Kapitel 3- Natürlich, wenn du über 21 wärst

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Kapitel 3

POV Lexa

Ich lehne an meiner Kawasaki Z 900 auf dem Parkplatz der Schule. Allein. Ich fühle mich wie bestellt und nicht abgeholt. Meine Sporttasche plus Schlafsack steht auf dem Boden neben mir und mein Helm habe ich schon an meinem Motorrad verstaut. Die Unterlagen für den Ausflug trage ich in der Hand um die Schüler abzuhacken, wenn sie eintreffen.

Ich hole mein Handy kurz heraus und schaue auf die Uhr. 15:23 Uhr. Ich hebe meinen Kopf und sehe Clarke's Auto direkt neben mir parken. Unser Hausmeister kommt direkt mit dem Kleinbus der uns zum See fährt hinterher und bleibt horizontal vor mir stehen. Show Time.

Ich schwinge meine Tasche über die Schultern und gehe an die Eingangstür vom Bus. Unser Hausmeister Mr. Brown öffnet die Türen.

„Hallo Mr. Brown, wie geht es Ihnen? Ich werde nur schnell meine Sachen schon mal auf meinen Platz legen." Ich lächle im freundlich zu und lege mein Zeug hinten rechts auf den Platz hinter dem Fahrerplatz."

„Hallo Alexandria, es geht mir sehr gut danke und ja klar, ist kein Problem. Wir haben ja noch eine gute halbe Stunde bis wir losfahren.

Ich schenke Mr. Brown noch ein Lächeln ehe ich mich umdrehe und wieder austeigen möchte. Aber Clarke zieht mir ein Strich durch die Rechnung. Sie steht auf der Treppe und ich falle mit vollem Schwung auf sie. Trotz, dass alles schnell ging lege ich meinen rechten Arm um ihren Körper, die linke Hand an ihren Kopf und presste sie eng an mich ehe ich uns drehe sodass ich unseren freien Fall mit meinem Körper auffange. Warum tu ich das? Ich hatte schon immer einen starken Beschützer Instinkt aber seit wann bei Clarke?

Ich schlug hart auf dem Rücken auf und stöhnte vor Schmerzen. Clarke liegt komplett auf mir, ihr Kopf liegt in meiner Halsbeuge und ihre Finger krallen sich in meine Hüfte.

„Fuck" Ich presste wieder Luft in meinen Körper und stoß sie gleich wieder aus. Das Atmen fällt mir schwer. Ich fühle mich wie an meinen ersten Tag auf einem Snowboard als ich schneller wurde mein Board sich irgendwie horizontal stellte und ich wie ein Brett auf die Brust flog. Es tat schrecklich weh. Mittlerweile beherrschte ich das boarden als wäre es laufen aber das werde ich nie vergessen.

Clarke hob ihren Kopf von meinem Hals und schaut mich mit weit aufgerissenen Augen an. Sie stemmt ihre Hände neben meinem Kopf und hob sich leicht von meinem Körper. Der Körperkontakt war wirklich irgendwie schön aber ich bin froh wieder atmen zu können.

„Lexa ist alles Ok. Hast du Dir wehgetan?" Ich kann echte Besorgnis in ihren Augen sehen. Unsere Körper sind nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ich starre in ihren Augen und kann nicht mehr denken. Habe ich jemals in ihre Augen geschaut. Sie sind so blau. So unendlich blau wie das Meer. Wie der Himmel, wenn es ein wunderschöner Tag ist. Was passiert hier? Ich möchte das nicht.

Da ich nach ein paar Momenten immer noch nicht reagiere steigt Clarke komplett von mir runter, kniet sich neben mich und versucht es nochmal.

„Lexa? Antworte mir. Bitte" Ich spüre ihre Panik und greife nach ihrer Hand die meine Wange berühren möchte. Meine Mine Steinert sich wieder

„Es geht...Mir ist nichts passiert. Geht es dir gut?" Ich schließe meine Augen und atme tief durch bevor ich wieder meine Augen öffne. Clarke stand der Schock immer noch ins Gesicht geschrieben. Ich scanne ihren Körper wegen Verletzungen.

„..ehm.. ja.. nichts passiert." Sie räuspert sich und steht auf. Das war ein ziemlicher peinlicher Moment und ich hoffe, dass sie nicht gemerkt hat wie ich mich um sie sorgte. Nein ich sorgte mich nicht um sie. Ich will nur nicht auf 10 Kinder alleine aufpassen.

Clarke hält mir ihre Hand hin damit ich aufstehen kann. Und wieder sind wir uns so nah. Ihre Augen fangen mich wieder ein. Gott dieses blau. Nein, es gehört der blonden Bitch. Ich spüre wie meine Mine fällt aber ich bin schnell genug sie wieder versteinern. Ich reibe mir meinen Hinterkopf. Gott sei Dank. Kein Blut, das hätte mir gerade noch gefehlt.

„Die ersten Eltern kommen. Ich bringe mein Zeug schnell in den Bus." Sie hatte auch gemerkt, dass die Stimmung bei uns wieder wie immer ist und dreht sich um.

„Guten Tag ich bin Mrs. Mitchell. Das ist meine Tochter Emma sind wir hier richtig bei der Natur AG."

Ich drehe mich zu der Stimme und eine wirklich heiße rothaarige im Alter von Ende 20 Anfang 30 steht vor mir, an ihrer Hand hält sie ihre Tochter die ich etwa auf acht oder neun schätze.

„Hallo Miss Mitchell, ich bin Lexa schön dass Sie Emma diese Möglichkeit schenken so viel von der Natur zu erleben ich kann ihnen versichern Ihre Tochter ist in den Besten Händen und wird zuhause nur noch von mir schwärmen." Ich zwinkere der Schönheit vor mir zu und beiße mir leicht auf die Lippen.

„Es heißt Mrs. Mitchell. Und ich glaube nicht das meine Frau begeistert wäre wenn ich mich mit einer Schülerin treffe während sie auf unsere Tochter aufpasst." Sie klang keineswegs angepisst oder verärgert. Eher schmunzelte sie über meinen Versuch mit ihr zu flirten." Oder siehst du das anders Schatz?"

„Mom, Du könnest sie verführen um damit Mama heiß zu machen." Mir fällt die Kinnlade runter als die Kleine rothaarige das sagte. Wie um alles sind er Welt? Die zwei lächelten mich mit einem siegessicheren Lächeln an und ich knickte ein.

„Süß, die Kleine. Clarke bespricht mit euch alles weiter." Mrs. Mitchell geht mit ihrer Tochter an mir vorbei aber lehnt sich nochmal zu mir."

„ Lexa du bist ja süß aber ich hab eine Frau die ich über alles liebe und ich glaube als du angefangen hast zu flirten wolle deine Freundin mich am liebsten mit ihren Blicken töten." Ihr Atem ist ganz nah an meiner Wange als sie die Wörter in mein Ohr flüstert.

Überfordert von ihrem Sexappeal bin ich schon so geflasht, dass ich die Aussage mit meiner Freundin nicht verstehe.

„Ich habe keine Freundin" Erwidere ich genau so leise.

„Das sieht glaub ich die Blonde hinter dir die gerade aus dem Bus kommt anders. Ich vermute das ist Clarke. Ich glaube sie wird dir später den Verstand raus vö...." Sie kann ihren Satz nicht zu Ende sprechen aber ich weiß schon wie er endet

„Mom, bitte hier sind Kinder." Unterbricht Emma ihrer Mutter. What the Fuck. Die Kleine ist 8 oder 9 Jahre alt.

„Sie kommt sehr nach meiner Frau. So witzig das auch klingt das Aussehen hat sie von mir und den Charakter von ihr." Mrs. Mitchell zuckte mit den Schultern lächelte mich an und geht weiter zu Clarke.

Ich schaue auf meine Liste und mache ein Häkchen hinter Emma Mitchell auf der Anwesenheit liste. Was meinte Sie mit Clarke. Wir hassen uns ich bin mir ziemlich sicher dass sie eher MICH mit ihrem Blick töten wollte.

***

20 Miunten später fehlt nur noch ein Kind. Ich schaut auf mein Klemmbrett und sehe mir den Namen an. Charlotte Posen.

Vier Eltern sind noch hier und unterhalten sich neben dem Bus während der Kinder auf dem Schulhof rumrennen. Ich stellte mich zu den Eltern neben Mrs. Michtell.

„Entschuldigen Sie Mrs. Mitchell kennen Sie die Eltern von Charlotte Posen?" leicht striche ich ihr über den Arm und lächle sie mit meinem charmantesten Lächeln an. Aufgeben wollte ich noch lange nicht. Ihre Augen sind stechend und gefährlich. Sie ist verboten und das weiß ich und wahrscheinlich macht es mich deswegen so an. Naja oder weil sie einfach unfassbar heiß ist.

„Chloe, du sollst doch nicht immer die sexbesessenen Teenager verführen." Die Stimme hinter mir riss mich aus dem Konzept und ich hoffte nur dass es nicht ihre Frau ist. Ihre Stimme klang leicht einschüchtern ich denke nicht das ich mich mit ihr anlegen wolle. Ich drehe mich zu der Stimme um und vor mir zum kam eine große, heiße Blondine mit einem ebenso blonden Mädchen zum stehen.

„Aubrey Posen Hallo, ich hoffe wir sind nicht zu spät."

„Bree, du weißt doch das das meine Lieblings Beschäftigung ist." Chloe zwinkert mir kurz zu und wendet sich wieder der blonden Schönheit zu. Ich bin überfordert sie nehmen beide kein Blatt vor den Mund und stellen mich jetzt bloß, ich glaub es einfach nicht. Mir fällt es wirklich nicht schwer Frauen abzuschleppen egal welches Alter aber diese zwei. Wenigstens ist es nicht ihre Frau.

„Hallo Ms. Posen, Nein sie sind nicht zu spät. Charlotte kann schon mal die anderen Kinder holen damit sie sich verabschieden können. Clarke wird mit Ihnen noch schnell einiges durchgehen. Sie steht gleich neben dem Busfahrer. Ich zeige mit meiner Hand in Richtung Bus und strich Ms. Posen leicht über den unteren Rücken als sie meinem Finger in Richtung Clarke folgt.

„Es heißt Mrs. Posen. Ich bin verheiratet." Den Spruch hatte ich heute schon mal gehört. Sie zwinkert mir zu und geht zu Clarke.

„Du bist unverbesserlich weißt du das. Erst mich und dann meine beste Freundin. Wobei du bei Bree und Stacie sicher Chancen hättest." Chloe stellt sich dicht neben mich während ich Mrs. Posen hinterher schaue. Bitte was hat sie gesagt?

Mein Kopf fliegt zu dem Ginger neben mir.

„Was? Ehrlich?" Ein schelmisches Grinsen legt sich auf meine Lippen.

„Natürlich, wenn du über 21 wärst." Sie entfernte sich wieder von mir und verabschiedet sich von dem kleinen Teufel den sie ihre Tochter nennt.

„Hab Spaß mein kleiner Schatz. Mama und ich holen dich Sonntag wieder ab. Okey? Wenn etwas ist oder dir es nicht gut geht sag bitte Lexa oder Clarke Bescheid und ich hole dich sofort ab." Mrs. Mitchell beugte sich zu ihrer Tochter runter gab ihr ein Kuss auf die Stirn.

Als sie wieder an mir vorbei läuft kommt sie mir nochmal ganz nah. „Danke, dass ihr mir hemmungslosen, unzähligen Sex mit meiner Frau ermöglicht." Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen als ich mir sie mir stöhnend und windend unter mir vorstelle.

„Erzählen Sie mir in Einzelheiten wie es war?"

„WOODS" Ich verdrehe die Augen als ich Clarke's Stimme höre. „Wir wollen los". Sie steht wartend und mit verschränkten Armen an der Treppe vom Bus. Das Gepäck und die Kinder sind alle schon im Bus. Wir sind also Abfahrt bereit.

„Ich komme Ja." Ich drehe mich wieder zu der Rothaarigen aber sie ist bereits auf dem Weg zum Auto.

„Lexa, wenn etwas sein sollte sie haben ja meine Handynummer und die von meiner Frau." Mrs. Posen läuft an mir vorbei und geht auch zu ihrem Auto aber nicht ohne sich nochmal umzudrehen um sicher zu gehen das ich ihr hinter herschaue. Was für eine Frage. Das lass ich mir nicht entgehen.

„Lexa" ruft Clarke mich schon lauter.

Clexa - Ein Wochenende im WaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt