Der Ausdruck in seinem Gesicht war erkaltet. Wirkte auf sie beinahe genauso kalt, wie der selbe eiskalte stahl, in dessen Farbe seine Augen ihr entgegen sahen. Seine riesenhafte Größe ließ es auf beinahe lächerliche Weise aussehen, als wäre er wie ein trockener Baum aus dem Boden gewachsen. Als würde er ihr nicht ausweichen, und als würde er sich nicht fürchten, sie mit seiner Größe zu erschlagen.Sie schluckte nervös. "Mach dich nicht lächerlich", er verdrehte die Augen. Seine Stimme klang hart, klingelte in ihren Ohren nach und ließ sie die Luft anhalten. Er war so weit weg. Sie konnte sein Herz nicht spüren. Schlugen sie noch im gleichen Takt? Die Hitze seiner Haut fehlte unter ihren Fingen und als sie die dunklen Augen hob und seinen Blick auffangen wollte, sah er weg. Er sah weg?
Er sah sie nicht mehr an....
Es war wie ein Schlag in die Magengrube, trieb ihr mit einem mal die gesamte Luft aus den Lungen; Sie schwanke zurück. Schlug ihr Herz noch? Sie wusste es nicht. "Als könnte ich dich lieben...", er verzog die Lippen. Beinahe, als würde der Gedanke daran allein reichen, um ihn anzuekeln. Ihr stiegen die Tränen in die Augen, doch sie wollte nicht weinen. Das wollte sie ihm nicht antun. Und doch war es, als wäre ihr Herz in ein schwarzes Loch gezogen werden und dort in sich implodiert.
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Zwei Fremde im Sturm
Poetry"Liebe ist erst Poesie, wenn es wehtut." Die Geschichte einer pariser Künstlerin und eines Fremden. Wie Sinnlos, wie Schmerzhaft, wie berauschend. Aber so ist sie immer, nicht? Die Liebe, mein ich Eine kleine Hommage an die Liebe und den Liebesk...