𝟎𝟒 | 𝐭𝐞𝐥𝐥 𝐦𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐭𝐫𝐮𝐭𝐡

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! tw: mention of sexual assault !

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,,EDDIE FAHR WEITER", flüsterte sie zu ihm, so als könnte die Person dort draußen sie sonst hören. Der Dunkelhaarige sah sie verwirrt an, verlangsamte jedoch noch immer den Wagen. Was war plötzlich mit ihr los? Das war doch ihr Haus, oder etwa nicht? Die Angst in Holly wuchs schlagartig, denn weder wollte sie jetzt mit ihm reden, noch, dass er sie in Eddies Wagen sehen würde.

,,JETZT FAHR ENDLICH", schrie sie ihn an und ohne Wiederspruch zu geben drückte der Junge auf das Gaspedal, ließ den Van dadurch aufheulen. Doch bevor sie die Umgebung ganz verlassen hatten, sah er herüber in den dunklen Vorgarten der Fleets, erkannte die Person, vor der Holly so unbedingt flüchten wollte.

Es war Jason, dass konnte er genau erkennen. Völlig betrunken stand er vor ihrer Haustür, lehnte sich an der Fassade ab. ,,Was zur Hölle?", flüsterte Eddie in Unglaube.

Er war es vor dem sie sich fürchtete? Ihr eigener Freund? Eddie umfasste das Lenkrad so fest, dass sich seine Handknöchel weiß färbten. Was hatte dieses Arschloch nur mit ihr angestellt? Die Ungewissheit machte ihn umso wütender, aber er konnte Holly nicht darüber ausfragen.. zumindest noch nicht jetzt, dafür war sie gerade viel zu aufgelöst.

Ohne, dass sie ein Wort miteinander wechselten, fuhr Eddie zu sich nachhause. Er hatte keine Ahnung ob das für sie in Ordnung war, aber da Holly dagegen nicht protestierte, setzte er seinen Weg fort. Nach einigen Minuten erreichten sie die Wohnwagensiedlung, in der Eddie zusammen mit seinem Onkel wohnte.

Die Beiden stiegen aus dem Van und Holly folgte dem Jungen in sein Zuhause, konnte erst wirklich aufatmen, als sich die Tür hinter ihnen schloss. ,,Da sind wir nun, die Villa der Munsons. Keine Sorge, mein Onkel ist nicht Zuhause, das Reich ist ganz unser", sprach er, versuchte dadurch seine eigene Nervosität zu überspielen, doch es funktionierte nicht.

Eddie fuhr sich durch seine zerzausten Haare, ging einige Schritte durch das Zimmer, bis sich sein Blick auf das blondhaarige Mädchen konzentrierte. Erst in dem Licht konnte er sie wirklich betrachten. Ihre Augen waren angeschwollen, ihre Schminke verwischt und aus ihrem sonst so perfekten Pony fielen einzelne Haarsträhnen heraus.

So sehr er sie in diesem Moment einfach nur in den Arm nehmen wollte, konnte er nicht länger darauf warten, dass sie ihm endlich erzählte was geschehen war.

Ganz offensichtlich war er sonst die letzte Person, die sich herausnehmen konnte die Wahrheit darüber zu erfahren, aber jetzt war es anders. Sie war hier bei ihm, wollte seine Hilfe aber die konnte er ihr nicht geben, wenn sie sich nicht helfen lassen wollte.

𝐓𝐇𝐄 𝐁𝐄𝐀𝐔𝐓𝐘 𝐀𝐍𝐃 𝐓𝐇𝐄 𝐅𝐑𝐄𝐀𝐊 | 𝐞𝐝𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐮𝐧𝐬𝐨𝐧 「 𝐝𝐞 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt