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☾→ᴇᴠᴇʀʏ ᴍᴏʀɴɪɴɢ ʏᴏᴜ ʜᴀᴠᴇ ᴛᴡᴏ ᴄʜᴏɪᴄᴇs: ᴄᴏɴᴛɪɴᴜᴇ ᴛᴏ sʟᴇᴇᴘ ᴡɪᴛʜ ʏᴏᴜʀ ᴅʀᴇᴀᴍs. ᴏʀ ᴡᴀᴋᴇ ᴜᴘ ᴀɴᴅ ᴄʜᴀsᴇ ᴛʜᴇᴍ☽

Jeongguk

Mein Körper schmerzt furchtbar.. Wo bin ich-.. Oh gott! Schießt es mir plötzlich in den Kopf wo ich bin, als ich leises geflüstert aus dem neben Raum vernehme.
Sofort schrecke ich hoch und sehe mich etwas benommen in dem kleinen Wohnzimmer um. Die pastell-rosane Decke, welche meine Beine bedeckt, verwirrt mich noch ein wenig mehr.
Langsam erhebe ich mich von dem kleinen Sofa und lege die Decke zur Seite, ehe ich langsam in die Küche schleiche. Als ich am Türrahmen stehe, beobachte ich, wie Jimin in einer engen Jogginghose und einem weiten Tshirt dasteht und gemeinsam mit Jihyun Frühstück macht. Sofort muss ich lächeln und irgendwie fühlt es sich an, als.. Als seien wir eine Familie..
So falsch dieser Gedanke auch ist.. Es fühlt sich so toll an.. Wie kann Liebe nur falsch sein? Das macht doch keinen Sinn..

"Oh, guten Morgen, Guk. Hast du gut geschlafen? Ich hoffe die Couch war nicht all zu unbequem.. Ich wollte dich gestern abend nur nicht mehr wecken, da du so schön geschlafen hast." Erklärt er sich selbst und wendet das Spiegelei in der Pfanne.

"Tut mir leid, dass ich eingeschlafen bin. Ich sollte besser gehen und keine weiteren Umstände machen." Will ich demnach schnell flüchten, da ich mich hier nicht wohl fühlen möchte.. Ich will mich nicht mit ihm anfreunden.. Nicht noch mehr als nötig in seiner Nähe sein. Ich darf es nicht.

"Nein, du bleibst hier und Frühstückst mit uns. Ich hole gleich noch einen Stuhl, dann passen wir alle an den Tisch. Es ist das mindeste was icb für dich tun kann." Meint er allerdings mit einem gewissen Nachdruck, sodass ich ihm gar nicht widersprechen will und kann.
Er nimmt mich ein. Es ist, als würde mein Verstand und mein Körper nicht mehr mir gehören. Mein Kopf schreit, dass wir gehen müssen, flüchten und nicht zurück kommen. So weit weg wie nur möglich von diesem riesigen Fehler. Aber mein Herz will bleiben. Mein Herz sagt, dass wir zuhause sind. Das er mein Zuhause ist...

"Okay.." Hauche ich dann abwesend und sehe ihn mit einem verliebten Lächeln an. Er wäre der perfekte Ehemann.. Ich frage mich wirklich, warum er sich von Jihyun Mutter getrennt hat, oder sie sich von ihm? Hätte ich auch nur die Möglichkeit ihn zu heiraten, ich würde ihn nie mehr gehen lassen.

"Setz dich doch schonmal. Magst du etwas trinken?" Fragt er und deutet auf den freien Stuhl an dem bereits gedeckten Tisch.
Wie hat er das alles gemacht, ohne das ich aufgewacht bin? Normalerweise habe ich einen sehr leichten Schlaf und wache schnell von den kleinsten Geräuschen auf.
Ohne noch weiter darüber nachzudenken setze ich mich schließlich hin und stimme seiner Frage zu.
"Hyunie Schatz? Kannst du bitte den Orangensaft holen?" Wendet er sich also and einen Sohn, welcher sofort erfreut zum Kühlschrank stolpert und diesen mit viel Mühe öffnet, ehe er sich den Hocker davor schiebt und den Saft aus der Tür des Kühlschrankes heraus holt. Damit schließt er ihn auch wieder und trägt den Saft angestrengt zum Tisch, wo ich ihm diesen auch abnehme und in die Gläser etwas eingieße.
"Bedien dich ruhig schon. Die Brötchen sind frisch vom Bäcker und die Eier von dem Hühnern unserer Nachbarn. Also alles frisch und nachhaltig." Lächelt er mich mit seinem wunderschönen, breiten grinsen an, welches seine weißen Zähne präsentiert und seine Augen zu kleinen Schlitzen werden lässt. Es ist so schön..
Dabei stellt er den Teller, auf welchem drei Spiegeleier liegen, auf einer freien Stelle des Tisches ab und hebt Jihyun noch in seinen Hochstuhl.

"Soll ich den Stuhl ho-" Will ich sogleich wie ein Gentleman aufstehe, werde jedoch an meiner Schulter zurück auf den Stuhl gedrückt.

"Ich bin alleinerziehender Vater, ich werde es wohl schaffen einen Stuhl aus dem Schlafzimmer zu holen." Lacht Jimin leicht und verschwindet damit aus der Küche. Keine Minute später kommt er aber auch schon mitsamt Stuhl zurück und stellt diesen auch an den viel zu kleinen Tisch.
"Es tut mir leid, dass hier alles so gequetscht ist.. Wir haben nicht so oft Besuch und müssen uns auf das mindeste reduzieren." Entschuldigt er sich Und schneidet dabei erst mir und dann Jihyun ein Brötchen auf.

Destiny||JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt