Besorgt

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Am nächsten morgen war Davide aus Gewohnheit vor Lilith wach und er sah sich nach ihr um.
Sie lag zufrieden und ruhig atmend noch immer in seinen Armen.
Er würde sie vor Benjamin beschützen, komme was wolle.
Dieses hübsche unschuldige Mädchen würde so einem Monster ganz bestimmt nicht in die Hände fallen.
So leise wie es ihm möglich war, stand er auf um schon einmal das Frühstück vorzubereiten und überlegte sich bereits die passenden Worte um ihr von Aurelia zu erzählen.
Er warf noch einen letzten Blick auf die braunhaarige Schönheit und ging in die Küche.
Davide war noch nie so aufgeregt wie in diesem Moment, denn was sollte er bloß machen wenn Lilith seine Tochter nicht mochte? Aurelia stand bei ihm an erster Stelle und er müsste schweren Herzens Lilith gehen lassen.

Davide wusste noch ganz genau wie er dieses winzige Bündel Mensch zum ersten mal in denn armen gehalten hat.
Aurelia war ein frühchen gewesen, aber sehr stark und eine Kämpferin.
Noch immer ganz in Gedanken bemerkte er wie Lilith mehr humpelnd als laufend zu ihm in die Küche kam.
Er eilte schnell zu ihr, half ihr ihren Fuß zu entlasten und sich hinzusetzen.

„Wow Davide das ist wirklich sehr hübsch gemacht von dir, du hast dir extra die Mühe gegeben die Wurst und denn Käse aus der Verpackung zu holen und hübsch anzurichten."
Lächelte Lilith und Davide wurde rot.
„Ach was, ich habe das immer auf Platten angerichtet."
Meinte er, aber Lilith wusste ganz genau das gestern Abend noch keine Platten im Kühlschrank gelegen haben.
Sie freute sich darüber das er sich so eine Mühe gegeben hatte und lächelte ihn daher bloß an.
„Du musst gleich zur Arbeit oder?"
Fragte Lilith jetzt und sah ihn ängstlich an.

„Lilith, wenn Benjamin wirklich noch einmal vor der Tür steht rufst du mich bitte sofort an in Ordnung? Du brauchst keine Angst haben, er wird hier nicht reinkommen.
Bitte schlaf dich heute am besten nochmal richtig aus ok? Ich muss dir übrigens noch etwas sehr wichtiges erzählen und hoffe es wird dich nicht zu sehr aus der Bahn werfen."
„In Ordnung, was ist denn?"
Fragte Lilith und schmierte sich ihr Brötchen während Davide tief durchatmete.
„Wir fahren ja an die Ostsee und es wird uns jemand begleiten."
Jetzt sah Lilith ihn überrascht an.
„Ok und wer? Wenn vertraust du denn so sehr?"

„Es ist Aurelia, meine Tochter. Ich hoffe sehr du hast kein Problem damit."
Lilith legte ihr Brötchen zurück auf denn Teller und sah Davide an.
Er und eine Tochter? Lilith konnte sich das überhaupt nicht so richtig vorstellen.
„Ok, es ist mir natürlich bewusst das du eine Vergangenheit hast, aber eine Tochter hätte ich dir gar nicht zugetraut."
Lächelte Lilith Davide jetzt wieder einfach nur zuckersüß an.
„Du hast also kein Problem damit das sie uns begleiten wird? Ich würde sehr gerne soviel Zeit mit ihr verbringen wie es mir möglich ist.
So ein Ausflug wird Aurelia sicherlich sehr gefallen."

Lilith humpelte auf Davide zu und er zog sie rittlings auf seinen Schoß, sah ihr tief in die Augen.
Lilith streichelte seine Wange was Davide wieder völlig wahnsinnig werden ließ und sie spürte auch direkt seine Härte.
„Nein, ich habe natürlich nichts dagegen das Aurelia mitkommen wird.
Irgendwann möchte ich selbst einmal Kinder haben und es wird mir bestimmt sehr gut tun Zeit mit euch zu verbringen."
Sagte Lilith und Davides Miene verfinsterte sich.
„Du möchtest auch mal Kinder? Lilith du bist doch selbst noch ein Kind."
Schimpfte er und trug Lilith ins Gästezimmer.

„Ich muss jetzt zur Arbeit, wir sehen uns dann später."
Sagte er und sie hörte wie die Tür laut knallte als Davide die Wohnung verließ.
Lilith war total durcheinander, was hatte sie denn jetzt wieder falsch gemacht?
Warum wurde er so wütend nur weil sie sich vorstellen konnte irgendwann einmal Mutter zu werden?
Sie versuchte einfach nicht mehr darüber nachzudenken und fiel in einen tiefen Schlaf.

Davide fuhr ins Hotel um alles für seinen Urlaub zu klären.
Er wusste selbst nicht warum er plötzlich so wütend wurde nur weil Lilith sich Kinder wünscht.
War es vielleicht weil sie dann einen anderen Mann haben würde? Weil Lilith mit jemand anders als ihm Sex haben wird? Warum nur machte ihn das so unglaublich wütend? Sie waren kein Paar und Lilith konnte sich selbstverständlich einen Partner aussuchen.
Wenn es Benjamin nicht so verbockt hätte, wäre er es womöglich noch gewesen.
Das erinnerte Davide daran nach ihm zu sehen.
Er war tatsächlich wieder hier und Davide war erleichtert, ging zu ihm.

„Benjamin wir beide werden jetzt in denn Weinkeller gehen, sofort."
Sagte Davide und duldete keinen wiederspruch von ihm.
Wortlos folgte Benjamin seinem Chef in denn Weinkeller.
Dort packte er ihn am Kragen und sah ihm in die Augen.
„Erwische ich dich noch einmal dabei das du bei meinen Haus rumlungerst oder auch nur in Lilith Nähe kommst bist du dran.
Ich hoffe wir haben uns jetzt endlich verstanden."
„Was geht's dich denn überhaupt an? Lilith ist nicht dein Eigentum.
Oder hälst du sie jetzt wie ein Haustier?
Ich werde sie schon noch früh genug überzeugen das du der falsche für sie bist. Dann werde ich sie ficken, tagelang."

Grinste er Davide jetzt frech an und Davide reichte es entgültig.
„Du wirst sie in Ruhe lassen."
Schrie Davide und schlug Benjamin ins Gesicht.
Dann kam der Hotelbesitzer und als er Davide sah, rastete auch er aus.
„Du hast mit meiner Frau geschlafen? Du wiederliches arschloch."
Rief er und schlug nun Davide, Benjamin nutzte die Gelegenheit und tat es ihm gleich.
Bis zum Glück einer der Küchenhilfen das Geschrei hörte und denn Sicherheitschef dazu holte.

Der trennte die 3 voneinander und Davide fuhr mit letzter Kraft nach Hause.
Denn Urlaub konnte er jetzt wirklich mehr als gebrauchen.
Hatte Beatrix ihre Drohungen also wahrgemacht und ihn verraten.
Aber Davide hatte sowieso keine Lust mehr auf sie.
Als er die Wohnung betrat schlief Lilith brav in ihrem Gästezimmer.
So ging Davide in die Dusche als er kurz darauf Schritte hörte, sofort wurde er steinhart.
Es reichte bereits nur ihre Anwesenheit zu spüren.

Ganz automatisch wanderte seine Hand zu seinem Penis und er stöhnte.
Er rechnete nicht damit das Lilith zu ihm kam und denn undurchsichtigen Vorhang wegschob.
Ihr Blick war heiss und auf seinen großen Penis in seiner Hand gerichtet, es machte sie an.
Schnell zog Davide die Hand weg und drehte sich weg.
„Lilith was machst du hier verdammt nochmal? Du hast doch geschlafen."
Meinte er, aber lilith sprach kein Wort und stieg jetzt zu ihm unter die Dusche, seifte ihn zärtlich ein.
Davide stöhnte unter ihren Berührungen, wie lange hatte sie schon davon geträumt?
Endlich hatte sie ihn sprichwörtlich an denn Eiern.

Sie ging in die Hocke, lutschte an seinem Schwanz und blickte ihn dabei mit ihren wunderschönen Augen direkt an.
Wollte jede seiner Regung mitbekommen.
Davide stöhnte und musste sich an der duschwand abstützen.
„oh Himmel Lilith, du machst das wahnsinnig gut."
Lilith lächelte als er schließlich in die Dusche spritzte.
Atemlos sah er sie an und zog sie an sich, seifte nun auch Lilith zärtlich ein.
Seine Berührung tat ihr so unglaublich gut.
Schließlich wickelte er Lilith in ein weiches Handtuch und trug sie schließlich nackt in sein Schlafzimmer.

Er blickte Lilith verliebt an und strich über ihr Haar, bewunderte ihre unfassbare Schönheit.
„Bist du bereit Lilith? Möchtest du das wirklich?"
Fragte Davide sie und Lilith nickte mit einem lächeln.
Sie hatte ihn soweit, Davide war ihr verfallen.
Jetzt bestand ihr Plan darin endlich mit ihm zu schlafen und dann zu verschwinden.
Sie würde Davide damit regelrecht ein Messer in die Brust rammen.
Sich für alles rächen und ihn leiden lassen.

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