Titel: Vollmondnächte
Wörter: 1080Sirius pov:
Remus und ich sitzen auf einem Berg, von den Ländereien Hogwarts. Die Beine an der Klippe hinunter hängend. Es ist dunkel, man sieht nur die Sterne und den Mond, hinter den Wolken hervor schimmern. Ich lege meinen Kopf auf Remus Schulter und sehe über die Landschaft. "Von hier oben sieht alles so leicht aus, alles so weit erntfernt und doch so nah." Remus nickt. "Morgen ist Vollmond, dann können wir hier nicht sitzen." Er hat einen traurigen Unterton in der Stimme. "Hast du keinen Trank mehr?" Ich hebe meinen Kopf und sehe ihn an, auch er sieht mich an und schüttelt leicht den Kopf, bevor er seinen Arm um meine Taille legt und mich näher an sich zieht. "Wir schaffen das schon." sage ich aufmunternd.
"Sirius, es ist soweit." ruft James und zeigt auf unseren besten Freund.
Genau in dem Moment sieht Remus in den Vollmond und Stück für Stück verwandelt er sich.
Diesen Monat haben wir keinen Trank, da wir ab keine Zutaten kamen und nun stehen wir hier und müssen hoffen, dass wir das überleben.
Ein Schrei und mein Blick gleitet zu dem Werwolf, welcher keine Ähnlichkeit mehr zu unserem Freund Ramus hat.
"Damals haben wir es auch gemeinsam geschafft." "Ja, aber da lagt ihr beide im Krankenflügel."
"Remus, wir sind es." versuche ich den Werwolf zu beruhigen, doch er holt nur aus und schlägt mich, wodurch ich einige Meter weiter fliege.
Zum Glück geht die Sonne langsam auf, was bedeutet, dass wir es endlich geschafft haben. Wir haben es geschafft ihn die ganze Nacht zu beschäftigten.
James liegt mit einem verdrehten Arm an der peitschenden Weide und bevor es vor meinen Augen schwarz wird, sehe ich wie Remus wieder zu einem Menschen wird und sich besorgt um sieht.
"So schlimm war es nun auch nicht. James hatte nur einen gebrochenen Arm und ich hatte eine leichte Gehirnerschütterung, mit ein paar Prellungen." Wir beide lachen, bei dem Gedanken, als wir uns erinnern, wie wir damals im Krankenflügel lagen.
Als sich meine Augen öffnen, sehe ich mich um. Unter mir merke ich die weiche Matratze. Ich erkenne, dass ich im Krankenflügel liege.
Bei genauerer Betrachtung, meines Umfelds erkenne ich Remus, welcher neben meinem Bett sitzt und mich anstarrt.
Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, als er sieht, dass ich wach bin. "W-was ist pas-ssiert?" hauche ich und sehr fragend zu Remus.
In der Kurzfassung erklärt er mir die Ereignisse der Nacht und die Bilder vor meinem Augen erscheinen wieder, als wäre ich dort.
Mein Blick gleitet zu James, der ein Bett neben mir liegt. Er liegt auf dem Bauch und sein Hintern ragt in die Luft. Das sieht zu lustig aus, auch Remus sieht zu unserem besten Freund und wir beide beginnen zu lachen.
"Lily, hör auf zu lachen." nuschelt er. Remus sieht mich wissend an, was uns noch mehr lachen lässt und als James die Augen öffnet, sieht er uns erstmal komisch an.
"Na, wie war die Nacht mit Lily, als sie dich danach nicht wecken sollte?" frage ich provokant, was James rot werden lässt.
"Toll, aber von euch möchte ich gar nicht erst anfangen zu reden." erklingt die liebliche Stimme von Lily hinter uns. Erschrocken drehe ich meinen Kopf zu ihr und schaue in ihre grünen Augen, welche uns amüsiert mustern.
"Lily." sagt Remus erfreut und nimmt sie liebevoll, aber nicht zu liebevoll in den Arm, danach setzt er sich wieder neben mich und Lily geht auf James zu.
"Woher, also das." Ich deute zwischen Remus und mir hin und her, bis die rothaarige mich verstehend ansieht und einen Moment überlegt.
"Anfang es Schuljahres, ich vermute ihr hattet sehr viel Spass, denn als James und ich in den Raum der Wünsche wollten, haben wir durch die Tür, die uns erschienen ist, verdächtige Geräusche gehört."
Schlagartig werden Remus und ich rot uns sehen uns an. "Waren wir echt so laut?" flüstert der Werwolf fragend und ich zucke nur mit den Schultern.
Eine genaue Antwort habe ich darauf nicht, denn so oft, wie ich ihn schon unter mir schreien oder stöhnen gehört habe, da kann ich mich kaum an die Lautstärke von damals erinnern.
"Und wenn ihr es hinterfragt, also ich mein wie laut ihr wart, dann kann ich euch sagen, sehr laut." mischt sich James ein, der mittlerweile mit dem Kopf auf Lilys Beinen liegt, welche auf seinem Bett liegt.
"Du erinnerst dich gern an die Zeit zurück." stellt Remus fest und ich nicke gedankenverloren.
"Es war unsere Jugend, unsere Schulzeit, 7 Jahre, die wir miteinander verbracht haben und seit dem wir aus der Schule raus sind, sehen wir sie nur noch selten." stelle ich fest und drücke mich eng an meinen Freund.
"Nächstes Jahr unterrichtest du Harry, dann siehst du ihn wenigstens sehr oft." stelle ich fest und beobachte dem aufgehenden Vollmond.
Remus wird neben mir unruhiger, doch meine Hand welche ich auf sein Bein tue, lässt ihn entspannen.
"Es ist nicht der erste Vollmond und du weißt doch, dass wenn ich da bin, du weißt wer du bist. Ich werde nicht von deiner Seite weichen." flüster ich und küsse seine Lippen sanft. Er erwidert den Kuss und zieht mich näher an sich.
Gemeinsam beobachten wir die Sonne, wie sie verschwindet und den Vollmond, wie er immer heller und größer wird.
Ich merke, wie die Verwandlung meines Freundes langsam vorangeht und er immer mehr zum Werwolf wird. Seit einigen Jahren, hat er kaum bis keine Schmerzen mehr, da sein Körper sich daran gewöhnt hat, doch abnehmen würde ich ihn all das trotzdem gern.
Ich verwandel mich in meinen Animagus, den schwarzen Hund. In dieser Gestalt laufe ich gemeinsam mit Remus über die Ländereien von Hogwarts, durch den Wald, hin zum See, an welchem wir uns nieder lassen und gemeinsam eine kurze Pause machen, bevor wir weiter rennen.
Remus weiß noch immer wer er ist und wirkt glücklicher denn je, auch ohne den Trank.
"Ich hab doch gesagt wir schaffen das." hauche ich und laufe wieder los, gefolgt von Remus, welcher sich den Spaß erlaubt und mich überholt.
So rennen wir weiter, mit kleinen Pausen zwischendurch, bis der Vollmond verschwunden ist und die Sonne wieder aufgeht.
Erst beim Sonnenaufgang betreten wir das Gebäude der Schule für Hexerei und Zauberei und gehen in meine Räume, um zu Frühstücken.
Das war einer von vielen Vollmonden, die wir gemeinsam überstanden haben und weiter überstehen werden. Mit diesem Gedanken und einem Lächeln auf den Lippen, laufe ich Hand in Hand mit Remus durch die Korridore von Hogwarts.
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𝘈𝘭𝘣𝘶𝘴: "𝘓𝘪𝘭𝘺? 𝘈𝘧𝘵𝘦𝘳 𝘢𝘭𝘭 𝘵𝘩𝘪𝘴 𝘵𝘪𝘮𝘦?"
𝘚𝘦𝘷𝘦𝘳𝘶𝘴: "𝘈𝘭𝘸𝘢𝘺𝘴."
(𝘪𝘯 „𝘏𝘢𝘳𝘳𝘺 𝘗𝘰𝘵𝘵𝘦𝘳 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘪𝘦 𝘏𝘦𝘪𝘭𝘪𝘨𝘵𝘶𝘦𝘮𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘴 𝘛𝘰𝘥𝘦𝘴“)°°°°°°°°
Damit ist der Juni um und dieses Buch vollständig. Danke an alle Autoren, die geholfen haben, dieses Buch überhaupt zu stande zu bringen und ebenfalls danke an die Leser.Ich werde mich dann weiter an meine neue Drarry FanFiction setzen und hoffe, dass euch dieses Buch hier wenigstens etwas gefallen hat. :)
(Eigentlich bin ich nicht so ein Mensch mit 'ich schreibe einen Text unter meine FF.' Oder 'ich setze das mal in Klammern' ;))
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❝𝐇𝐏-𝐏𝐫𝐢𝐝𝐞 𝐌𝐨𝐧𝐭𝐡 𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬❞
De Todo❝𝐏𝐫𝐢𝐝𝐞 𝐌𝐨𝐧𝐭𝐡 𝟐𝟎𝟐𝟐❞ 𝐈𝐧 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐦 𝐁𝐮𝐜𝐡 𝐟𝐢𝐧𝐝𝐞𝐭 𝐢𝐡𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐢𝐠𝐞 𝐇𝐚𝐫𝐫𝐲 𝐏𝐨𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐎𝐧𝐞-𝐒𝐡𝐨𝐭𝐬. Die Rechte an den Figuren und sonstigem, gehören J.K.Rowling, den Leuten, die etwas einreichen oder mir. Beginn:...