Sie hatte ihr Leben hinter sich gelassen. Es war das beste was sie machen konnte. Stella sah sich in dem kleinen Ort am Meer um sie hatte sich hier auf eine Stelle als Verkäuferin beworben, sie blieb nie lange an einem Ort. Sie roch den Duft des Meeres, wie gerne würde sie jetzt schwimmen gehen. Sie folgte den Pfad der direkt in die Stadt führte. Mehr als einen kleinen Rucksack hatte sie nicht bei sich. Stella hatte die Schuhe ausgezogen bevor sie den Sand berührte. Oh wie sie es vermisste. Es gab hier viele kleine Geschäfte und einen großen Anlegesteg für Boote. Stella fand sofort den kleinen Laden, vorsichtig öffnete sie die Tür.
Es war ein kleines Bekleidungsgeschäft, ihr gefielen die schlichten Sachen die auf der Stange hingen. „Oh guten Tag, kann ich ihnen helfen?" eine ältere Dame wühlte sich aus der hinteren Ecke. „Ich hatte mich beworben." ein lächeln umspielte ihren Mund. „Oh dich schickt der Himmel. Ich bin Marie und freue mich über jede Hilfe. Ellie kommt noch her noch sie ist in deinem alter." plapperte die Dame sofort los. Ihr graues Haar war völlig durcheinandergeraten. Als sie sich endlich aus der Ecke freigekämpft hatte setzte sie sich schnaufend auf einen Stuhl.
„Woher kommst du?" fragte sie unverblümt. Stella mochte Marie sofort. „Von hier und da. Ich habe mir eine Auszeit genommen." wenn Marie nur wüsste wie wahr das war. „Wo bist du untergekommen?" Marie verschwendete keine Zeit. „Oh ich habe noch keine Bleibe." Stella sah sich gerade in dem Laden um. Wenn sie durfte würde sie hier gerne etwas ändern. „Ok, dann schläfst du bei uns. Kost und Logis frei und du bekommst dein Gehalt wöchentlich ausgezahlt." Stella war von diesem Angebot sehr angetan. Die Ladentür wurde erneut geöffnet.
„Oh, du kommst wie aufs Wort. Das hier ist Stella sie wird dir diesen Sommer im Laden helfen. Stella das ist Ellie." ein Mädchen mit schwarzem Harren hatte den Laden betreten. Sie war klein und etwas zierlich. „Das ist ja klasse. Wir werden sehr viel Spaß haben." legte sie sofort los. Sie warf ihre Tasche in einen kleinen Raum hinter der Kasse. „Wann kannst du anfangen?" Marie hatte sich wieder erhoben, ihr machte das Alter mehr zu schaffen aber sie würde es nie zugeben. „Sofort?" fragte Stella. „Das ist perfekt. Ich habe noch einen Termin beim Arzt, Ellie wird dir alles zeigen. Wir holen dich dann heute Abend ab." schon schlurfte sie zur Tür hinaus.
„Ich bin echt froh das du dieses Jahr da bist." lächelte Ellie. Sie erklärte ihr die Kasse und die Auslagen. Als Stella ihre Ideen erzählte war Ellie sofort begeistert und sie räumten den Laden um. „Noch ist hier nicht viel los aber in einer Woche ändert sich das dann geht hier der Sommer richtig los." Stella fand Marie symphytisch. Die Ladentür öffnete sich und ein Mädchen trat ein. Ihre langen braunen Haare umschmeichelten ihr Gesicht perfekt. Sie war größer als Ellie und hatte irgendetwas anziehendes an sich. Stella schüttelte den Kopf, sie wurde schon paranoid.
„Hallo Jess, wie kann ich dir heute helfen?" Ellie ging sofort auf das Mädchen zu. „Marie wollte mir den Bikini bestellen und ich wollte fragen ob er schon da ist." sie war freundlicher als Stella gedacht hat. „Ich schaue sofort nach, es dauert nur einen Moment." Ellie verschwand hinter den Tresen. Jess musterte Stella von oben bis unten, sie hatte das Gefühl das hier etwas völlig falsch ist. Sie schüttelte den Kopf und sah sich dann im Laden nach etwas Neuen um. Ellie kam mit einem kleinen Paket hervor und strahlte vor Freude, weil sie es gefunden hatte. Jess bezahlte und verlies den Laden nicht ohne noch einmal einen Blick auf Stella zu werfen. Der restliche Tag verlief ruhig.
„Stella kommst du?" rief Marie. „Ja." Sie band ihre blonden Haare zusammen und verließ das Zimmer. Sie war nun schon fast zwei Wochen hier und sie fühlte sich hier sehr wohl. Marie und ihr Mann hatten sie herzlich aufgenommen und Marie betonte immer wieder, dass sie die Tochter ist die sie nie hatte. Stella würde es schwer fallen den Ort zu verlassen, sie hatte sich in ihn verliebt. Ihr Zimmer war zwar klein aber für sie reichte es. Sie hatte ein Bett, ein Schrank für ihre Sachen und ein eigenes kleines Bad. Ihr Zimmer war in hellen Beig tönen gehalten. Sie lief die Treppe runter und schnappte sich das Sandwich was Marie ihr jeden Morgen machte. Marie hatte einen Termin und wollte Stella auf dem Weg absetzten. Als sie den Laden betrat viel ihr ein das sie ihre Tasche im Haus vergessen hatte.
Sie fluchte, Stella brauchte die Spritzen die sich darin befanden. Nach einem hin und her hatte sie beschlossen das es auch reicht, wenn sie sich heute Abend spritzen, wenn sie nach Hause kam. Der Tag verlief heute stressiger, es waren viel mehr Kunden da als sonst auch Jess machte wieder einen Großeinkauf bei ihnen. „Ich bin völlig fertig." stöhnte Ellie neben ihr. „Komm los lass uns Feierabend machen." sie zählten das Geld und schlossen dann den Laden ab. Stella war froh als sie endlich ins Bett gefallen war. Sie konnte nie eine Nacht durchschlafen, weil sie immer wieder Albträume plagten. Diese Nacht war sie so fertig das sie sofort einschlief und nicht mehr an die Spritze dachte.
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Ungezähmte Leidenschaft
WerewolfStella ist vor ihrem Rudel geflohen als ihr Alpha sie für das Rudel freigeben will. Sie soll Kinder bekommen. "Eine Omega ist dafür gemacht." hat ihr Alpha gesagt. Stella flieht bei der ersten Gelegenheit um sich später in den Armen von vier heißen...