World of Ice - Als die Welt plötzlich anders war

1 - Der Tag an dem der Himmel sich in zwei teilt

...

was ist das für ein komisches Gefühl?...

Ich fühle mich als hätte ich einen Unfall gehabt und könnte mich nicht bewegen...warte, tatsächlich kann ich mich nicht bewegen. Ich sehe Licht, ein helles aber auch komisches Licht. Was ist passiert? Bin ich nicht gestern Abend ganz normal ins Bett gegangen und eingeschlafen?

WARTE ich spüre was ... ich glaube ich kann meine Hände bewegen, aber was ist das für eine komische kalte und harte Schicht um mich herum?

Ist... ist das etwa Eis?

Nach Stunden der Überlegung war diese scheinbar eisige Schicht um mich soweit zerbrochen das ich mich befreien konnte. Ich lag nun in einem scheinbar sehr heruntergekommenem Haus in mitten von Eiskristallen...zumindest glaube ich das.

*Bevor ich jedoch mit der Geschichte fortfahren stelle ich mich einmal kurz vor.

Mein Name ist Rain und ich bin 16 Jahre alt, eigentlich bin ich ein ganz normales Mädchen gewesen, ich ging zur Schule, hatte Freunde und Familie...meine Familie war immer schon... naja...SPEZIELL.
Meine Mutter nannte mich Rain weil es am Tag meiner Geburt regnete und meine Mutter einen besonderen Namen für ihr erstes Kind wollte...bescheuert oder?
naja mehr ist nicht wirklich über mich zu sagen.

Ich weiß nicht genau was passiert ist oder wie es passiert ist, aber an dem Tag wo diese Geschichte anfängt war die Welt plötzlich wie ein anderer unbekannter Planet für mich.*

Als ich endlich genügend kraft zum aufstehen hatte begann ich mich umzusehen... bin ich zuhause? naja mein zuhause sah nun eher wie eine alte verwucherte Ruine aus... aber kein Zweifel, das ist mein zuhause...Was war hier los?

als ich aus der Ruine nach draußen blickte sah ich etwas komisches...der Himmel, er sah aus als wäre er gespalten. Die eine Seite ist hell und die Sonne ist zusehen...die andere Seite jedoch ist so dunkel wie die Nacht selbst, der Mond und Sterne sind zu sehen...wie kann sowas möglich sein?

Ich beschloss mich in meinem alten Haus umzusehen um vielleicht auf meine Familie zu treffen. Ich ging also in die Richtung wo gestern noch das Zimmer meiner jüngeren Schwester war...In der Mitte dieses Raumes lag ein großer blau glänzender Kristall. Er sah genauso aus wie die Kristallsplitter die von mir abgefallen waren. Bei näherer Betrachtung erkannte ich das sich meine Schwester in diesem Kristall befand. Ich untersuchte den Kristall und stellte fest das es Eis war ... also war meine Vermutung richtig. Auch die Restliche Umgebung sah anders aus...die meisten Häuser in meinem Heimatdorf waren eingefallen oder schon komplett von der Natur zerstört worden. Nicht nur das, nicht weit von meinem Standpunkt konnte ich Berge und Wälder erkennen... wie war das möglich...in der nähe meines Dorfes gab es keine Berge oder Wälder...zumindest Gestern noch nicht. Wie viel Zeit muss vergangen sein? Wie lange lag ich in diesem Eis Kristall? So viele Fragen und keine einzige Antwort in Sicht...!

War ich nun ganz alleine auf dieser Welt...ist es überhaupt noch die Welt so wie ich sie kenne oder existiert die Welt wie ich sie gestern noch erlebt habe nicht mehr?

Ich hatte so viele Fragen und Tag für Tag versuchte ich mehr heraus zu finden und zu beobachten... ich konnte nur von dem Wasser der geschmolzenen Eiskristalle überleben.

Durch viel Glück hatte ich sogar Essensvorätte, das essen muss wohl auch mit eingefroren worden sein und mit einem gefundenen Stein ließen sich diese kleinen Eiskristalle zerstören.

Ich habe also herausgefunden das man das Eis ohne Risiken zu sich nehmen konnte und das alles was eingefroren wurde nicht gefriert sondern eher einfach nur umhüllt wurde. Das war gut für mich denn sonst hätte ich mich von Eingefrorenem Essen ernähren müssen!

Mir war auch ein Komisches Amulett aufgefallen welches ich plötzlich um meinem Hals hatte...so etwas besaß ich doch gar nicht, also wie kam es um meinen Hals? Dadurch das es jedoch mit mir eingefroren war, musste es ja noch aus der Zeit stammen bevor die Welt zum Eisblock wurde.

Nach ein paar Tagen entdeckte ich Vögel am Himmel...ein gutes Zeichen, es gab also noch Lebewesen auf diesem Planeten.