Meine etwas anderen Eltern

11. Kapitel - Sonntag

Morgen ist heute Montag, ich hasse Sonntage! Die erinnern dich, dass du morgen viel zufrüh aufstehen musst und in ein Gebäude musst, welches das letzte ist, wo man hin möchte!
Das Wochenende ist schnell vergangen und seid ich das mit Andre geklärt hatte ging es mit viel besser. Dieses Wochenende haben wir nichts großes gemacht. Ich durfte die Kameras führen, für die Videos und ein paar auch schneiden. Auch wenn das wie Sklaven Arbeit klingt, mir hat es Spaß gemacht. Ich glaube das wird mein neues Hobby. Vor die Kamera will und soll ich auch nicht.
Mit Andre bin ich Abends im Park ein bisschen rum gedüst, dann wären keine Fans da.

Ich hatte gar keine Lust auf Schule! Egal, hoffentlich wird es schnell vorbei gehen. Ich schaute auf mein Handy. Oh! Ich hatte ja dieses Instagram! Ich schaute schnell nach, zu diesem Bild kamen keine weiteren Kommentare. Ich überlegte, ob ich vielleicht noch ein Bild posten sollte? Ich wollte nicht erkannt oder so werden, aber wenn ich aufpassen würde? Ich schlich mich in den Flur und lauschte, Jan war gerade am Let's Draw schneiden, mit Kopfhörer... Ich schlich mich leise zur Tür und schaute hinein. Jan saß mit dem Rücken zu mir, er bemerkte mich nicht. Ich schlich mich weiter und machte blitzschnell ein Foto. Geschafft! Er hatte mich nicht erwischt! Ich mackierte dieses Foto nicht, ich wollte nicht, dass Andre, Jan oder Cengiz darauf stoßen. Unter das Bild schrieb ich noch: Na? Was macht ihr so? Für ein paar Fangirls zu Trost...
Ich sendete es ab, doch wurde dann von Andre gerufen: "Kommste mal? Emma?" Ich legte zögerlich das Handy weg. Hatte er irgend etwas mit gekriegt? "Wollen wir noch was zusammen machen?" Puh! Glück gehabt. "Ne, sorry Andre. Ich würde gerne, aber morgen ist Schule und, auch wenn du es nicht mehr kennst, muss ich früh aufstehen und es ist spät." "Streber!", entgegnete er. Ich drehte mich noch mal zu ihm und sagte: "Gut, wenn du das meinst... Das war ein Fehler..." Er schaute mich verwirrt an, doch ich sagte nichts mehr und ging gezielt langsam raus. Ich hatte einen Plan, er sollte spüren, wie das ist...
Ich machte mich Bett fertig und schaute auf mein Handy. Was?! Ein Sturm von Nachrichten kam von Instagram... MIST!