Wicked Game Kapitel 7

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Wicked Game


Kapitel 7



„Natürlich kannst du ein paar Nächte bleiben, Merlin", sagte sie freundlich, als er mit einem niedergeschlagenen Eindruck und seinem Rucksack, der sein ganzes Leben enthielt vor ihrer Tür auftauchte. Er war zuerst bei Elena gewesen, aber sie hatte Familie zu Besuch und so ging er dann zu Gwen.

„Das ist doch okay, Morgana, nicht wahr?"

Morgana, die schlanke große Brünette, die mit Arthur den gleichen Vater teilte und die Merlin wirklich eine scheiß Angst machte, überraschte ihn, in dem sie zu ihm sagte

„Natürlich kannst du bleiben, Merlin. Ich würde dich doch nicht wieder wegschicken, nicht bevor ich weiß, was geschehen ist und außerdem....Drew liebt dich."

Merlin lächelte. Er war ein paar Mal hier gewesen und war ganz verrückt mit dem Baby und er würde nie etwas gegen Drew haben. Er erinnerte ihn an Arthur, denn trotz der gemischten Rassen, hatte Drew es geschafft, Arthurs blonde Haare und seine blauen Augen zu erben. Sein Haar war gelockt wie das von Gwen. Drew liebte es, wenn Merlin Zauberkunststücke mit Magie machte, Dinge schweben ließ, aber am meisten liebte er es, wenn Merlin ihn herumschleuderte.

Er musste ihnen alles sagen, als die beiden Frauen zurückkamen, als er mit Drew draußen im Garten saß. Er hatte erwartet, das sie ihn vielleicht raus warfen, was ihn an so einem Tag wie heute nicht mehr wundern würde, es ging mal wieder alles den Bach runter. Es stellte sich heraus, das Morgana Träume hatte und vorausgesehen hatte, das Merlin vor ihrer Tür auftauchte, als sie sagte

„Mein Bruder ist ein Idiot....und er bedauert bereits, das er dich rausgeworfen hatte."

Merlin hatte Schwierigkeiten, das zu glauben. Arthur wollte ihn aus seinem Leben haben, aber Merlin wusste nicht, ob er auch bereit war seine Freunde aufzugeben, die er kennenlernte, als er mit Arthur zusammen traf....Lance, Gwaine, Gwen, Leon. Doch wie konnte er diese Freunde behalten, wenn sie alle in Arthurs Umfeld waren. Er konnte sie nicht aufgeben und er wollte nicht. Er kannte sie noch nicht so lange, aber er hatte das Gefühl, das er sie schon sein ganzes Leben kannte und er würde sie nicht aufgeben, komme was wolle.
Als er sich Morgana anvertraut hatte....ihr fühlte er sich weniger stark verbunden, aber er wusste, dass sie ihm ehrlich antworten würde....sagte sie ihm, das sie alle Merlin vermissen würden und wenn Arthur ein Problem damit hätte, müsse er sich eben damit abfinden.

Merlin wusste, das sie Recht hatte, aber das half ihm nicht.

Nichts würde ihm helfen....er war wieder der Verlierer und....obdachlos.


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Arthur kam seit dem Einbruch nicht mehr in gute Stimmung, selbst ein kleines Lächeln war ihm so fern wie der Mond. Die Polizei war hier und hielt ihm einen langweiligen Vortrag, weil er seine Tür nicht verriegelt hatte und natürlich wollte die Versicherung nicht zahlen, aus dem gleiche Grund. Sie sagten, das es grob fahrlässig war und sie dann für den Schaden nicht aufkamen.

Merlin hatte ganze Arbeit geleistet.

Natürlich hatte Arthur die gestohlene Dinge ersetzt, auch wenn er sie nun selbst bezahlen musste. Zumindest etwas Gutes hatte der Raub gehabt, er ließ Arthur erkennen, das es nicht so weitergehen konnte und Merlin endlich verschwinden musste. Er brauchte seine Freiheit und nun konnte er endlich wieder sein gewohntes Leben aufnehmen, konnte wieder Kerle mit nach Hause nehmen und sie ficken, ohne ein Drama mit Merlin zu erleben.

So sollte es auch sein.

Wohin Merlin jetzt gegangen war, das war Arthur völlig egal. Das Kind stand nicht unter seiner Verantwortung, er war nichts für Arthur....nur ein Fick, der seine Gastfreundschaft mehr als zu Genüge beansprucht hatte. Er musste Gwaines wüste Beschimpfung über sich ergehen lassen, der sagte, was er wohl für ein Wichser wäre, Merlin so zu behandeln und litt unter Lance langatmigen, diplomatischen Verhandlungen, weil er Gwaine und ihn wieder versöhnen wollte.

Auch Leon, der normalerweise immer Arthur schützte, hatte sich auf Merlins Seite gestellt und wohl auch das Bedürfnis, ihn zu schützen. Als dann noch Gwen in das Cafe hinein gestürmt kam und ihm vor allen anderen wieder den Kopf gewaschen hatte, da verließ Arthur fluchtartig das Cafe, gabelte zwei Typen auf, die er für einen Dreier mit nach Hause nahm und fickte sich Merlin direkt aus seinem Kopf.

Verfluchter Merlin!

Gwaine, der die Nummer von Merlins Mutter von Alice hatte, rief sie an, aber auch sie hatte Merlin nicht gesehen und Hunith war jetzt krank vor Sorge um ihn.

Arthur war nicht besorgt, auch wenn alle anderen es waren, Merlin war nicht dumm, er hatte bestimmt eine sichere Unterkunft gefunden. Dennoch begann sich Arthur schuldig zu fühlen, denn er hatte ihn, ohne sich weitere Gedanken zu machen, rausgeworfen. Und es ärgerte ihn jetzt kolossal, das dieses Kind immer um ihn herum gewesen war und hatte Arthur angreifbar gemacht und so etwas schätzte er überhaupt nicht.

Es war Zeit für ihn zu gehen, Zeit aus Arthurs Leben endlich zu verschwinden und der Einbruch in seine Wohnung, gab ihm die Entschuldigung, die er brauchte, um mit seinem Leben dort weiter zumachen, wo er aufgehört hatte. Nun ja, er hatte ja nicht wirklich aufgehört, er hatte sich ja weiter Typen gesucht und sich mit ihnen vergnügt und was sonst noch, nur war er mit Merlin etwas eingeschränkt gewesen, was seine Wohnung anging....nun nicht mehr.

Nein, er machte sich keine Sorgen um Merlin, er rief Gwen an und saß drei Stunden in ihrem Wohnzimmer, Drew auf seinem Schoß und sie redeten über Uther und sonst so alles, nur nicht über Merlin.

Wenn er sich eingestand, das er sich Sorgen machte, dann würde er sich auch sorgen, so tat er es nicht und verdrängte das vollkommen.

Aber Gwen war kein Dummkopf und sie kannte ihn

„Es geht ihm bestimmt gut", sagte sie, während Arthur über seinen Vater schimpfte, über Morgana und über sonst alles, was ihm einfiel.

„Wer denn?", fragte Arthur unschuldig, als ob er in der Lage war, Gwen damit zu täuschen. Er war mit ihr befreundet, fast so lange wie mit Leon.

„Sei nicht so ein Arsch, Arthur", sagte Morgana, als sie gerade die Tür hinein kam „Ach, moment mal....das ist doch das, was du am besten kannst."

„Fick dich", sagte Arthur und war direkt angespannt, als seine Schwester hineinkam. Er ärgerte sich immer noch, das seine Halbschwester die....andere....Mutter von seinem Sohn war. Dennoch, er hatte mit Gwen vereinbart, ein Kind zu zeugen und Gwen war seit fast sieben Jahren mit Morgana zusammen. Arthur sollte das gewöhnt sein, auch in diesem Moment.

„Du hast ihn einfach nicht verdient, das weißt du", sprach sie weiter und setzte sich neben Gwen auf das Sofa und bedachte Arthur mit ihrem kältesten Blick.

Arthur sah sie eisig an. Wenn er und Morgana zusammen trafen, war die Stimmung immer eisig, sie stritten sich meistens, eigentlich andauernd. Morgana hielt nichts zurück und sagte ihm immer, was sie dachte.

„Ein Junge wie Merlin verdient jemanden, der ihm die Liebe gibt, die er braucht. Wir alle wissen, das du nie dazu in der Lage bist, ihm das zu geben, was er will....dafür hatte unser allerliebster Vater gesorgt."

Das Traurige daran war, das Morgana damit recht hatte...er war ein verfluchtes Klischee. Das reiche Kind eines Serien Monogamist, er könnte Merlin nie geben, was er brauchte. Morgana hatte nicht in allem recht, es war nicht so, das er es nicht konnte....er wollte nicht! Er wollte keine Beziehung, was machte das denn für einen Sinn?

Menschen, die zusammen wohnten, sich jeden Tag sahen, voller Hoffnung und sich falsche Versprechungen für die Ewigkeit gaben. Abgesehen davon, das sie nur noch mit ihrem Partner schliefen, was das Ganze nicht besser machte, es hielt nicht an, das hatte er an seinem Vater gesehen. Er hatte das bei seiner vierten Mutter, die sein Vater damals geheiratet hatte, endlich kapiert und es war eine Lektion für sein Leben, die er nie mehr vergaß.


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Merlin feierte seinen achtzehnten Geburtstag in Paris mit seinem Freund Gilli, den Merlin kontaktiert hatte und der sich zu einem großen, sehr gutaussehenden Mann entwickelt hatte. Merlin nahm Gilli mit in die Hotelbar seines exquisiten Hotels und sie verbrachten die erste Hälfte des Abends zusammen an einem Ecktisch, sprachen über vergangene Jahre, ihrer Webseite und Pläne für die Zukunft, es war lange her, das sie sich gesehen hatten. Diese peinliche Nervosität, die sie in ihrer Jugend umgaben, existierte nicht mehr und sie fielen in eine einfache Freundschaft mit lockerem Gespräch.

In der ganzen Zeit war Merlin hyper bewusst, das er sein Hotel und den Aufenthalt seit ein paar Nächten mit Arthurs Kreditkarte finanzierte. Merlin hatte sie gefunden, als er packte, um Arthurs Wohnung zu verlassen, während Arthur unter der Dusche gewartet hatte, das er endlich ging.

Das er sie mitnahm, war eine spontane Sache gewesen, er hatte nicht darüber nachgedacht, auch nicht, ob er sie wirklich benutzen wollte. Aber als er an diesem ersten Abend, als er bei Gwen war, nachts mit Gilli über ihre Internet Kontakte sprach und ihm erzählte, wie beschissen sein Leben im Moment verlief, das eine bestimmte Person daran schuld war, beschloss er...sich einfach eine Auszeit zu nehmen. Und da Gilli ihm Sympathie entgegen brachte, weil er Arthur nicht kannte, da dachte er darüber nach, was falsch daran wäre, eine Reise nach Paris zu machen.

Er musste eine Weile weg von seiner Stadt...aus seinem Land, von allem was er kannte und wo konnte man das besser, als in einem anderen Land?

Gillis Freund Michael schloss sich ihnen später an und Merlin war sich etwas unsicher, was er denken könnte über das hier und ihm feindselig gegenüber wäre. Nach allem, was er Gilli erzählt hatte und sie eine Vergangenheit hatten, war Merlin nun hier. Michael war ein sympathischer junger Mann in ihrem Alter, der auch witzig war. Merlins Befürchtungen, das es eine gewisse Feindseligkeit zwischen ihnen sein könnte, bewahrheitete sich zum Glück nicht. Merlin und Gilli hatten eine lockere Freundschaft über das Internet und hatten sich nie ganz aus den Augen verloren und jetzt war Merlin hier, hier in Paris bei seinem Freund, weil er etwas Trost brauchte wegen den jüngsten Ereignisse in seinem Leben.

Der Einbruch war für Arthur die perfekte Ausrede gewesen, um ihn los zu werden. Schließlich hatte er sein Leben boykottiert und war Arthur ein Klotz am Bein, was seine Vorlieben anging.

Nicht, das Arthur sich drum gekümmert hatte, Männer mit nach Hause zu bringen, wenn er im Haus war, aber seit diesem ersten Vorfall hatte er es nicht mehr getan, obwohl er das tun wollte. Nun gut, jetzt konnte er ja wieder seiner Leidenschaft frönen....frei Fahrt, denn er war ja jetzt weg.

Ja, Merlin konnte ihn ja verstehen, das er wütend wegen dem Raub war und das es Merlins Schuld war, aber war das ein Grund ihn rauszuwerfen? Natürlich war es mehr als der Einbruch gewesen, Arthur hatte seine Chance gesehen und sie ergriffen.

Nach ein paar Stunden hatte Gillis Freund Michael den Vorschlag gemacht, das sie doch alle zu Gilli nach Hause gehen und dort zu dritt etwas....Geburtstag Spaß....haben könnten. Merlin fand das eine tolle Idee und er musste nicht zweimal bitten. Es war genau das, was er brauchte, er war hier in Paris, saß mit zwei attraktiven französischen Jungs hier, die das Gleiche wollten wie er. Es war wirklich scheiße, andauernd an Arthur zu denken und er brauchte etwas, um sich von dieser Besessenheit endlich zu lösen. Das war es schließlich nur, eine Besessenheit und mit dieser unter einem Dach zu leben, war nicht wirklich der richtige Weg. Arthur hatte ihm einen Gefallen getan, als er ihn hinauswarf.

„Warum kommt ihr beide nicht mit in mein Hotelzimmer?"; fragte Merlin.

Er hatte das teuerste Hotel gebucht, das er in Paris finden konnte. Es gab eingebaute Bäder mit goldenen Wasserhähne, eine äußerst luxuriöse Dusche, ein riesiges Bett und allen Komfort und Luxus, dem man sich nur denken konnte. Merlin hatte Visionen von ihnen drei in seinem tollen Zimmer, das Ganze lief in seinem Kopf ab, wie eine Szene aus einem Porno.

Als Gilli und Michael ja gesagt hatten, bezahlte Merlin die komplette Rechnung des Abends....natürlich mit Arthurs Kreditkarte....und die drei gingen den kürzesten Weg von der Hotelbar zu Merlins Zimmer, grinsten sich in Vorfreude an.

Als sie in Merlins Zimmer kamen, bestaunten sie zuerst den wirklich außergewöhnlichen Luxus, sahen sich alles an und dann begannen sie sich ziemlich schnell auszuziehen, die Kleider wanderten Stück für Stück auf den Boden, bis sie nackt waren. Merlin fühlte sich wirklich sehr gut dabei. Er konnte mit anderen Jungs zusammen sein und das locker ohne Arthur bewältigen. Er konnte sein, wer immer er war und was auch immer er wollte.

Als jemand an der Tür klopfte, ignorierte Merlin das einfach. Er war in seinem Hotelzimmer mit zwei nackten und sehr erregten französischen Kerlen und kein Hotelangestellter sollte das hier jetzt unterbrechen.
Gilli trat hinter Merlin, drückte sich an ihn, seine Erektion spürte Merlin genauso, wie seine Küsse an seinem Hals, Michael trat vor Merlin und schmiegte sich an ihn, sein Schwanz wippte gegen Merlins Erektion und Merlin stöhnt leise und schloss seine Augen, als er ihn näher zog und die andere Seite seines Halses küsste.

So stand Merlin da, ließ sich von zwei Jungs verwöhnen, die sehr bemüht waren und alle so beschäftigt und in Lust versunken, das sie nicht hörten, wie die Tür geöffnet wurde, der eigentlich erste Hinweis, das sie nicht mehr zu dritt waren. Michael wurden so heftig nach hinten gerissen, das er stolperte und hart auf den Boden fiel. Merlin riss die Augen auf

„Arthur!", total überrascht starrte er den blonden Mann an.

Arthur war wütend, seine intensiven blauen Augen waren wie Eiskristalle

„Ihr zwei, schnappt eure Kleider und dann raus hier....sofort!", schrie er.

„Arthur...was....", stammelte Merlin „Du....du kannst hier nicht reinplatzen und....und meine Freunde herum kommandieren."

„Oh doch, das kann ich Merlin, schließlich bezahle ich das Zimmer....und für deinen kleinen Ferienaufenthalt auch, wie mir scheint. Oder willst du, das ich die Polizei anrufe und dich wegen Kreditkartenbetrugs festnehmen lasse?", zischte der blonde Mann ihm ins Gesicht.

Merlin nahm abwesend einen Bademantel, der über dem Sofa lag und zog ihn sich über. Diese Party war eindeutig vorbei.

„Wer ist das denn, Merlin?", fragte Michael und wischte sich Blut von der Lippe und starrte böse Arthur an.

„Das ist Arthur", antwortete Merlin nur „Tut mir leid, aber ich denke, es ist das Beste, wenn ihr tut, was er sagt."

Gilli und Michael mussten sich unter Arthurs wütenden Blick anziehen, der sie nicht einen Moment aus den Augen ließ und sie zornig ansah. Sie warfen ab und zu einen Blick auf ihn, während sie sich beeilten, ihre Kleider überzustreifen. Merlin stand nur da, bewegungslos mit einem angespannten Gesicht, die Hände im Bademantel vergraben. Als die Jungs ihre Jacken schnappten, begleitete er sie zur Tür.

„Es ist kompliziert", versuchte er leise zu erklären auf dem Weg dorthin und zu Gilli sagte er „Ich werde mich bei dir melden."

Gilli umarmte ihn herzlich und raunte ihm zu

„Lass dir von ihm bloß nichts gefallen, verstanden? Und erzähle mir später, was hier abgeht." Merlin nickte.

Er schloss die Tür und drehte sich ruckartig um und ging zu Arthur, der immer noch dort stand wie zuvor.

Merlin ging auf ihn zu „Was zum Teufel spielst du jetzt schon wieder für ein Spiel?" fauchte er ihn an und blieb einige Schritte vor ihm stehen.

Es war ihm egal, das er falsch gehandelt hatte, als er seine Reise und das Zimmer in Arthurs Namen und vor allem, mit seinem Geld bezahlt hatte. Es war ja nicht so, als könnte Arthur sich das nicht leisten.

Arthur legte leicht den Kopf schief und sah ihn an, als würde er über die Frage nachdenken.

„Was soll ich spielen? Ich verstehe das nicht....wie kannst du einfach so verschwinden und niemanden sagen, wohin du gehst. Sie machen sich alle Sorgen, deine Mutter ist kurz davor die Polizei und Interpool und was sonst noch anzurufen."

Er griff in seine Tasche und nahm sein I Phone heraus, hielt es Merlin hin. Merlin nahm es mit einem Seufzer und wählte die Nummer seiner Mutter

„Mutter....ich bin es!"

„Merlin....wo zur Hölle bist du? Geht es dir gut?"

Merlin fühlte sich schuldig, denn er hörte die Besorgnis in ihrer Stimme.

„Mir geht es gut, Arthur hat mich gefunden. Ich werde dir alles erklären, sobald ich kann."

„Merlin...."

„Mutter, ich muss auflegen. Ich werde dich sehen, wenn ich wieder in England bin."

„Wieder in England? Merlin...wo zur Hölle bis du?"

Merlin legte auf und hielt Arthur sein Handy hin

„Glücklich jetzt?"

Arthur warf das Telefon auf das Sofa, Merlin steckte die Hände wieder in den Bademantel und schaute ihn fast trotzig an. Es war wie ein Wettbewerb, wer wohl zuerst wegschauen würde, als sie sich in die Augen sahen. Eine Weile verging, bevor Arthur sprach

„Du hast meine Kreditkarte gestohlen", sagte er frei heraus und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.

„Ich werde es dir zurückzahlen", antwortete Merlin und weigerte sich den Blickkontakt abzubrechen.

„Oh ja, das wirst du."

Arthurs blaue Augen bohrten sich in Merlins Augen und er war wieder in ihnen gefangen, denn er machte einen Schritt auf Arthur zu, dann noch einer und noch einer....bis er vor Arthur stand.

„Hast du dir Sorgen um mich gemacht?", flüsterte Merlin, als er jetzt sehr dicht vor ihm stand

„Nein!", antwortete er und das war der Moment, als er wegschaute. Merlin glaubte ihm nicht, Arthur
war ein miserabler Lügner.

„Du hast dir Sorgen gemacht", grinste er und alles Elend fiel von ihm ab „Arthur Pendragon...du hast mich vermisst."

Arthur knurrte leise in seiner Kehle, griff in den Bademantel und zerrte ihn in einen wilden Kuss. Merlin hatte seine Antwort und ein wahnsinniges Gefühl von Zufriedenheit durchfloss ihn. Er wirbelte sein Zunge mit Arthurs, dirigierte ihn langsam zurück, bis Arthurs Kniekehlen das Bett berührten und Arthur ließ sich nach hinten auf das Bett fallen. Merlin kroch über ihn, setzte sich besitzergreifend auf Arthurs Oberschenkel und zog den Bademantel von den Schultern, warf ihn hinter sich auf den Boden.


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Arthur war noch nie so wütend gewesen. Wütend, das Merlin seine Kreditkarte gestohlen hatte....wütend, das er ohne eine einzige Spur einfach so verschwunden war. Seine Bank hatte ihn angerufen, weil es ihnen verdächtig vorkam, das auf seinem Konto seltsame Transaktionen stattfanden, die eindeutig aus dem Ausland kamen....Frankreich, Paris um genau zu sein. Es wären Wochen vergangen, bis Arthur bemerkt hätte, das seine Kreditkarte verschwunden war, denn diese benutzte er eher selten. Und so war es leicht herauszufinden, das ein gewisser Betrag von einem Hotel in Paris abgebucht wurde, sonst könnte er jetzt nicht hier liegen mit Merlin auf ihm, nackt und hart.

Wenn Arthur ehrlich zu sich selbst war und das war er eigentlich selten....dann war er nicht wütend, weil Merlin seine Kreditkarte gestohlen hatte, nein....dieses Geld war wie ein Tropfen im Ozean....er würde es nicht vermissen. Es war auch nicht, weil er spurlos verschwunden war und alle sich so Sorgen um ihn machten.

Nein, er wurde so wütend, als er Merlin fand...eingeklemmt zwischen zwei schönen, erregten, jungen französischen Dinger, die sich seiner angenommen hatten. Arthur war sich nicht sicher, ob Merlin hart für ihn war oder noch von den französischen Jungs, die schnell verschwunden waren.

Arthur griff nach Merlins Erektion, um ihn daran zu erinnern, mit wem er nun hier im Bett lag. Merlin keuchte und bockte gegen seine Hand.

„Ich denke....es ist jetzt Zeit....das du auch deine andere Jungfräulichkeit an mich verlierst", flüsterte Arthur und rutschte weiter ins Bett

„Ich will....das du mich fickst, Merlin."

Merlin sah ihn mit großen Augen an, total überrascht. Er vergaß sogar Arthur damit zu necken, das er vielleicht diese Jungfräulichkeit schon verloren hatte. Aber das hatte Merlin nicht!

„Ich vermute mal....das ist für meinen Geburtstag", antwortete Merlin leise „Okay."

Arthur öffnete seine Hose und zog sie schnell aus, Merlin streifte sein Shirt über den Kopf, Arthur sah ihn an

„Wie willst du mich haben?"

Merlin beugte sich wortlos über ihn, nahm seine Eichel in den Mund und verwöhnte ihn sanft und Arthur grübelte vor sich hin, wie gut Merlin geworden ist, seit ihrer ersten Zeit, in der sie zusammen waren. Er schob nervös einen Finger zwischen Arthurs Hintern und umkreiste seinen Eingang, Arthur stöhnte.

„Auf die Knie", befahl er und Arthur gehorchte, sah verwundert, wie Gleitgel und Kondome aus Merlins Tasche in seine ausgestreckte Hand schwebten.

Kniend hinter Arthur benutzte er das Gel für seine Finger und begann zaghaft Arthurs Eingang zu erkunden, einen Finger vorsichtig in ihn zu stecken. Arthur konnte nichts tun, er ließ ihn machen. Aber er hoffte, Merlin würde seine Zunge benutzen, aber er wollte es nicht sagen. Er wollte, das Merlin selbst herausfand, was ihm gefiel. Arthur konnte Merlins Atem hören, langsam und schwer, fühlte seinen Atem an seinem Hintern, als Merlin diesen mit kleinen Küssen bedeckte und etwas murmelte, was sich wie sein Name anhörte.

Dann war der Finger, der in ihm steckte weg und Merlins andere Hand war da, zog seine Backen auseinander und dann fühlte Arthur eine warme nasse Zunge, die ihn neugierig erforschte....er grunzte vor Vergnügen.
Merlin lernte schnell, er reagierte auf Arthurs Stöhnen und Keuchen, wiederholte diese Berührungen, wenn es für ihn sehr reizvoll war. Arthur hatte das Gefühl, das er gleich kommen würde und schloss seine Augen, versuchte das zu verhindern, denn er wollte kommen, wenn Merlin in ihm war.

Als ob Merlin seine Gedanken erriet, zog er sich zurück und erforschte ihn wieder mit seinen Fingern, suchte....es war etwas unangenehm, doch als er fand, was er suchte, schrie Arthur auf und wieder

„Um Gottes Willen, Merlin....fick mich, ich brauche dich."

„Herrischer Trottel", lachte Merlin und schob einen weiteren Finger in ihn, Arthur schob sich auf ihn, um ihm zu zeigen, er soll sich beeilen.

„Komm jetzt....ich bin bereit", sagte er wieder nach einigen Minuten, er wollte Merlin in sich spüren, je eher umso besser. Er hörte, wie Merlin das Kondom aufriss und es sich aufsetzte, Arthur ließ seinen Kopf auf das Bett sinken

„Merlin....bitte...."

Er fühlte, wie der Kopf von Merlins Erektion in ihn eindrang und Merlin streichelte beruhigend seinen unteren Rücken, während er weiter in ihn eindrang. Danach wurde alles unscharf für Arthur....das langsame, vorsichtige Stoßen von Merlins Länge in ihn, das Gefühl, wenn Merlin sich über ihn beugte, ihn streichelte und an seinem Hals knabberte, er genoss es. Es war langsam, süß und heiß, bis Arthur hauchte

„Merlin....ich brauch mehr....bitte."

Merlin gehorchte ihm, als er an Arthurs Ohr keuchte, undeutliche Dinge flüsterte, aus denen man höchsten ein oh Gott hören konnte. Langsam und süß wurde hart und schnell und bald kam Arthur sehr intensiv. Merlin kam ein paar Stöße später, zitterte über ihm, als er kam und ließ sich dann neben ihn fallen. Arthur legte sich neben ihn und zog Merlin mit dem Rücken an sich.

„Ich werde deine Kreditkarte öfter stehlen, wenn das meine Strafe ist", sagte Merlin „Verdammt, Arthur....machen wir da weiter, wo wir aufgehört hatten?"

Arthur war sich dessen sicher, aber er sagte das nicht. Stattdessen antwortete er

„Wenn wir nach Hause kommen, Merlin....gibt es eine neue Regel....nie mehr einen anderen Mann küssen. Und natürlich....nie den gleichen Kerl zweimal ficken."

„Nie den gleichen Kerl zweimal" war Arthurs eiserne Regel, die er immer eingehalten hatte, außer bei Merlin. Merlin war die Ausnahme seiner eisernen Regel und Arthur konnte es nicht erklären, warum das so war, es war genug, das er Merlin in den letzten Tagen vermisst hatte und wollte es dabei belassen. Er wollte sicher sein, das Merlin das wusste, denn die Regel, was das Küssen anging war neu. Ficken war eine Sache....küssen eine ganz andere.

Arthur wusste nicht, warum er das so sah. Der Gedanke, das ein andere Kerl Merlin küsste, war für ihn vollkommen inakzeptabel....jemand anderen küssen war Betrug.

Merlin war der Einzige, der Arthur jemals ansatzweise in die Nähe einer fast monogame Beziehung gebracht hatte....ansatzweise, auch wenn Arthur immer noch alle Typen nahm, die er wollte.1. Kapitel 12. Kapitel 23. Kapitel 34. Kapitel 45. Kapitel 56. Kapitel 67. Kapitel 78. Kapitel 89. Kapitel 910. Kapitel 1011. Kapitel 1112. Kapitel 1213. Kapitel 1314. Kapitel 14

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