<•ROSALIA MARTÍNEZ•>»Was sollte das?« frage ich und lehne mich an die Wand mit verschränkten Armen.
»Was sollte was?«
»Aus meiner Klasse? Und ich habe mit jedem Jungen geschlafen?«
»Ich bin mir sogar ziemlich sicher dass das stimmt.« er kommt ein Schritt näher.»Und was wenn? Dein Plan hat absolut nicht geklappt, Luca glaubt mir. Warum machst du dir eigentlich so viele Gedanken über mein Sexleben?« frage ich und grinse leicht.
Ohne zu antworten kommt er mir näher und drückt seine Beiden Hände jeweils an die Wand neben meinem Kopf. Er kommt ganz nah an mein Ohr und verursacht auf meinem ganzen Körper Gänsehaut.»Das ist erst der Anfang mi amor.« haucht er.
Ich atme tief ein und schlucke. Er verweilt noch ganz kurz da, bevor er mir einen unerwarteten Kuss an mein Hals drückt und dann aus dem Bad verschwindet.Erst als die Tür wieder komplett geschlossen ist schaffe ich es auszuatmen.
Was zum Teufel war das denn?
Schnell laufe ich zum Waschbecken und wasche meine Hände mit ganz kaltem Wasser um zu mir zu kommen.
»Alles Okay?« fragt mich Luca als ich wieder bei ihm bin.
»Ja ja klar. Hab eine Freundin getroffen und haben angefangen zu quatschen.« lüge ich.••••••••••
»Es war wirklich schön.« schleime ich und umarme Luca. Seine Hände gleiten zu meinen Hüften und er drückt mich an sich.
Somit reagiere ich indem ich meine Hände auf seine Brust lege. Er kommt leicht runter und legt seine Lippen auf meine.Es war nur ein kurzer Kuss und trotzdem war er ganz gut.
»Und du bist dir sicher das ich dich nicht fahren soll?« hackt er nach woraufhin ich meinen Kopf schüttel.
Wir verabschieden uns und er geht wieder rein.
Kurz schaue ich mich um, als ich dann aber nicht das Auto von Jorge sehe wähle ich seine Nummer.
»Señorita Martínez? Ist alles in Ordnung?« fragt er besorgt nach.
»Ja...wo bist du?«
»Achso Señor Díaz hat mir gesagt er wird sie mitnehmen. Ihr Vater hat dem zugestimmt.«Genau nachdem Jorge diesen Satz beendet bleibt vor mir ein schwarzes Auto stehen. Am Lenkrad sitzt er. Alejandro.
Als ob mein Vater damit einverstanden war...?
»Ist das Okay? Wenn Sie wollen kann ich mich jetzt auf den Weg ma...«
»Ist okay Jorge. Gute Nacht.« unterbreche ich ihn und lege auf.Genervt setze ich mich ins Auto und schlage die Tür zu.
»Warum bietest du an, mich nachhause zu fahren??« will ich wissen.
Doch er antwortet nicht. Er schaut nichtmal zu mir.
Es ist wie als wäre ich nicht da.Nach einer wirklich unangenehm stillen Fahrt sind wir am Hotel angekommen.
»Wenn du nicht mal mit mir redest, brauchst du mich nächstes mal nicht mitnehmen. Culo.« sage ich noch bevor ich in mein Apartment gehe.
Ich will wirklich wissen was genau jetzt sein Ziel war mich mitzunehmen.
Der Mann ist mir ein Rätsel.Ich ziehe mich um und schminke mich ab. Endlich falle ich ins Bett und sobald ich meine Augen schließe bin ich am schlafen.
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»Señorita Martínez, was ist ihr Plan für heute?« fragt mich Jorge als er ins Zimmer rein kommt.
»Keine Ahnung Jorge. Wie oft habe ich dir eigentlich gesagt das du mich sehr gerne Lia nennen kannst?«Wenn er mich so mit meinem Nachnamen anspricht fühle ich mich alt.
»Ich weiß, aber ihr Vater möchte das ich Sie so nenne. Jedenfalls melden Sie sich sobald Sie wissen was heute auf dem Plan steht.« sagt er mir noch und verlässt den Raum.
Heute will ich nichts mit irgendjemandem machen. Ich gehe shoppen. Alleine. Luca kann einen Tag warten.
Ich benachrichtige Jorge darüber und gehe ins Bad.
Ich schlüpfe in die Dusche und dusche mich flüchtig ab bevor ich dann auch schon meine Haare zu einem Zopf binde. Ich mache mir nichts drauf ausser Mascara und mache mich dann auch schon auf dem Weg zum Kleiderschrank.Dort ziehe ich mir eine Schwarze kurze Leggings an und dazu ein weißes Oversize T-shirt. Oben tu ich mir noch eine Sonnenbrille auf den Kopf und schon bin ich fertig.
Jorge wartet schon draußen auf mich somit sind wir in Null Komma Nichts in der Mall.
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Der Tag war echt schön. Einfach mal abschalten. Ich habe mir ein paar neue Sachen gekauft und war mit Jorge was essen.
Er ist und bleibt definitiv der beste Bodyguard den mein Vater je für mich angeheuert hat. Auch wenn mich diese ganze Beschützer Sache extrem aufregt bin ich glücklich das es Jorge ist, er ist wie ein Onkel für mich.
Angekommen am Hotel ist es ziemlich ruhig da es schon relativ spät ist.
Im Apartment ziehe ich mich schnell um und lege mich ins Bett, als es plötzlich an der Tür klopft.Schnell stecke ich mir meine Waffe in den Hosenbund und öffne kritisch die Tür.
»Dolcezza, wie geht's dir?« lallt Alejandro vor sich hin. Er ist am Tür Rahmen angelehnt und es sieht so aus als würde er jeden Moment einschlafen.
»Alejandro? Wie viel hast du getrunken?« frage ich und muss ein wenig schmunzeln als er mir mit seinen zwei Fingern symbolisieren möchte das es nicht viel war. Was offensichtlich nicht stimmt.
»Du bist zwar die nervigste Schlampe die ich je gesehen hab, aber ich muss sagen ich verstehe warum alle so auf dich abfahren.«
Ich verdrehe meine Augen und nehme ihn so in den Arm das er sich an mich stützt.Langsam führe ich ihn zu seinem Zimmer und lasse ihn auf dem Bett ab.
»Halt dich fern von Luca.« murmelt er an den Kissen. Er weiß nicht wovon er spricht aber so leicht mit Gabriela mache ich es ihm definitiv nicht.
Ich will mich gerade umdrehen um zu gehen als er mich plötzlich am Arm packt und zurück zieht. Ich falle auf seine Brust und bin ihm extrem nah.
Ich liege auf ihm.
Ich liege auf Alejandro Dìaz.
Einige Sekunden schaue ich ihm auf die Lippen bevor ich mich schnell wieder weg drücke.
»Was sollte das?! Arschloch!« fluche ich und stürme zurück in mein Zimmer.Morgen wird er sich bestimmt darüber lustig machen.
Egal am Ende gewinne ich diesen Auftrag und dann wird er definitiv nicht lachen.
Ich muss es einfach schaffen.•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••

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Forbidden Obsession
Romansa„You are mine" „Oh am I?." Familie Martinez & Familie Díaz. Zwei Mächte die unbemerkt in Spanien herrschten. Zwei Väter die ihre Kinder auf das Leben in der Mafiawelt vorbereiten. Rosalia Martínez und Alejandro Díaz. Sie sind damit aufgewachsen...