das Grün der Wisse Rot färbte. Ich hielt sofort inne, aber so schnell wie ich zu Hoseok sah, genauso schnell wurde die Tür auf gerissen und ich gepackt.
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TRAPPED BOY ᵞᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
FanfictionPark Jimin, ein unschuldiger Omega Junge, lebt sein sorgloses Leben in vollen Zügen. Doch wäre da nicht Min Yoongi, der sich aus dem nichts, Jimin annähern will. Allein dies, war der Beginn, das Jimins Leben eine Trastische Wendung nahm. Jimins anh...