🏳️‍🌈 12. Juni 🏳️‍🌈

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Blut

Dieser Oneshot ist von SabinaOehler, danke für deine Teilnahme. :)

Titel: Meine Schuld
Wörter: 1813

„Weißt du, Dan, wenn du eifersüchtig auf Luca bist, dann sag es mir doch einfach! Ja, du bist mein Freund, ich liebe dich und würde es hassen, dich zu verlieren, aber ich kann mit deiner Eifersucht nicht umgehen! Alao entweder bekommst du sie in den Griff oder du gehst!", schrie Tom und sah wütend in die Augen seines Freundes.

Aber in dessen Augen glitzerten Tränen. „Schön! Wenn es das ist, was du möchtest!" Mit diesen Worten verschwand er.

Warte, Tom! Du kannst ihn nicht verlieren! Du liebst ihn doch!, rief ihm seine innere Stimme zu.

„Scheiße!" Fluchend rannte er Daniel hinterher aus dem kleinen Haus.

Tom sah noch, wie er um die Ecke bog, und rannte schnell weiter.

Doch als er um die Ecke bog, traf ihn der Schlag ...

Daniel rannte auf die Straße, ein Auto hupte und er blieb stehen.

„Nein! Nein! Nein!" Tom sah schon alles an ihm vorbeiziehen, er stürzte seinem Freund hinterher, der noch immer in Schockstarre auf der Straße stand. „DAN!", schrie er panisch, doch der Schwarzhaarige rührte sich nicht.

Er sah nur mit geweiteten Augen auf das auf ihn zurasende Auto, er wollte wegrennen, doch konnte es nicht.

Seine Beine wollten ihm einfach nicht gehorchen.

Tom traten Tränen in die Augen und er beschleunigte seine Schritte noch mehr.

„Dan, bitte! Aus dem Weg!" Tomʼs Augen waren vor panischer Angst geweitet, doch Daniel hörte nicht auf ihn, er stand noch immer mitten auf der Straße und rührte sich keinen Millimeter.

Gerade als Tom die Straße betreten wollte, ertönte ein dumpfes Geräusch und quietschende Autoreifen, die eine Vollbremsung hinlegten. „NEIN!", schrie der Platinblonde auf und stürzte dann schneller auf die Straße als andere hätten schauen können.

Schluchzend ließ sich Tom neben Daniel auf die Knie sinken und zog diesen vorsichtig in seine Arme.

Daniel war bewusstlos, leichenblass und blutüberströmt, seine Atmung schwach und leicht unregelmäßig. „Dan ... N-nein ...", schluchzte Tom und wiegte den leblosen Körper in seinen Armen.

Eine weitere Person ging neben dem Schauspieler in die Knie. „Es tut mir so unendlich leid, Mr. Das wollte ich wirklich nicht. Ich war auf dem Weg zur Werkstatt, da die Bremse nicht mehr so gut funktioniert. Dazu hab ich ihn zu spät gesehen."

Mit tränennassen Augen sah Tom zu dem fremden Autofahrer, der ihn nur mitleidig ansah.

„Rufen Sie doch endlich den Krankenwagen! Er stirbt sonst!", flehte der Schauspieler verzweifelt, während er den kleineren Körper fest an sich presste.

Der Fremde kramte sein Handy vom Beifahrersitz seines Autos, wählte irgendeine Nummer, rief irgendetwas - Tom verstand ihn nicht, er war zu sehr mit seinem Freund beschäftigt - und legte schließlich wieder auf, bevor er sich wieder zu dem Schauspieler kniete. „Der Notarzt ist auf dem Weg. Keine Sorge, er wird es schaffen." Sanft legte er ihm beruhigend die Hand auf die Schulter.

Kurz versteifte er sich, doch ließ dann locker.

Gedankenverloren streichelte Tom durch das schwarze Haar seines bewusstlosen Freundes.

Die Sirenen, die für ihn nach gefühlten Stunden erklangen, ließen ihn aufschrecken und mit geweiteten Augen die Straße hinaufsehen, wo gerade ein Notarzt erschien und förmlich zu den drei Männern raste.

❝𝐇𝐏-𝐏𝐫𝐢𝐝𝐞 𝐌𝐨𝐧𝐭𝐡 𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬❞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt