Pov. Melissa
Ich wusste nicht genau, ob ich das Richtige tat, aber ich konnte Ruben unmöglich in diesem Zustand dort sitzen lassen. Ich hatte sowieso keine große Lust mehr auf die Party, weshalb ich ihn gleich mitnehmen konnte. Grinsend beobachtete ich den Fußballspieler dabei, wie er verzweifelt versuchte den Schlüssel in das Schloss zu bekommen. "Komm, ich helf dir!" Bot ich ihm und streckte meine Hand aus. Keine zwei Sekunden später war die Tür endlich offen und wir betraten gemeinsam seine Wohnung. Ich schaute mich ein bisschen um, während Ruben in sein Schlafzimmer lief, was er mir zuvor grummelnd mitteilte. Ich entdeckte die Küche und erlaubte mir ein Glas aus dem Schrank zu holen und es mit Wasser zu füllen, bevor ich ihm hinterher lief. Ruben lag bereits im Bett, doch seine Augen waren noch geöffnet. Möglichst leise versuchte ich das Glas auf seinem Nachttisch abzustellen, bevor ich mich neben ihn auf die Bettkante setzte. "Ich glaube es wäre ganz gut, wenn du mal was Ordentliches trinkst". Meinte ich, Ruben nickte daraufhin und griff nach dem Glas. Nachdem er alles ausgetrunken hatte, stand ich auf. "So ich geh dann mal". Ich wollte Richtung Tür laufen, doch der Griff um mein Handgelenk hinderte mich daran. "Bitte bleib!" Flüsterte mein Lieblingsspieler flehend. Kurz überlegte ich, doch dann schlüpfte ich zu ihm unter die Bettdecke. Sofort spürte ich eine ungewohnte Wärme in meinem Körper und ich merkte, wie müde ich eigentlich war. "Gute Nacht Ruben!" Hauchte ich kaum hörbar. "Nacht Melissa!" War das einzige, was ich noch wahrnahm, bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel.Am nächsten Morgen wachte ich mit leichten Kopfschmerzen auf. Verwirrt schaute ich das Zimmer, in welchem ich lag, an. Relativ schnell bemerkte ich, dass das nicht mein Zimmer war. Und dann kamen mir die Ereignisse des gestrigen Abends wieder in den Sinn und automatisch fing ich an zu lächeln. Ich mummelte mich etwas tiefer in die Bettdecke und fing an Ruben zu beobachten. Dieser öffnete im nächsten Moment auch schon seine Augen und hatte, genauso wie ich, ein Lächeln auf den Lippen. "Guten Morgen". Seine Stimme klang noch sehr verschlafen, was ich aber unglaublich süß fand. Während ich seine Worte erwiderte, drehte sich Ruben komplett zu mir um. "Ich hab überhaupt keine Lust, jetzt aufzustehen!" Nörgelte ich. "Dann bleib doch einfach liegen". Meinte der Ältere, als wäre es das Selbstverstänlichste auf der Welt, neben jemandem aufzuwachen, den man kaum kannte. Doch um ehrlich zu sein, hatte ich nichts dagegen, weshalb ich seinen Worten nachging und einfach liegen blieb. Ich spürte eine leichte Berührung an meiner Hüfte und schon wurde ich von Ruben in seine Arme gezogen. Normalerweise hätte ich jetzt einen halben Nervenzusammenbruch erlitten und wäre weggerannt, doch alles an mir entspannte sich und ich seufzte zufrieden. Warum löste dieser Junge solche Gefühle in mir aus? Was war das und warum gefiel es mir so. Ich beschloss jetzt nicht darüber nachzudenken und einfach den Moment zu genießen. Ich schloss also wieder meine Augen und kuschelte mich etwas näher an Ruben ran.
Das nächste Mal, als ich aufwachte, war die andere Seite des Bettes leer. Grummelnd stellte ich fest, dass ich nun wohl auch aufstehen musste. Ich ging kurz ins Bad, um das Übelste zu beseitigen, bevor ich noch etwas verschlafen in die Küche trottete. Sofort stieg mir der Duft von frischen Pancakes in die Nase. "Na du Schlafmütze, hast du Hunger?" Ruben stand am Herd und grinste mich belustigend an. "Das frägst du noch, aber sowas von!" Gab ich mit plötzlicher Euphorie von mir und setzte mich an den gedeckten Tisch. So saß ich nun also mit meinem Lieblingsspieler in seiner Wohnung und aß Pancakes. Alles kam mir so surreal vor und auch als ich am Mittag nachhause fuhr, konnte ich noch nicht ganz glauben, was in den vergangenen Stunden passiert war.
Juhuuuu, wie geht's wie steht's? Ich bin offiziel back und wieder hochmotiviert (wie ihr vlt merken konntet) ich versuche ab jetzt jede Woche (immer am Freitag) ein Kapitel hochzuladen. Wenn ich es zeitlich nicht schaffe, dann wundert euch nicht, wenn mal nichts kommt. Ich versuche mein bestes. In diesem Sinne schönes Wochenende
J 💕
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Not enough for this world - Ruben Vargas Fanfiction
RomanceSchuss, Tor, Abpfiff, Jubel... Melissa kann es kaum glauben, ihr erstes Mal im Stadion. Ein Erlebnis was ihr immer in Erinnerung bleiben wird, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, welche Auswirkungen dieser Tag auf ihre Zukunft haben...