Clément Novalak x Felipe Drugovich

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So. Ich bin wieder da. Die OS kann ich in der Uni besser schreiben. Dieser hier ist während einer Vorlesung entstanden. 

Hoffe er gefällt euch :)

POV Clément

„Felipe! Guten Morgen!", trällere ich durch das Hotelzimmer. „Clém. Lass mich schlafen", ertönt es vom Bett aus. Ohne Vorwarnung springe ich mit voller Wucht auf das Bett und damit auf meinen Teamkollegen.

Felipe lässt die Luft aus seinen Lungen entweichen und gibt ein gedämpftes „Uff" von sich. „Steh auf!", nerve ich ihn weiter. „Ich will aber noch schlafen", meint er genervt und stößt mich vom Bett.


Felipe ist zwar immer ein Morgenmuffel, aber heute umso mehr. Ich habe mich in den Brasilianer verliebt, das weiß ich. Als es mir bewusst wurde, wollte ich es verdrängen, aber funktioniert hat es nicht.

Felipe hat einfach einen Charme, dem ich nicht widerstehen kann. Er weiß, dass ich mich nicht nur zu Frauen hingezogen fühle und trotzdem hat er mich nie anders behandelt. Nur das gespielte geflirte hat zugenommen und mir dezente Hoffnungen gemacht, dass er vielleicht dasselbe fühlt wie ich.


„Du bekommst auch was zu essen", überlege ich weiter, wie ich ihn aus dem Bett bekommen soll. „Aber du bezahlst", stellt er fest und lässt seinen Kopf vom Bett hängen, damit er mich ansehen kann. „Wenn's sein muss", gebe ich zurück und sofort steht Felipe auf.

Nur in seiner Unterhose bekleidet schlendert er an mir vorbei und öffnet seinen Koffer. Unbewusst ziehe ich die Luft durch meine Zähne, denn seinen Hintern hält er genau in meine Richtung. „Ich hoffe, dir gefällt, was du siehst", schmunzelt er und dreht sich zu mir um.

Sofort schießt mir ein rot in mein Gesicht, welches mindestens die Farbe eines Ferrari hat und entlockt Felipe ein herzhaftes Lachen. „Du kannst wieder atmen Clém. Wenn's mir unangenehm wäre, dass würde ich nicht so vor dir stehen", meint er lachend.

Ich bin immer noch etwas rot im Gesicht, als Felipe vor mir steht und mir seine Hand hinhält. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich immer noch am Boden vor seinem Bett hocke. „Willst du jetzt mit mir essen gehen?", blickt mich Felipe fragend an und fuchtelt mit der Hand vor meinem Gesicht herum.


Ich nehme seine Hand und er möchte mich aufziehen. Doch irgendwie haben wir zu viel Schwung und ich remple ihn fast um. Doch bevor wir beide zu Boden gehen, lässt er sich nach vorne fallen und wir landen erneut auf dem Hotelbett.

Nur dieses Mal liegt er nicht unter der Decke, sondern direkt auf mir und das ziemlich nahe. „Gefällt mir", meint Felipe nur und steht wieder auf. „Was?", frage ich perplex nach, doch Felipe steht schon bei der Tür und hält sie mir auf.


Der Rest des Tages verläuft relativ normal. Felipe macht keine komischen Andeutungen oder flirtet mit mir. Bis wir uns abends mit ein paar anderen Fahrern am Abend treffen.

„Felipe! Auf deinen Titel!", schreit ein schon sehr betrunkener Marcus durch die Strandbar und bestellt uns allen eine Runde Tequila. Normalerweise ist Felipe nicht diese Person, die sich abschießt. Doch heute ist er einer derjenigen, die am betrunkensten sind.

Zwar ist er betrunken, doch kann er noch normal reden und geradeaus gehen. Und so kommt er auf mich zu und drückt mir das Shot-Glas in die eine Hand und nimmt meine andere in seine und zieht mich zu einem der Stehtische.


„Ich bin zwar Brasilianer, aber ich weiß wie man Tequila richtig trinkt", schreit er mir ins Ohr, denn die Musik ist sehr laut. Sein Atem, der dabei an meinem Ohr streift, lässt eine Gänsehaut über meinen Körper wandern.

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