Kapitel 4
POV Clarke
Ich komme nicht drum herum Lexa und die Eltern die ganze Zeit zu beobachten. Sie flirtet viel, was mir tierisch auf den Sack geht.
„Clarke, ich bin Mrs. Posen die Mutter von Charlotte. Was willst du denn noch mit mir besprechen?"
Die blonde Frau sah mich erwartungsvoll an. Aber ich konnte nur sehen wie nah Mrs. Mitchell Lexa war. Ich bin nicht eifersüchtig, Gott bewahre. Aber es stört mich trotzdem.
„Sie sind doch Clarke? Oder?"
„Ja, Entschuldigung. Hier haben Sie noch unsere Handynummern um uns zu erreichen. Ich wollte noch Fragen ob ihr Kind irgendwelche Allergien oder Unverträglichkeiten hat, irgendwelche Medikamente zu sich nimmt auf die wir achten sollten etc.?" während ich ihr diese Fragen stelle sehen meine Augen ab und zu hinter ihr zu Lexa und der rothaarigen Mutter
Mrs. Posen schüttelt den Kopf und hat natürlich bemerkt, dass meine volle Aufmerksamkeit nicht ihr zugeteilt ist.
„Du stehst auf sie!" Sie beobachtet jetzt genauso wie ich die beiden.
„Bitte was?" frage ich verwundert. Weil ich mir nicht sicher war ob ich sie richtig verstanden hatte.
„Du stehst auf Lexa." Sie meint es ernst. Klingt aber amüsiert darüber.
„Quatsch wir hassen uns. Sie ist der Teufel in Person." Äußere ich weil die Aussage so lächerlich ist.
„Aber sie ist heiß!" Ich reiße meine Augen von Lexa weg und starre die Frau vor mir mit großen Augen an."
„Ach komm, ich bin 32 Jahre alt, keine Oma. Wieso hasst ihr euch? Ich sehe doch genau, dass du sie am liebsten mit den Augen ausziehen würdest."
„Ich will sie nicht ausziehen. Sie ist selbst verliebt, arrogant, hat ein riesen Ego und behandelt Frauen wie Spielzeug." Ich verschränke meine Arme vor meiner Brust und sehe sie herausfordernd an.
„Und du bist kein Spielzeug?" fragend hebt sie ihre Augenbrauen.
„Nein, bin ich nicht!" Meine Stimme ist fest und streng.
„Würdest aber gerne eins sein." Belächelt sie mich.
„Ja...Was? Nein... Ich will nichts von ihr." Stottere ich leicht.
„Warum, sie ist heiß und ich wette super im Bett lass dich doch mal so richtig von ihr durch vögeln. Ihr seid jetzt zwei Nächte zusammen und wenn die Kinder schlafen..."
„Mrs. Posen, ich glaube es nicht was sie da gerade gesagt haben." Schockiert starre ich ihr in die Augen aber schwenke meinen Blick wieder zu der rothaarigen und Lexa. Mrs. Mitchell beißt sich gerade verführerisch in die Lippen und schon wieder spüre ich es in mir kochen. Lexa sollte sich verantwortungsbewusst verhalten und stattdessen versucht sie die Eltern flach zulegen.
„Keine Sorge, Chloe würde mit niemand anderem schlafen außer ihrer Frau. Sie will deine Freundin nur ärgern." Die Blonde ist meinem Blick gefolgt und schmunzelt mich an.
„Woher wollen sie das wis..... . Ich meine sie ist nicht meine Freundin. Wir sind keine Freunde." Meine Aufmerksamkeit bekommt wieder Mrs. Posen. Ich versuche mit all meiner Kraft nicht zu Lexa und Mrs. Mitchell zu schauen.
„Viel Spaß, dieses Wochenende und vergiss nicht mein Kind braucht schlaf also nicht so laut stöhnen wenn sie es dir besorgt."
„Fuck, sie nehmen kein Blatt vor den Mund." Ich stehe mit offenem Mund da während Mrs. Posen sich von Charlotte verabschiedet.
Ich zähle schnell die Kinder im Bus ehe ich mich wieder zu der Rothaarigen und Lexa wende. Lexa leckt sich gerade über die Lippen und starrt weiterhin hungrig zu der Frau gegenüber. Mir reicht's jetzt!
„WOODS" Ich warte bis sie sich umdreht um fortzufahren „Wir wollen los"
„Ich komm ja" Lexa dreht sich nochmal um. An ihrer Haltung erkenne ich das sie enttäuscht ist das Mrs. Mitchell gegangen ist aber als Mrs. Posen an ihr durch läuft erhellt sich ihre Mine wieder und das wahrscheinlich nur weil sie ihren Körper begutachten kann.
„Lexa" Wieso macht mich das so rasend.
Ich hasse Sie.
Mich stört einfach nur, dass ich gerade fast alles alleine machen musste. Und sie nichts tut.
Ich geh in den Bus und setzte mich vorne links ans Fenster zu meinem Zeug. Die Kinder reden aufgeregt und können es kaum erwarten in 1 1/2h dort zu sein. Ich konnte sie ja schon eine Weile beobachten und da fiel mir einiges auf. Charlotte und Emma scheinen beste Freunde zu sein. Beide 8 Jahre und somit die Jüngsten. John, Emori, Gaia und Monty sind 9 Jahre alt. Gaia und Emori sind auch Freunde aber jetzt keine Best Friends, Gaia wäre gerne eine Freundin von Emma. Emma hat aber nur Augen für Charlotte und Octavia's Bruder, Bell. Bellamy hingegen interessiert sich noch nicht für Mädchen eher wie sein Furz riecht was er dann mit seinem besten Freund Finn ausführlich bespricht. Für 10 Jährige Jungs nehme ich mal an ganz normal. Ich befürchte die beiden werden wahrscheinlich die Unruhestifter sein.
Der Bus rollte gerade mal vom Parkplatz da legt Lexa schon ihre Füße auf ihren zweiten leeren Sitz und beugt sich zu mir.
„Okay, hör zu! Wir werden das ganze Wochenende miteinander verbringen. Die beste Idee wäre einfach, dass wir für diese Zeit einfach mal vergessen wie sehr wir uns hassen und miteinander arbeiten statt gegeneinander was hältst du davon?" Ich kann ihre Mine nicht lesen. Meint sie es ernst? Wiegt sie mich in Sicherheit? Ich weiß nicht was ich antworten soll also sage ich einfach...
„Okay" Sie nickt es ab und setzt sich ihre Kopfhörer auf. In den ganzen anderthalb Stunden in denen wir unterwegs sind reden wir kein Wort mehr. Die Kinder singen Lieder und vertrieben sich die Zeit mit quatschen bis wir zu der Station kommen.
Ich richte mich auf und drehe mich zu den Kindern.
„Okay, Kinde hört kurz zu. Wir räumen jetzt das Zeug aus dem Bus und laufen noch ca. 10 Minuten zu unserem Schlafplatz. Jeder nimmt seine eigene Tasche. Die Zelte nehmt ihr immer zu zweit. Lexa und ich werden die Versorgungstaschen nehmen. Lexa wird ganz vorne laufen ich ganz hinten. Ich möchte nicht dass ihr unsere Gruppe verlasst. Das ist ein Wald hier könnt ihr euch schnell verlaufen also bitte bleibt in unsere Nähe. Sollte sich jemand den Regeln wiedersetzten wird er gleich von den Eltern abgeholt. Alles Weitere besprechen wir im Lager."
Ich sehe zu Lexa die amüsiert vor sich hin schmunzelt und sich nach wie vor nicht bewegt hat.
„Hast du noch was hinzuzufügen?" Lexa erhob sich und konnte sich ein Lachen kaum verkneifen.
„Nope. Alles gut. Komm, laden wir aus." Warum lacht sie ich verstehe es nicht. Was war daran jetzt falsch?
Ich folgte Lexa aus dem Bus und die Kinder folgten mir. Alle sind brav und warten darauf ihr Gepäck von Mr. Brown zu bekommen. Der Bus ist fast leer nur noch die Zelte.
„Hey Clarke, hier sind die Zelte" In seiner Hand hält Mr. Brown 3 längliche Taschen in die Höhe und lächelt mich an.
„3 Zelte?" Fragend hob ich die Augenbrauen."
„Ich will mit Charlotte, Bell und Finn in ein Zelt." Ruft Emma hinter mir und auf einmal ruhen alle Augen auf uns.
„Was? Vergiss es." Ich runzle die Augenbrauen und nehme ihm die Zelte ab. Die Enttäuschung ist Emma ins Gesicht geschrieben aber ich lass doch nicht Junge und Mädchen zusammen schlafen.
„3 Zelte...das heißt...!" Lexa stellt sich neben mich und verteilt sie an die Schüler.
Mir dämmert es. Wir haben 4 Mädchen, 4 Jungs und 2 Betreuer. Die Jungs bekommen eins die Mädchen eins und Lexa und .... Oh Gott. Wir werden die Nächte zusammen verbringen.
„Wir müssen in einem Zelt zusammen schlafen."
„Genau." Wir sind beide ein bisschen mir der Situation überfordert und trauen uns gar nicht uns in die Augen zusehen.
„Mädels, ihr wertet doch wohl in einem Zelt 2x2m, 2 Nächte überleben." Mr. Brown zwinkert uns zu und setzt sich Abfahrbereit in den Bus.
„Zwei auf Zwei?" entfährt es uns beide.
„Ja die anderen sind größer aber da schlafen auf 4 Menschen drin."
Wir verabschieden uns von Mr. Brown und verabreden uns wieder am Sonntag hier um 15 Uhr. Er startet den Motor und fährt davon.
Lexa ist die erste die sich wieder fängt und nimmt die Kühltruhe in ihre Hand um los zu laufen.
Voll gepackt laufen wir den 10 Minuten Weg zum See und zu unserem Lager. Bis jetzt benehmen sich die Kinder und machen keinen Unfug darüber bin ich ziemlich froh. Der erste Hilfe Koffer und der Extra-Rucksack wird langsam schwer aber ich beneide Lexa nicht den ich will gar nicht wissen wie viel die Kühltruhe wiegt.
Lexa stellte die Kühltruhe und ihre Sporttasche mitten im Lager an der Feuerstelle hin. Die Feuerstelle ist eine kleine Vertiefung im Boden die mit Steinen umrundet ist. Drumherum liegen Holzstämme zum Sitzen.
„Okay, die Mädchen schlafen in einem Zelt hier drüben und die Jungs schlafen dort in einem Zelt. Das ist das erste was wir machen –Das Zelt aufbauen. Wenn ihr Hilfe braucht könnt ihr einen von uns fragen." Wenn Lexa der Zeiger in der Uhr wäre würden die Mädchen auf 2 Uhr schlafen, wir auf 6 Uhr und die Jungs auf 10 Uhr. Kontrollfreak. Der See liegt rechts von unseren Zelten und der Wald links. Das Wasser sieht wirklich einladend aus und ich wette morgen werden wir alle baden gehen. Bellamy legt das zweier Zelt auf unseren Schlafplatz und geht zu seinem Kumpel Finn. John trug das Zelt der Mädchen und legt es bei ihnen ab.
Nachdem Lexa und ich schon fast fertig sind höre ich hinter mir die Stimme von Emma.
„Bell kannst du uns helfen? Du bist so stark und ihr seid schon so weit." Sie sieht genauso aus wie ihre Mutter nur in mini Format. Die feuerroten Locken eine süße Stupsnase und schlank. Mit acht Jahren wusste sie genau wie sie reden muss um einen Mann dazu bekommen alles für sie zu machen. Nur der Haken ist, Bellamy ist noch kein Mann. Es bringt mich leicht zum Schmunzeln als er schnaubend zu den Mädchen geht um ihnen zu helfen. Während die anderen Jungs hinter seinem Rücken küss Bewegungen mit ihren Mündern machen.
„Sie wird eine Herzensbrecherin" meint Lexa schmunzelnd so, dass nur ich es hören kann.
„Ja sie wird allen den Kopf verdrehen" stimmte ich ihr zu haue den letzten Haken in das Zelt.
„Ich werde nachdem wir fertig sind mit 5 Kindern ca. Holz suchen erstens zum anfeuern und zweitens um Spieße zu machen. Okay?" Lexa stellt sich genau vor mich als ich mich von meiner gehockten Position wieder aufrichte. Sie ist mir ziemlich nahe und ich kann auch ihr Atmen spüren. Einige Sekunden fällt ihre harte Maske bevor sie sich einen Schritt von mir entfernt wieder versteinert und keine Mimik zulässt. Früher hatte sie dies nicht. Sie war zwar schon immer eine Nervensäge aber sie lachte mehr.
„Okay. Was soll ich mit den anderen 3 machen."
„Wie kann man nur so..... Sorry .... Mach.... keine Ahnung .Mach mit ihnen eine Markierung bis wo hin sie ohne Aufsicht hin dürfen. Und schau mal was Kane uns alles eingepackt hat"
Ich nicke und überhöre mal, dass sie mich zuerst dumm anmachen wollte.
„Fertig" lächelt Bellamy. Er will keine Mädchen beeindrucken er feiert sich eher selber.
„Wow Bell, du bist toll." Emma schmeißt sich ihm an den Hals und umarmt ihn. Bellamy hingehen geht nach ein paar Sekunden weg und schenk der Umarmung keine Beachtung.
Grinsend schüttle ich den Kopf. Idiot. Der wird später ihr verfallen sein aber bis dahin wird es zu spät sein.
„Okay, ich brauche fünf, die mir helfen Holz zu suchen für unser Feuer und unsere Spieße. John, Finn, Bellamy, Emori und Charlotte gehen mit mir. Emma, Monty und Emori bleiben hier und bauen mit Clarke eine Markierung in der ihr euch hier im Camp frei ohne Aufsicht bewegen könnt."
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Clexa - Ein Wochenende im Wald
RomanceClarke und Lexa gehen in die selbe Klasse in der High-School können ich aber nicht leiden. Ihr ständiges gezanke wird sie bestrafen. Wieso können Sie sich nicht leiden, was wird passien? Die Geschichte ist Fertig geschrieben also ihr erfährt aufjede...