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<•ROSALIA MARTÍNEZ•>

»Jetzt puste ich dir den Schädel weg.«

»HEY IHR BEIDEN WAFFEN RUNTER!« brüllt eine Person. Sofort drehe ich mich um und sehe wie plötzlich drei Polizisten aus dem Restaurant in unsere Richtung rennen.

Alejandro öffnet sofort seine Tür und startet den Motor. Und ich scheiße auf seine Befehle und öffne auch die Tür um mich auf die Rückbank zu setzen.

»Hab ich dir nicht gesagt du sollst nicht in mein Auto.« zischt er mir zu fährt aber dennoch los.

»Wie kannst du in so einer Situation so stolz und stur sein?!« frage ich ihn und lehne mich an das Fenster.

»Sagt die Frau die während einer Schießerei lieber mitten im Raum stehen bleibt anstatt meine Befehle zu befolgen.«

Sirenen ertönen hinter uns und das Auto wird immer schneller. »Du crashst gleich in ein anderes Auto.«

»Fresse halten da hinten.« befiehlt er wütend.
»Ich kann auch gerne nach vorne kommen wenn es dir lieber ist.« biete ich lachend an und schaue hinter mich um die Polizei wagen zu sehen.

Selbst wenn die uns kriegen ist meine einzige Sorge das der Auftrag dann so gut wie gestorben ist.

»Ja sehr gerne dann muss ich mein Arm nicht so verrenken um dir deine Augen aus dem Kopf zu schießen.«

Ich hasse ihn.

Ich freue mich so auf den Tag an dem ich den Auftrag für mich gewinne und meinen Vater endlich stolz machen kann.

Und das werde ich. Definitiv. Egal über wie viele Leichen ich gehen muss.

Als ich nach hinten schaue sieht man kein Auto mehr. Wir sind auf irgend einer abgelegenen Straße das heißt er hat sie wohl abgehängt.

Nicht schlecht. Für so ein Arschloch.

»Alejandro? Warum sagst du eigentlich immer das ich so eine Schlampe bin und das ich ja mit so vielen Männern was hatte.« frage ich ernsthaft und lehne mich nach vorne.

»Weil ich weiß das es so ist.« erwidert er und fährt so stark in die Kurve das ich fast mein Gleichgewicht verliere...fast.

»Und selbst wenn? Selbst wenn ich mit 100 Männern im Bett war gibt es dir nicht das Recht mich dafür zu verurteilen. Vorallem weil ich mir sicher bin das du mit mindestens der doppelten Anzahl an Frauen im Bett warst. Und ganz ehrlich es interessiert mich ein Scheiß.«

Er schüttelt nur den Kopf und das zeigt mir das es in seiner Erbsenbirne wahrscheinlich gerade rattert und er es verdrängt mich nachzuvollziehen.

Seufzend lehne ich mich ans Fenster und schließe meine Augen.

••••••••••

»Eyy!« weckt mich eine raue unangenehme Stimme. Ich schreie auf und schaue mich um. Ich liege immernoch im Auto...

Und ein Mann steht an der Scheibe und klopft dagegen. Ein Mann den ich nicht kenne.
Draußen ist es stockdunkel und ich sehe nur sein ungepflegtes Gesicht.

Forbidden ObsessionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt