⭐️abgeschlossen/nicht überarbeitet⭐️ ⭐️Dark Romance/Mafia⭐️
Ihre Welten könnten nicht unterschiedlicher sein. Cayetana Juanita Montoya Cruz, welche alle nur liebevoll Gio nannten, 17 Jahre, aufgewachsen in den Favelas von Rio de Janeiro und Tiano Sa...
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POV Gio
Unsere Blicke trafen sich ein letztes Mal, als ich durch das Rückfenster schaute und João den Wagen langsam aus der Werkstadt steuerte.
Ich sah Tiano noch lange nach, wie er allein in der Einfahrt stand.
Er wirkte nachdenklich und irgendwie bedrückt und auch ich machte mir Gedanken, ob wir uns wirklich wiedersehen werden.
Mir war bewusst, was er für mich getan und wie oft er sein Leben für mich riskiert hatte.
Er hat mir immer wieder beteuert, dass er nur mich will und ich glaubte ihm.
Aber ich wusste auch, wie schwer es für ihn wird, nach all dem was wir zusammen durchgemacht hatten, jetzt seiner Familie und vor allem seiner Verlobten wieder zu begegnen.
Dann bogen wir in die nächste Straße und er verschwand aus meiner Sicht.
Seufzend wand ich mich João und Kata zu, welche sich gerade angeregt über irgendetwas unterhielten.
Doch ich konnte ihnen nicht folgen, da ich in Gedanken immer noch bei Tiano war.
Während wir durch die Stadt fuhren, fiel mir plötzlich auf, dass es genau der blaue Skyline war, indem wir uns das erste Mal begegnet waren.
Es kam mir wie eine Ewigkeit vor und ich musste augenblicklich Schmunzeln, als ich mich daran erinnerte, wie schockiert wir uns gegenseitig ansahen.
Im Nachhinein tat es mir leid, dass ich ihm mit einer Waffe gedroht hatte.
Aber immerhin werden wir beide diese Begegnung niemals vergessen.
„Alles klar bei dir?", grinste mich João im Rückspiegel an, woraufhin ich nur nickte.
"Erinnerungen an letzte Nacht?", hob er schelmisch seine Augenbrauen.
"Nein", erwiderte ich leicht verträumt.
"Na dann erzähl mal. Wir haben noch eine gute Stunde Autofahrt vor uns", lächelte er mich an und auch Kata drehte sich nun interessiert zu mir.
Ich wusste, dass Tiano den beiden vertraute, daher begann ich, nach kurzer Überlegung, recht ausführlich von unserer ersten Begegnung zu erzählen und schilderte anschließend noch sehr detailliert was in Kolumbien passiert war.
Was natürlich die Stimmung kippte und Katas Augen feucht werden ließ.
Als wir später an einer Tankstelle hielten, kam sie sofort auf mich zu und schloss mich in ihre Arme.
