☾→ᴛʜᴇ ᴘᴀsᴛ ɪs ʏᴏᴜʀ ʟᴇssᴏɴ, ᴛʜᴇ ᴘʀᴇsᴇɴᴛ ɪs ʏᴏᴜʀ ɢɪғᴛ ᴀɴᴅ ᴛʜᴇ ғᴜᴛᴜʀᴇ ɪs ʏᴏᴜʀ ᴍᴏᴛɪᴠᴀᴛɪᴏɴ☽
Jeongguk
"Jimin da bist du ja-ups." meint Jin Hyung und hält sich erschrocken die Hand vor den Mund, als Jimin und ich so auseinander springen.
"Macht einfach weiter! Ich bin gar nicht hier~" Lehnt Hyung sich grinsend an den Türrahmen und sieht uns erwartungsvoll an."Wir haben gar nichts gemacht. Was möchtest du?" Gibt Jimin etwas pampig von sich und zieht dabei eine Schnute. Irgendwie tut es weh, dass unser fast-Kuss, als 'nichts' bezeichnet wird. Meint er es etwa doch nicht so ernst wie er sagt?
Während die beiden da also nun diskutieren, gehe ich einfach zurück in den Garten. Es frustriert mich sehr, dass wir gerade unterbrochen wurden, andererseits ist es vielleicht besser so.
Ich stehe nicht in der Position, wo ich einfach Menschen mein Herz geben kann. Es steht mir nicht zu mich so zu öffnen und jemandem so zu vertrauen. Nicht noch einmal.Völlig frustriert kippe ich mir ein Glas Sekt den Rachen runter und vernehme das leichte brennen nicht einmal mehr. Am liebsten würde ich mich jetzt verziehen. Moment.. Was hindert mich denn daran? Eigentlich nichts oder? Ich schaue mich kurz um, gehe sicher, dass alle mit wichtigerem beschäftigt sind, bevor ich schnell ins Haus schleiche und mich in mein Zimmer verziehe, wo ich zum ersten Mal heute alleine und ungestört bin. So kann es von mir aus gerne bleiben. Ruhig, friedlich und ungestört..
Tief durchatmend setze ich mich auf mein Bett und fahre mir erstmal entnervt durch die Haare.
All das bereitet mir unglaublich dolle Kopfschmerzen, Welche ich eigentlich nicht gebrauchen kann, aber trotzdem bekomme, weil mein Leben mich nicht einfach in Ruhe lassen kann."Guk?" Klopft Es plötzlich an meiner Tür, weswegen ich in meiner Bewegung sowie Atmung inne halte. Als Taehyung dann in mein Zimmer rein kommt, sehe ich ihn etwas genervt an. Wieso muss er mich auch unbedingt jetzt in meiner ruhe stören? Und wahrscheinlich kommt Yoongi auch gleich noch angedackelt, so wie immer.
"Ist alles okay mit dir? Du.. Wirkst im Moment irgendwie anders als sonst.""Nein! Nein es ist nicht alles okay!" Platzt es aus mir heraus und wütend fahre ich mir durch meine Haare. Mein Frust hat sich in Windeseile in Wut umgewandelt. In Wut auf mich, die Welt, auf Jimin und dieser verdammte Kuss den wir beinahe geteilt haben! Einfach auf alles!
Erschrocken sieht mein bester Freund mich an, da er anscheinend mit einer etwas anderen Antwort gerechnet hat, als einem Nein.
"Tae, ich bin schwul, verdammt! Was soll da schon 'okay' sein?! Mein ganzes Leben ist nicht okay!" Meckere ich ihn an und will am liebsten etwas nach ihm schmeißen, aber das geht wohl leider nicht. Im Endeffekt hat er mir ja auch gar nichts getan. Generell trägt Taehyung keine Schuld an dieser Situation."Jeongguk, wann checkst du endlich, dass es in Ordnung ist schwul zu sein? Ich meine, guck mich an! Ich bin es auch und ernte schon lange keine blöden Blicke oder böse Kommentare mehr von den Leuten. Unsere Gesellschaft hat sich verändert." Versucht er mir zu erklären, jedoch stoße ich nur ein gehässiges Lachen aus, da ich keines seiner Worte glauben kann. Ich habe selbst noch oft mitgekriegt, wie die Menschen Tae und Yoongi ansehen und über sie reden.
"Ist es nicht! Ich merke doch, wie die Leute über euch reden! Denkst du ich bin blöd?! Es ist nicht okay schwul zu sein und es wird niemals akzeptiert werden!" Schreie ich meinen besten Freund an und bemerke dabei viel zu spät, dass Jimin gerade in den Türrahmen getreten ist und mich zu hundert Prozent falsch verstanden hat.
Dies bestätigt sich dann leider auch, als seine Augen glasig werden und er mich mit so einer herben Enttäuschung ansieht, dass es mir beinahe wie ein Messer in die Brust rammt.
Mir schnürt es die Luft weg und ich kann mich nicht bewegen, all die Worte, die ich sagen will, bleiben mir im Halse stecken.
Ich hoffe, dass er etwas sagt, jedoch ist dem nicht so, als er sich plötzlich umdreht und mit schnellen, beinahe verzweifelten Schritten wieder herunter läuft.
Tae bemerkt nun, dass auch bei mir nicht alles in Ordnung ist, als eine Träne mein Auge verlässt. Mir wird gerade bewusst, dass ich es ein für alle mal in den Sand gesetzt habe. Meine erste und einzige Chance ist damit dahin.
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Destiny||Jikook
FanfictionJeon Jeongguk arbeitet in einem kleinen Kindergarten am Rande Busans. Genau dort, wo ein kleiner Junge Namens Park Jihyun jeden Tag betreut wird. Blöderweise hat Jeongguk ein gewisses Interesse an dessen Vater entwickelt, obwohl er genau weiß, wie f...