(1) Mick Schumacher x Max Verstappen

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Hello! Ich bin wider da. Es tut mir so leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe. Mein Knie hat endgültig den Geist aufgegeben und meine Mutter hat sich geweigert mir meinen Laptop zu bringen :/.  Naja. Jetzt bin ich wieder da mit einem neuen One Shot.

Dieser hier ist für@f1_oneShots. Ich hoffe er gefällt dir :)

POV Mick

Ich habe es endlich geschafft Meine ersten Punkte! Viel zu lange haben das Team und ich drauf warten müssen.

Mit dem größten Lächeln auf dem Gesicht lenkte ich meinen Wagen zurück zur Boxengasse. „Das hast du super gemacht!", fällt mir meine Schwester um den Hals. „Danke, Gina", bedanke ich mich und löse mich aus ihren Fesseln.

„Max hat dir das Leben nicht all zu leicht gemacht, aber du hast wunderbar gegen ihn gekämpft. Du kannst stolz auf dich sein", klopft mir nun auch mein Team-Chef auf den Rücken.

Max. Er war fast daran schuld, dass ich wieder ausgefallen bin. Aber die Freude über meine ersten Punkte überwiegen nun doch.

„Carlos! Glückwunsch zu deinem ersten Sieg!", gratuliere ich dem heutigen Sieger. „Glückwunsch auch an dich. Das waren deine ersten Punkte!", gratuliert er gleich zurück. „Falls du heute Abend Zeit hast, komm doch gerne bei der Party vorbei. Ist am Dach vom Hotel", informiert er mich und ist dann aber auch schon bei den ersten Interviews.

Nach all den Medienterminen bin ich eigentlich schon so ausgelaugt, aber gleichzeitig wollte ich auch zu der Party. „Mick? Kommst du?", holt mich meine Schwester aus meinen Gedanken, indem sie wie verrückt an die Tür klopft. „Ja ich komme ja schon", lache ich und öffne die Tür.

Zusammen fahren wir auf das Dach. „Hey Leute! Schön, dass ihr da seid!", werden wir von Carlos begrüßt. „Freut uns auch!", antwortet ihm meine Schwester, welche dann auch sofort loszieht, um sich einen Drink zu holen.

Allein schaue ich mich um. Ich glaube der ganze Grid ist hier. „Mick! Huhu! Komm doch zu uns!", ertönt es hinter mir. Lando und George winken mir und ich gehe auf sie zu. „Setzt dich doch", ertönt nun auch Max' Stimme.

Ohne nachzudenken, lasse ich mich auf Max' Beinen nieder und bekomme Genugtuung, indem er kurz und scharf die Luft einzieht. „Das ist mein Schoß und kein Stuhl", murmelt Max, macht aber keine Anstalt mich von ihm zu Stoßen.

Je länger ich sitze, desto ruhiger wird Max. Schon seit sie klein sind kennen sie sich. Aber erst vor kurzem ist Max immer komisch, wenn sie sich sehen.

Alles deutet daraufhin, dass er auf ihn steht, hat Gina mal gemeint. Wenn ich ehrlich bin, finde ich die Idee gar nicht so schlecht. Max sieht gut aus und mir ist das Geschlecht eigentlich egal. Also warum nicht.

Irgendwann hat Max mir sogar die Arme um den Bauch gelegt, damit ich nicht von seinem Schoß rutsche. Eigentlich sollte ich ihn etwas dafür nerven, dass er mir fast meine ersten Punkte weggenommen hat.

Mit neutraler Mine rutsche ich auf seinem Schoß ganz nach hinten und bewege mich langsam auf und ab. „Lass das", keucht Max leise in mein Ohr. Ich grinse ihn an, schüttle meinen Kopf und mache weiter. Immer deutlicher kann ich Max schon an meinem Hintern spüren, was mich noch etwas mehr grinsen lässt.

„Ich gehe dann mal zu Carlos, der schießt sich sonst vor Freude fasst ab", meint Lando und verschwindet zu Carlos. „Ich gehe dann auch mal. Ich sollte zu Alex. Sie haben ihn im Krankenhaus behalten. Er hat zwar gesagt, dass ich feiern gehen soll, aber ich sollte trotzdem zu ihm", erklärt George und verlässt damit das Dach.

„Was soll das Mick?", fragt Max immer noch mehr keuchend als sprechend. „Du hast mich fast aus dem Rennen geschmissen. Dafür muss ich dich doch ein bisschen bestrafen", flüstere ich zurück und drücke mich wieder etwas in Max' Schritt.

„Mick... Mach was...", stöhnt er aus. „Heute nicht. Da bist du selber dran schuld. Aber wenn du mich wirklich magst, dann würde ich mich sehr über ein Date freuen", gebe ich zurück und stehe auf.

„Schreib mir", meine ich noch bevor ich mich auf den Weg in mein Zimmer mache.

Und wie ich es mir gedacht habe, finde ich am nächsten Morgen eine Nachricht von Max auf meinem Handy. „Ich würde mich auf ein Date mit dir freuen", lese ich und mit dem größten Lächeln auf meinem Gesicht.

„Wenn du keine Ohren hättest, dann würdest du im Kreis lachen", werde ich von meiner Schwester begrüßt. „Ich habe ein Date", singe ich. Sie sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Aha und mit wem?", fragt sie mich ungläubig. „Mit Max", freue ich mich. „Dann hatte ich ja mal Recht", lacht sie zurück, „Ich freue mich für euch."

Eine Woche später war es dann so weit. Mein erstes Date mit Max. „Hi", begrüßt er mich schüchtern, als er am Abend vor meiner Haustüre steht. „Hi, Max. Komm rein", begrüße ich ihn fröhlich und bitte ihn herein.

„Ich hoffe du magst Lasagne", eröffne ich ein Gespräch, während ich ihn in mein Esszimmer führe. Schnell entwickelt sich ein angenehmes Gespräch mit ihm und auch beim Essen können wir zusammen lachen und über Gott und die Welt reden.

„Sag mal, was war das in Silverstone. Warum hast du das unbedingt vor unseren Freunden tun müssen?", fragt er. „Naja. Du hast mich halt fast um meine ersten Punkte gebracht. Und sag jetzt nicht, dass es dir nicht gefallen hat. Das was ich gespürt habe, kannst du nicht verleugnen", gebe ich zurück.

Sofort wird Max rot um die Nase. „Du bist süß, wenn du rot wirst", lache ich und räume die Teller weg. Ohne dass ich ihn anschaue weiß ich, dass er jetzt mindestens die Farbe eines Ferraris hat.

„Ich habe halt nie gedacht, dass ich jemals eine solche Reaktion auf einen Mann habe", murmelt er. „Wenn es dich beruhigt, mich hat das Ganze auch nicht kalt gelassen", meine ich und komme mit einer Schüssel Popcorn zurück zum Tisch.

„Wie wäre es mit einem Film?", frage ich, ohne mehr auf die vorherige Frage einzugehen. „Klingt gut", antwortet Max sichtlich erleichtert. Zusammen ziehen wir ins Wohnzimmer um und machen es sich auf der Couch gemütlich.

„Wie wärs mit König der Löwen?", frage ich, nachdem ich Disney+ geöffnet habe. „Gerne", stimmt Max zu und lässt sich auf die Couch fallen.

Mit einem, mir etwas zu großen Abstand, starten wir den Film. Ohne Worte starren wir beide auf die bunte Flimmerkiste. Doch plötzlich höre ich einen kleinen Schluchzer.

„Weinst du?", frage ich vorsichtig. „Wie soll ich den nicht? Simba tut mir halt leid", rechtfertigt sich Max und streicht sich eine Träne weg. Ich öffne meine Arme und hebe meine Decke an. „Komm her", meine ich und Max kommt mir zögerlich näher, bis er irgendwann in meinen Armen liegt.

Auf den Film konzentriere ich mich schon lange nicht mehr. Immer wieder streiche ich Max langsam über dessen Haare. „Ist das ok?", frage ich leise nach, nachdem ich meine Finger ein weiteres Mal durch seine Haare gleiten lasse. Max brummt zustimmend und dreht seinen Kopf zu mir.

Zwischen uns hätte wohl kaum noch ein Blatt Papier gepasst. „Max...", flüstere ich leise, denn ich weiß schon, worauf das hinausläuft. Max aber kommt mir noch ein Stück näher und haucht mir einen ganz zärtlichen Kuss auf.

„Wow...", flüstert Max und verbindet unsere Lippen erneut.

Nie hätte ich gedacht, dass ich jemals mit meinem besten Freund aus Kindheitstagen auf meiner Couch sitzen würde und ihn küssen würde.

„Wow", antworte ich ihn und lasse mich erneut in den Kuss fallen.

Formula One (Shots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt