Teil4

11 1 0
                                    


Die Landschaft zog an ihnen vorbei, ihr Versteck lag in den Bergen und waren gut fünf Stunden fahrt vom Meer entfernt. „Ich glaube du hast das Mittel zu hoch dosiert." Rick sah besorgt zu dem Mädchen. „Ich habe ihr bevor wir gefahren sind noch ein Beruhigungsmittel gespritzt. Nicht auszudenken, wenn sie hier im Auto wach wird." Nico sah nach hinten, sie schlief immer noch an Rick geschmiegt und er konnte den Wolf in ihm glücklich schnurren hören. „Das wird ein heikles Thema, wenn sie wach wird." konnte Spencer sich nicht verkneifen. Oh wie recht er damit haben würde. Sie war eine Omega und somit für alle vier kompatibel. Nico hatte aber noch nie so eine Anziehungskraft gespürt wie jetzt. Er hätte sie am liebsten Rick aus dem Arm gerissen und sie selber gehalten. Sein Wolf tobte im inneren, Meins. Nico konnte spüren das es den anderen beiden genauso ging nur Ricks Wolf war besänftigt. Sie hatte mittlerweile eine Hand unter sein T- Shirt geschoben. „Hatte Jess nicht gesagt das sie Stella heißt?" überlegte Marcel.

 „Das ist ja total untergegangen. Aber Sweetheart gefällt mir viel besser." schnurrte Spencer. Verdammt hatte er hier ein ganzes Auto voller Katzen? Sein Vater erzählte ihm das die Omegas sehr selten geworden sind und solange sie nicht beansprucht wurde hat jedes Rudel das Recht dazu. „Nicht wenn ich es verhindern kann." hatte Nico geknurrt. Als sein Vater ihm dann sagte sie sollten sie da gefälligst zähmen war er wütend geworden. Nie würden sie einem Mädchen etwas antun. Sie brauchten Zeit und viel Geduld mit ihr. Nico konnte ihre Kampfes Lust immer noch spüren. Sein Wolf war immer noch begeistert, weil sie ihm im Wald angehängt hatte. Momentan wurden sie von Nicos Vater freigestellt um sich ganz diesem hübschen Problem hinter sich zu kümmern. 

Stella knurrte als sich Rick versuchte anders hinzusetzten. „Sie weiß was sie will!" Spencer klang voller Stolz. Er würde sich freuen, wenn sie sich auch unter ihm so Wand. Nico hatte endlich die Einfahrt zu dem Versteck erreicht und war froh das bis her nichts weiter passiert war. Nach dem sich die Einfahrt wieder geschlossen hatte fuhr er noch ein Stück in den Berg hinein bevor er das Auto zum stillstand brachte. Spencer war sofort aus dem Auto gestürzt um Stella von Rick zu heben, diese knurrte protestierend bevor sie sich glücklich an ihn schmiegte. Spencers Wolf machte Luftsprünge als er spürte das Rick keine Konkurrenz für ihn sein würde. Er legte Stella in eines der leeren Zimmer aufs Bett und wollte den Raum verlassen als diese im Schlaf ganz unruhig wurde. Als er sich ihr wieder näherte und sie seinen Geruch wahr nahm wurde sie ruhiger. Er zog sein T-Shirt aus und legte es neben sie, sofort zog sie es an sich und schlief wieder. Spencer verließ Stolz den Raum. Es würde noch sehr interessant mit ihr werden.

„Wo hast du den dein Oberteil gelassen?" wollte Rick sofort wissen. „Leider ist es unterwegs verloren gegangen." Spencer grinste bis über beiden Ohren. „Ich hasse dich." kam von Marcel. Er hatte angefangen die Lebensmittel in den Kühlschrank zu räumen. Wir sollten unbedingt noch Sachen kaufen bevor sie wach wird." Nico hatte den Kühlschrank begutachtet und festgestellt das es nicht für fünf hungrige Wölfe ausreichen wird. „Ich werden gleich noch einmal fahren." Rick schnappte sich die Schlüssel vom Tresen. „Ich kommt mit." Marcel lief sofort hinter her. Spencer und Nico räumten die Sachen in ihre Zimmer. „Was denkst du wie lange wird sie schlafen?" fragte Spencer neugierig. „Nicht mehr lange. Ich staune das sie noch nicht wach ist." Nico sah zu der Tür hinter der Stella im Bett lag.

Stella erwachte ausgeruht, sie hatte lange nicht so gut geschlafen. Das Zimmer hatte keine Fenster und war nur spärlich bestückt. Das Bett war weich und roch nach Mann, als sie sich umdrehte entdeckte sie ein T-Shirt was definitiv nicht ihres war. In der Ecke stand ein Schrank, sie überlegte ob sie ihn öffnen sollte. Sie verwarf es als sie Stimmen hörte, vorsichtig öffnete sie die Tür um zu sehen wo sie hinführte. Einer der Männer saß vor dem Fernseher und der andere an einem Tisch mit einem Computer vor der Nase. Es war klar, dass sie so hier nicht herauskommen würde. Sie sah sich noch einmal um ob sie was als Waffe benutzen konnte, bis ihr einfiel das sie was ganz entscheidendes Vergessen hatte. Waren sie nicht zu viert gewesen? Stella versuchte den Geruch aufzunehmen aber sie roch nur die beiden vor ihr. Stella wäre nicht Stella, wenn sie es nicht wenigstens versuchen würde. Sie schlüpfte leise in den Korridor uns sah nach links, es gingen mehrere Türen ab. Ihr Instinkt sagte ihr aber, dass sie da nicht rauskommen würde. Rechts von ihr ging noch eine Tür ab nach dem Geruch zu folgen war dies die Küche. Stella überlegte ob sie unbemerkt da reinkommt oder ob die Typen schneller waren. So abgelenkt wie sie waren wollte sie es unbedingt versuchen. Sie huschte leise in die Küche, das wäre dann mal geschafft.

Ungezähmte LeidenschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt