A perfect life has begun
I'm on top, since you gone
Better off on my own
I let go, we are done
---------------------------------------------------------Während er mich hochhub, war ich Wie in einer Art Trance.
Ich fühlte nichts, die Umgebung und die ganze Situation konnten mir in diesem Moment nichts an haben.
Ich sah nichts. Alles, was um mich herum passierte, blendete ich vollkommen aus.
Ich sah nur Gustav vor meinen Augen, sah ihn vor mir, wie er abends an mein Bett kam, mir einen Kuss auf die Stirn gab und mir beruhigend übers Haar strich.
Und ich hörte auch nicht, was um mich herum geschah.
Ich glaubte nur immer Gustavs Stimme zu hören.
Wie er mir erzählte, dass wir getrennt werden würden.
Bestimmt nicht auf ewig hatte er gesagt.
Bestimmt nur für kurze Zeit.
Vielleicht ein paar Wochen.Versprochen? Hatte ich gefragt.
Er hatte nicht geantwortet.
Hatte mich bloß lange angesehen.
Schließlich hatte er sich geräuspert.
Vielleicht auch für einen Monat oder zwei.
Aber ja, Anna (Spitznamen von Anastasia)
Wir werden uns wieder sehen.
Komm ich erzähl dir noch eine Geschichte, damit du eingeschlafen kannst, hatte er noch gesagt.
Ich hatte bloß genickt.Sie brannte, doch er war unfähig etwas zu tun.
Sie stand regelrecht in Flammen, doch er konnte sie nicht löschen.
Sie war verletzt, doch er konnte ihre Wunden nicht heilen.
Sie war einsam, doch er lies sie allein.
Sie liebte ihn, doch er verschwendete nicht einen Gedanken an sie.
Sie wollte sterben, doch es war ihm egal.
Sie war tot, doch er kam nicht zu ihrem Begräbnis.
Sie war fort, doch er begann sie zu vermissen.
Sie war fort, doch er brannte.
Niemand war fähig, etwas zutun.
Sie war fort, doch er stand regelrecht in Flammen.
Niemand wollte sie löschen.
Sie war fort, doch er war verletzt.
Niemand heilte seine Wunden.
Sie war nun fort, er war nun einsam.
Sie hatte ihn allein gelassen.
Er liebte sie, doch sie konnte nie wieder einen Gedanken an ihn verschwenden.
Er wollte sterben, doch es konnte ihr egal sein.
Doch sie war tot, und er war es, der nicht zu ihrem Begräbnis gekommen war.
Sie war es, die ihn auch nach dem Tod immer lieben würde. Er war es, der nun leidete.
Aus den Wochen waren wirklich Monate geworden.
Aus den Monaten Jahre.
Ihr war nichts von ihrem Bruder geblieben.
Nur dieses eine Gedicht.
Das Gedicht des letzten Abends.
Des letzten gemeinsamen Abends.Am nächsten Morgen war sie schon sehr früh abgeholt worden.
Sie hatte sich nicht einmal mehr verabschieden können.
Von ihrem Bruder.
Das einzige, was ihr geblieben war.-----------------------------------------------------------------
Erstmal sorry das es so lange gedauert hat;) Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem! Das Gedicht habe ixh selbst geschrieben und ist auxh noch einmal einzelnd zu finden unter : Girl of flames- Was Gustav mir erzählte
Das Gedicht ist für mich auch von persönlicher Bedeutung, denn wie oft werden wir von einem Menschen enttäuscht, der uns alles bedeutet und für den wir alles getan hätten ?
Naja soviel von mir, viel Spaß beim Lesen :)
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Kalte Welt
FanfictionSeit Anastasias Eltern bei einem tragischen Unfall vor fünf Jahren ums Leben gekommen sind, hat sie alles verloren. Nicht nur ihre Eltern, auch ihr Bruder Gustav ist seit dem Tod ihrer Eltern aus ihrem Leben verschwunden. Einige Jahre hatten sie be...