Marcus Armstrong x Juan Manuel Correa

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Mein ADHS hat sich wieder einmal gemeldet und das als ich Musik gehört habe. Und dann habe ich den längsten OS von allen bisher geschrieben.

Keine Angst, ich habe die Wunsch-Kapitel nicht vergessen, habe nur noch nicht die richtige Inspiration gefunden ;)

Heute gibts einen One Shot zu dem Song You Put A Spell On Me von Austin Giorgio. Den Song könnt ihr auf YouTube, aber auch auf Spotify anhören.

Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Kapitel und Achtung, es könnte heiß werden ;)

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POV Marcus

„Wer ist eigentlich auf die Idee mit einem Ball zum Ende der Saison gekommen", frage ich meinen eigentlich schon ehemaligen Teamchef. 

„Ja, Marcus, das kann ich dir auch nicht sagen. Aber schau, es ist ja nur ein Abend", versucht mich dieser etwas in Stimmung zu bekommen.

Genervt darüber schnaube ich leise auf, entscheide mich dann aber doch dafür mich fertig zu machen. Auch wenn ich gar keine Lust darauf habe, hässlich muss ich allemal nicht aussehen.


„Marcus, Mate. Schaust du, ich drücke es in einer schöneren Sprache als Englisch aus, merde aus", werde ich von meinem besten Freund Clém in der Rezeption unseres Hotels empfangen.

„Danke, Clém. Du auch", gebe ich schmunzelnd zurück und muss über das gespielt beleidigte Gesicht von dem Franzosen lachen. 

„Komm, ich will meinen Prinzen nicht warten lassen", zwinkert er mir zu und wir laufen zu seinem Auto.


„Aber ehrlich jetzt, wer ist auf diese Schnapsidee gekommen, einen Ball zu veranstalten?", rege ich mich nochmals auf. 

„Man, Marcus. Das wird toll. Glaub mir. Wann bekommen wir jemals wieder die Chance im Château de Versailles auf einen Ball zu gehen?", glänzen Cléms Augen, während er mir über das Schloss und die Geschichte erzählt.


„Ach ja, nach dem Ball würde ich dir raten, nicht in meinem Zimmer aufzutauchen", warnt er mich vor, bevor wir aus dem Auto steigen. 

„Und jetzt schmeiß dich ins Getümmel, Cinderella. Vielleicht verschwinden um Mitternacht deine Kleider", lacht Clém, bevor er seinen Prinzen entdeckt hat.


„Hey, Felipe", begrüße ich den Brasilianer noch bevor Clém ihn wie ein kleines Kind anspringt. „Jaja, Clém, ich liebe dich auch", versucht er den Franzosen abzuwimmeln, was aber nicht sonderlich gut funktioniert.

Dann lasse ich die Beiden wohl mal alleine. Die kommen auch ohne mich zurecht. Wirklich einen Plan habe ich nicht, wo ich hinmuss, aber irgendwo wird schon jemand sein, der mir sagen kann wo es lang geht.


Und zu meinem Glück habe ich den Eingang auch schnell gefunden, was bei diesen unendlichen Türen und Fenstern nicht all zu leicht ist. 

Warum sucht man sich auch eines der größten Schlösser in Europa für einen einfach Ball für alle Rennkategorien aus?


„Bonsoir! Où souhaitez-vous aller?", werde ich von einer Dame am Empfang begrüßt. „Es tut mir echt leid, aber ich spreche kein Französisch", gebe ich etwas verwirrt zurück.

„Wo möchten Sie hin? Auf den Ball oder zu den Umkleiden?", fragt sie mich ziemlich unfreundlich mit einem starken Französischen Akzent.

„Ich möchte gerne zum Ball", versuche ich mir meine Stimmung nicht noch mehr zu vermiesen als sie eh schon ist. Die Dame drück mir nur einen Lageplan in die Hand und dreht sich schon zu den nächsten hinter mir zu.

Formula One (Shots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt