Amaras Sicht
„Komm Hermine, wir verlassen das Gelände unser Zug fährt bald ab." Ich reichte Hermine meine Hand um ihr zu symbolisieren, dass sie nicht alleine ist. Sie nahm diese und wir liefen in Richtung des Bahnhofs, wo die Kutsche schon auf die Schüler wartete, welche ebenfalls nach Hause fuhren. Wir stiegen ein und dann ging es auch schon zum Bahnhof und in den Hogwarts Express.
Hermine hatte sich auch wieder gefasst. „Danke noch einmal Mara", sie lächelte mich an. „Nichts zu danken Hermine, leider hat es mich trotzdem Punkte gekostet. Es war eher seltsam, dass ausgerechnet Snape einschritt." Sie nickte. „Ja das war durchaus merkwürdig, vor allem hat er dich ausreden lassen. Ich habe das alles nur so halb mitbekommen."
„Ich weiß doch Mine, was bedeutet eigentlich Schlammblut?" Sie bekam sofort wieder ein kleinen Schauer. „Schlammblut steht für Leute die aus einer reinen Muggelfamilie stammen, so wie ich." Wieder sah ich sie an. Wir lasen gemeinsam Bücher über Zaubersprüche und eines, welches auch Duellzauber mit einschloss und kamen dann auch schon irgendwann in King's Cross an.Zu meiner Überraschung stand meine Mutter wieder an Gleis 9 3/4 und es wirkte so, als ob sie es kaum abwarten konnte, dass ich aus diesem Zug stieg. Ich nahm Annas Käfig in meine Hand und begab mich gemeinsam mit Hermine nach draußen. Kurz darauf holten wir unsere Koffer und ich verabschiedete mich von Mine, als auch schon meine Mutter auf mich zuschritt. „Amara Schatz, da bist du ja, du bist gewachsen. Sie zog mich in eine feste Umarmung bevor sie meinen Koffer auf den Wagen lud und mit mir das Gleis verließ. Kurz bevor wir durch die Barrikade liefen, winkte ich Hermine noch einmal zu, die noch kurz mit einer Ravenclaw sprach.
Nur eine gute halbe Stunde später kamen wir auch zu Hause an und ich verstaute meine Sachen in meinem Zimmer. Beim Abendessen wollten meine Eltern zu meinem erstaunen auch Geschichten aus Hogwarts hören, bevor ich erschöpft in mein Bett ging und einschlief. Ich kann nicht behaupten, dass meine Eltern über meine „Abentuer" sehr erfreut waren, doch genauso wenig können diese Leugnen, dass sie einfach nur froh waren, dass ich Anschluss gefunden hatte, glücklich war und die Abenteuer überlebte.Ein paar Tage später
Die paar wenigen Tage bis Weihnachten vergingen schnell und ein Tag vorher saß ich in der Küche an meinen Hausaufgaben, als meine Mutter auf mich zukam. „Na mein Schatz was für Hausaufgaben machst du gerade?" Sie platzierte sich so neben mir, dass sie etwas von meinem Pergament sehen konnte ehe ich sprach: „Zaubertränke. Professor Snape hat uns zwei Aufsätze a 3 Rollen Pergament aufgetischt. Einmal über den Heiltrank für Furunkel und den Mega-Power-Trank." Ich verdrehte meine Augen, als ich bemerkte, dass meine Mutter offensichtlich abwesend zu sein schien. „Erde an Mum ist alles okay?". Keine Reaktion. „Mum!", sprach ich erneut, doch diesmal etwas lauter und es schien zu wirken. „Entschuldige mein Engel aber hast du wirklich gerade Professor Snape gesagt?" Ich nickte doch traute mich nicht zu sprechen. Die Stille hielt einige Momente an ehe ich doch das Wort wieder ergriff. „Kennst du ihn Mum?". Sie nickte und sprach dann: „Nur flüchtig. Er ging mit mir zur selben Zeit nach Hogwarts. Wir waren im selben Jahrgang aber in unterschiedlichen Häusern." Sie schluckte schwer. Wohlwissend, dass meine Mutter nicht die Wahrheit sprach, nickte ich einfach nur stumm und akzeptierte, dass sie nicht darüber sprechen wollte. „Der Hut hätte mich übrigens fast nach Slytherin geschickt. Snape ist dort Hauslehre. Ich habe vergessen dir darüber in den Briefen zu berichten." Ich konnte meiner Mutter nicht alle Emotionen anmerken da diese sie überrannten. „Jetzt bist du aber bei Gryffindor gelandet und das ist gut so. Denn in Slytherin waren vor allem Zauberer und Hexen die der Schwarzen Magie verfallen sind." Sie stand auf und ging zurück hinter die Küchentheke und wuselte sofort in der Küche rum. Es schien so, als ob sie sich ablenken wollte. Ich beobachte sie stutzig ein paar Minuten, ehe ich mich wieder dem Pergament und dem Tränkebuch vor mir widmete. Die Hausaufgaben zogen sich unerträglich in die Länge. Zu sehr hing ich meinen Gedanken über die Reaktion meiner Mutter nach. Sie verheimlichte mir etwas und irgendwann würde ich rausfinden was es war.
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The secret around Amara Summer
FanfictionEine Harry-Potter Geschichte Ich sitze wie immer in meinem Zimmer, auf meiner Bank am Fenster und schaue auf die Skyline meiner Heimatstadt. London. Während ich über mein Leben nachdenke, umgibt mich ein kalter Wind in meinem Zimmer. Das passiert...