Upside down

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Ich und Eddie gingen langsam ein paar Schritte voraus und stellten uns neben die anderen.
Wir waren alle nicht besonders erfreut was wir sahen. Natürlich standen wir genau vor dem riesigen Lovers Lake.
Dustin: "Oh man, es würde viel zu lange dauern einmal um den ganzen See zu laufen, um auf die andere Seite zu kommen."
Robin: "Aber wie wollen wir denn sonnst da rüber?"
Nancy: "Warte ... war nicht ein Boot in dem Haus von Reever Rick?"
Eddie: "Ehm ja aber das ist viel zu klein für uns alle."
Nancy: "Das ist erstmal egal, Hauptsache irgendwer von uns kommt da erstmal rüber."

Bis wir an dem Haus, wo Eddie sich am Anfang versteckt hatte, angekommen sind wurde es sehr dunkel und kalt. Weil ich nur ein viel zu langes T-Shirt an hatte rieb ich meine Arme aneinander.
Eddie sah mich an und zog sofort seine Jeans Jacke aus.
Eddie: "Hier nimm die, ich sehe doch das dir kalt ist."
Er lag sie mir über die Schulter und lag seinen Arm um mich. Ich schaute nur lächelnd zu ihm hoch und kuschelte danach mein Gesicht in seine Jacke.
Y/N: "Oh, danke Ed."
Nancy: "Könnt ihr beiden Turteltäubchen mal aufhören und mit überlegen wer jetzt aufs Boot kommt?"
Nancy lächelte uns leicht an.
Y/N: "Na klar, ehm wie viele passen denn ins Boot?"
Eddie: "Ungefähr 4 Leute."
Steve: "Also ich finde die Kids sollten am Ufer bleiben, falls etwas passieren sollte."
Dustin: "Hey! Das ist nicht fair. Es war meine Idee mit dem Kompass."
Nancy: "Ihr könnt vergessen das ihr das macht."
Alle schoben das Boot raus aufs Wasser und stiegen ein. Zuerst war es Eddie der dann noch seine Hand ausstreckte um mir zu helfen auf das Boot zu kommen. Als nächstes kamen dann auch schon Nancy und Robin.
Dustin: "HAH Steve, du kannst leider nicht mehr rauf, es sind schon 4." Dustin stand stolz da und wollte es Steve heim zahlen.
Steve: "Jaja komm schon, her mit dem Kompass."
Dustin warf ihn zu Steve rüber, worauf er sofort auf das Boot sprang.
Dustin: "EYYY, ihr habt gesagt es passen nur 4 rauf."
Nancy: "Wartet doch einfach am Ufer."

Nach einer Weile auf dem Boot schaute Steve verwundert auf den Kompass.
Steve: "Wartet, haltet an... Der Kompass sagt das es genau unter uns ist."
Y/N: "Dein ernst!?!? Wie sollen wir denn da runter kommen."
Nancy: "Naja, einer von uns muss da runter und schauen ob es wirklich ein Tor ins Upside Down ist."
Steve: "Ach ich mach das schon. Ich lasse keinen von euch da runter."
Steve zog sein Pullover aus, ich und Eddie schauten beide zu ihm und danach zu Nancy.
Ich schaute Eddie mit einem Lächeln an.
Y/N: "Du denkst auch was ich denke oder?"
Eddie: "Ohja, wir sind nicht die einzigen Turteltäubchen." flüsterten wir beide mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
Nancy: "Bist du sicher das du da runter willst?"
 Steve: "Ja ist schon ok, ich war mal Rettungsschwimmer schon vergessen?"
Nancy lächelte Steve an, man konnte ihr aber ansehen das sie sich Sorgen um ihn macht.
Eddie nahm eine Taschenlampe um der er eine Plastik Tüte wickelte, damit sie unter Wasser nicht kaputt geht.
Nun sprang Steve ins Wasser und Nancy stoppte die zeit.
Eine Minute später haben wir uns etwas Sorgen gemacht.
Eddie: "Wie lange ist er schon unten?"
Nancy: "Schon 1 Minute und 14 sec..."
Eddie: "Oh man, komm schon Steve."
Ich und Eddie hielten stark unsere Hände fest. Doch endlich kam Steve wieder an die Wasseroberfläche.
Robin: "Omg, endlich Steve. Und? Was hast du gesehen?"
Steve: "Also ich bin ziemlich sicher dass das was ich da unten gesehen habe ein Tor war."
Wir waren alle erleichtert als wir das hörten und gesehen haben das es ihm gut geht.
Steve war kurz davor wieder auf das Bot zu kommen bis er plötzlich in die Tiefen des Sees gezogen wurde.
Nancy: "OMG, STEVE! ... STEVE KOMM SCHON!"
Alle im Boot schauten schockiert auf die Wasseroberfläche. Ich hatte noch Hoffnung das Steve wieder auftaucht.
Y/N: "Omg, was sollen wir denn jetzt machen?"
Nancy: "Ich spring rein." Nancy versuchte hektisch ihre Jacke auszuziehen.
Robin: "das kannst du sowas von vergessen, hier geht niemand."
Nancy: "Tut mir leid... wir haben keine andere Wahl."
Sie sprang ins Wasser und tauchte sofort unter.
Robin: "NEIN! oh man, wie dumm kann man eigentlich sein."
Robin ging näher an die vordere Kante vom Boot und zog ihre Jacke aus.
Y/N: "Woah, was hast du vor Robin? Du springst da jetzt nicht auch runter."
Ich konnte meinen Satz nich mal beenden und schon war sie im Wasser.
Nun waren nur noch Eddie und ich auf dem Boot.
Eddie: "Y/N, wir können die anderen nicht im Stich lassen..."
Y/N: "IST DAS DEIN ERNST? Du willst da auch runter? Hast du nicht gesehen das Steve immernoch von irgendwas in die Tiefen gezogen wurde."
Eddie: "Tut mir leid Y/N..."
Eddie verlor keine Zeit und sprang einfach rein.
Oh man ... was soll ich denn jetzt hier alleine machen...
Ach ganz ehrlich, ich spring dazu, lieber sterbe ich mit als dass ich alleine auf diesem Langweiligen Boot verweile.
Ich verlor ebenso keine Zeit und sprang ins Wasser.
Normalerweise hasse ich tauchen aber was soll ich machen. Die anderen brauchen mich...
Fasst am Grund angekommen sah ich in der ferne ein rotes leuchten. Ich denke mal das muss es sein. Ich schwamm sofort da hin und ehe ich in die nähe kam wurde ich schon davon verschlungen. Nun war ich im Upside down und sah die anderen gegen irgendwelche gruseligen Dinger kämpfen. Ich war noch etwas geschockt davon hier unten zu sein und wie es hier überhaupt aussieht. Alles so dunkel und duster, alles ist mit schwarzen Ranken verziert. Oh man was mache ich hier, das ist wie ein schlechter Albtraum. Auf einmal sah ich wie einer dieser Viecher Eddie und die anderen angreift, aber am meisten war Steve davon betroffen, ich rann sofort zu ihnen und schnappte mir einen großen Stock.
Eddie: "Du bist doch gekommen Y/N!"
Y/N: "Ja, nachdem du mich ganz alleine auf diesem scheiß Boot gelassen hast." Ich wurde so sauer das ich all meine Aggressionen an diesen Monstern raus gelassen hab. Plötzlich merkte ich einen Schmerz an meinem Nacken. Es war einer dieser Fledermäuse.
Y/N: "AHHH... AUA LASS MICH IN RUHE:"
Eddie hörte mich und lief sofort zu mir. Er schaffte es mich irgendwie von dem Ding zu lösen, aber ich habe sehr viel Blut verloren.
Eddie: "Ach du scheiße, Y/N?? Gehts dir gut?"
Y/N: "Ahh, fuck! Es geht so Eddie, ich wurde gerade von einer riesigen Fledermaus im Upside Down angegriffen. Wie soll es mir schon gehen?" sagte ich in einem wütenden Ton da ich immernoch etwas sauer war das er mich alleine gelassen hat. Er sah mich erschrocken an und umarmte mich.
Eddie: "Es tut mir leid Y/N, ich musste hier runter."
Y/N: "Ja ist schon ok..."
Robin: "Omg diese Dinger sind ja mal ekelhaft. Seid ihr sicher das die keine Krankheiten übertragen?"
Steve: "Robin... das macht gerade nichts besser."
Robin: "Ich mein ja nur, wir sollten das bei euch beiden desinfizieren."
Y/N: "Robin... es reicht."
Eddie schaute mich immernoch schockiert an und machte sich sorgen um mich.
Steve: "Ehm Leute... schaut mal da vorne." Er zeigte auf die andere Seite des Sees. Wenn man das hier unten noch so nennen kann.
Ich konnte es nicht genau erkennen weshalb ich meine Augen zusammenkneifen musste. Aber paar Sekunden später hab ich es auch erkannt... Es waren mindestens 1000 weitere von den Fledermaus Viechern auf dem Weg zu uns.
Nancy: "Omg was sollen wir denn machen?"
Robin: "Es hat doch schon viel zu lange gedauert 5 von denen zu besiegen."
Ich schaute verlegen auf mein Pflaster am Handgelenk und sagte nichts... Soll ich das wirklich machen? Eddie wird mich so hassen weil ich ihm das nicht erzählt habe. Aber egal, es geht um Leben und Tod. Ich sprang aus Eddies Armen und stellte mich vor allen anderen. Sie schauten sehr verwundert.
Eddie: "Y/N was hast du vor?" Sagte er mit einer panischen Stimmenlage.
Y/N: "Versteckt euch alle... NA LOS!"
Nancy: "Was geht hier vor sich Y/N."
Ich riss das Pflaster von meinem Handgelenk und darunter verborgte sich eine Nummer. Ich wusste das die anderen wussten was das bedeutete, ich habe von ihrer Freundin Elfie gehört.
Ich weiß nicht ob sie mehr geschockt waren das ich eine Nummer war, oder das ich ebenfalls die Nummer 011 auf meinem Handgelenk stehen hatte.
Ich schaute Eddie kurz in die Augen und verspürte ein unwohles Gefühl in meinem Magen.
Y/N: "Ich kann euch alles erklären aber rennt jetzt sofort weg und versteckt euch."
Eddie: "Aber wir können dich doch nicht alleine lassen." Ich glaube Eddie hat nicht ganz verstanden was das Tattoo bedeutete, er sah nur die Reaktion der anderen.
Ich schaute nochmal ein letztes mal nach hinten um zu schauen ob alle in Sicherheit sind.
Nun bereitete ich mich auf diesen Kampf vor. Ich habe meine Kräfte sehr lange nicht genutzt und mir selber vorgegaukelt das das alles nicht wahr war was mir damals passierte. Ich habe all meinen Mut und Kraft zusammen gesammelt und habe mich auf die Fledermäuse Fokussiert.

Eyyy sorry das das Kapitel so spät kam, hab fett Corona bekommen. ich setzte mich jetzt schon an die nächsten Kapitel um die alle nacheinander wieder zu veröffentlichen. Ich hoffe es gefällt euch <3<3<3




Eddie Munson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt