In Sicherheit?

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Da Lilith morgen ihren freien Tag hatte, war die Versuchung schon sehr groß.
Denn jetzt hatte Lilith die Wahl ob sie alleine und ängstlich in ihrer Wohnung sitzen wird, oder denn Tag bei Davide verbringt wo sie sich endlich mal wieder so richtig ausschlafen kann.
Als Lilith bloß daran dachte endlich mal wieder richtig zu schlafen stand ihre Entscheidung fest.
Davide wäre am nächsten Tag garantiert sowieso nicht zuhause und sie hatte ihre Ruhe.
„Bist du morgen zuhause?"
Fragte sie ihn trotzdem neugierig und Davide verneinte.
„In Ordnung, denn ich sehne mich gerade nach nichts mehr als ganz viel Schlaf.
Ich habe morgen frei und würde daher sehr gerne mit dir mitkommen um zu schlafen, nicht mehr in Ordnung?"

„Natürlich nicht für mehr, was denkst du denn von mir? Ich möchte dir bloß helfen da ich es nicht leiden kann wenn schwächere bedroht sind."
Das hättest du blöder arsch dir auch damals mal lieber vornehmen sollen.
Dachte Lilith bei denn Gedanken daran das er es doch früher war der schwächere bedroht hat.
Sie bekam noch immer Gänsehaut wenn Lilith bloß daran dachte welche Angst sie damals hatte wegen ihm in die Schule zu gehen.
Was hatte Davide wohl so verändert?
„Gut, könntest du mir vielleicht nachher helfen meine wichtigsten Sachen abzuholen?"
Fragte sie ihn zuckersüß und er lächelte sie an.
„Ja aber natürlich sehr gerne, wer weiß ob er nicht bereits auf dich wartet."

Erwiederte Davide und beide machten sich wieder an die Arbeit.
Da fiel ihm ein das er ja dann Aurelia vor ihr nicht länger verstecken konnte.
Sie würde wohl oder übel damit Klar kommen müssen das am Wochenende ein Kleinkind bei ihnen sein wird.
Seine Tochter war alles für Davide und sollte Lilith ein Problem mit Kindern haben, würde er sie schon in irgend einem Hotel unterbringen können wo sie trotzdem vor Benjamin sicher war.
Vielleicht hatte sich bis dahin das Thema auch längst wieder erledigt und die Polizei würde Lilith endlich ernst nehmen und ihr helfen.
Der Tag zog sich wie Kaugummi, da es für Davide total aufregend war das wieder eine Frau bei ihm einziehen würde.

Als er Feierabend machte, suchte er nach Lilith und fand sie bei denn Weinflaschen um einen exclusiven Gast noch eine Flasche auf sein Zimmer zu bringen bevor sie Feierabend machen konnte.
„Hey Lilith, musst du noch lange arbeiten?"
Sagte er und Lilith zuckte vor Schreck zusammen, ließ beinah die edle Flasche fallen, Davide hielt sie gerade noch.
„Du liebe Güte, hast du mich erschreckt.
Ich hatte schon für einen kurzen Moment gedacht dieser Wein wäre wieder für dich und Beatrix.
Dann hätten wir beide Ruhe voreinander."
Er ging auf Lilith zu und baute sich mit seiner vollen Größe vor ihr auf.
Lilith wich ängstlich von ihm ab, stieß aber mit dem Rücken gegen die Wand und konnte ihm nicht entkommen.
Er nahm sanft ihr Kinn in seine Finger und blickte ihr direkt in die Augen.

„Ich habe dir doch versprochen deine Sachen abzuholen und auf dich aufzupassen.
Es gibt also gerade wichtigeres, außerdem habe ich gerade eine gute Idee."
Meinte er und steckte eine der Flaschen einfach ein.
„Wir beide wissen das der Kerl das verdient hat und bestimmt verschmerzen kann oder? Damit wirst du nachher garantiert gut schlafen, denn mit dem edlen Tropfen machen wir es uns später gemütlich."
Grinste er Lilith total niedlich an, sie musste lachen und beide gingen wieder nach oben.
„Ich warte in der Lobby auf dich Prinzessin."
Sagte er noch bevor Lilith protestieren konnte aufgrund des Spitznamen.
So beeilte sich Lilith schnell denn roomservice hinter sich zu bringen und sich umzuziehen nachdem sie Maggie Bescheid gesagt hatte.

„Glaubst du denn das es eine gute Idee ist mit Davide mitzugehen? Hast du nicht eine Freundin oder so wo du besser aufgehoben bist?"
„Warum denn? Was ist mit Davide?"
Fragte sie neugierig. War er womöglich ein massenmörder und Benjamin hatte sie bloß in seine Arme gelockt?
Sie begann tatsächlich ihre Entscheidung zu überdenken.
„Er hat denn Ruf nicht gerade zimperlich zu sein mit dem Verschleiß von Frauen. Du bist noch so jung und unschuldig Lilith, ich weiß nicht ob du in seiner Gegenwart wirklich sicher bist.
Ein Mann wie Davide sollte sich solchen anständigen Frauen wie dir lieber nicht nähern.
Denk bitte nochmal ganz genau darüber nach ob es wirklich eine gute Idee ist."

Lilith lachte jetzt.
„Na ein Glück das es nur das ist, ich hatte ihn schon für einen Serien mörder gehalten.
Ich werde ihn mir schon vom Hals halten."
Meinte Lilith und dachte daran das sie seine Affäre gegen ihn in der Hand hatte und es überall erzählen würde wenn er zu aufdringlich ist.
Davide machte allerdings auch nicht gerade den Eindruck er wäre körperlich an ihr interessiert, was ein wenig an ihrem Ego kratzte.
War sie ihm etwa immer noch nicht hübsch genug? Aber jetzt hatte Lilith ja genug Zeit um es rauszufinden.
Wenn sie allerdings an die erfahrene und wunderschöne Beatrix dachte, bezweifelte sie sein Typ zu sein.
Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr und ihrer Liebe zu Davide.

Jetzt sah sie ihn endlich wieder und dann war er noch immer nicht an ihr interessiert.
Dabei hatte sich Lilith doch extra für ihn aufgespart.
Sie wollte nie jemanden anders, egal wie gemein er zu ihr war oder die Aussicht darauf ihn überhaupt wieder zu sehen.
Zumindest da war das Glück auf ihrer Seite, sie hatte ihn gefunden und zog sogar bei ihm ein.
Die Schmetterlinge schwirrten in ihrem Bauch wie früher wenn sie nur an ihn dachte.
Also schwebte Lilith regelrecht als sie sich auf denn weg zum Parkplatz machte.

Er lehnte lässig an seinem Sportwagen und hielt ihr sogar die Tür auf als sich Lilith so elegant in denn wagen setzte wie sie konnte.
Bei ihrem Talent sah es allerdings eher so aus als würde er versuchen ein Nilpferd in denn winzigen Wagen zu stopfen.
Sie plumpste eher ungalant in die ungewohnten Sitze und meinte ein leichtes Lächeln in seinem Gesicht zu sehen.
Lilith wurde wieder knallrot, sie schaffte es also nicht einmal sich in ein Auto zu setzen ohne sich zu blamieren. Sie war ein völlig hoffnungsloser Fall.
So fuhren Lilith und Davide ihre Anziehsachen holen.
Davide begleitete sie in ihre Wohnung und trat vor ihr ein.

Dann ließ er Lilith ihre Sachen zusammen packen.
Als sie nach einer Weile noch immer nicht zurück war, folgte er ihr ins Schlafzimmer.
Sie saß irgendwie völlig verzweifelt vor einer rosanen Kiste wo ein Herzchen drauf geklebt ist.
Davide lächelte bei dem Anblick, denn es war so typisch Lilith.
„Hey ich kann mich einfach nicht entscheiden, was meinst du welcher besser passt?"
Fragte sie ihn plötzlich und hielt ihm 2 Höschen vor die Nase die diesen Namen gar nicht verdient haben. Es waren bloß 2 Stofffetzen.
Erschrocken sah er sie an und dachte daran wie sie dieses nichts anhatte, mit ihm alleine in seiner Wohnung.

Sein Penis meldete sich sofort bei der Vorstellung und sein Blick fiel von ihr auf das Bett mit der ebenfalls rosanen tagesdecke.
Aber er musste sich zusammen reißen, es ging schließlich nur um ihre Sicherheit.
Er schritt auf sie zu und nahm ihr denn Stoff aus ihren zarten Händen.
Dann griff er zu 2 neonfarbenen pantys.
„Nimm die, sie sind hübsch."
Meinte er zu ihr und Lilith packte tatsächlich diese in seinen Augen schlimmsten Schlüpfer der Welt in ihre Tasche.
So ging es mit denn Oberteil auch schon weiter, ein Oberteil was in seinen Augen eher bloß einen Bh glich oder ein züchtiges t Shirt mit einem Faultier.
Er entschied sich natürlich für das Faultier und auch die Jeans statt hot Pants.

Dann endlich konnten sie wieder losfahren, denn Davide wurde langsam auch hungrig und erschöpft vom frühen aufstehen.
Zuhause bei ihm zeigte Davide ihr das Gästezimmer und beschloss erstmal Duschen zu gehen, während sich Lilith einrichten konnte.
Aber sie bekam Hunger und wollte Davide überraschen.
Eigentlich ist er ja der Koch, aber Lilith versuchte trotzdem das Fleisch zu braten was sie im Kühlschrank gefunden hatte und Nudeln zu kochen.
Es lief auch alles soweit ganz gut, bis Lilith die Nudeln abgoss und zuviel Öl in der Pfanne hatte. Das Wasser spritzte in die Pfanne und es gab eine riesige Flamme.
Lilith begann zu schreien und der Feuermelder begann zu piepen.
Durch denn Alarm kam Davide bloß mit einem Handtuch um die Hüften in die Küche gelaufen.
Schnell warf er die Pfanne ins Waschbecken und stellte denn Feuermelder aus.

Er sah Lilith jetzt finster an.
„Ups, das tut mir wirklich sehr leid."
Sagte sie denn tränen nahe.
„Du kleine Hexe."
Knurrte Davide und kam auf sie zu.

"Knurrte Davide und kam auf sie zu

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